Einen Trainer bei mir hätte ich auch mal gerne, aber die sind alle zu weit weg 😒
Bei dem Umfang deiner Probleme würde ich tatsächlich den Radius trotzdem erweitern. Für eine gute Einschätzung und paar Stunden fährst du dann eben mal 1-2 Tage für einen Intensivblock wohin und viele bieten mittlerweile auch Onlinestunden für dafür geeignete Themen (Alltag zuhause, Auslastung etc.) an. Wo wohnst du denn?
1-5 Meter - Entspanntes Pipigassi
10-12 Meter - Standardgassi. Kurz genug zum zeitnahen eingreifen, lang genug für raumgreifende Bewegung (eines Knödels), kann man auch mal schleifen lassen.
15 Meter - Übersichtliches Gebiet wie Strand oder Herbstwiese. Hatte der Knödel aber noch nicht dran wegen dem Gewicht bei nassem Wetter. War aber selbst für den Pudel mit seinen langen Beinen schon eine nette Länge.
1-3m: Pipikacka/Schnell von A nach B
3/5/10m: Standardgassi
15m: Geeignete Natur
12m Alltag ginge gar nicht, selbst die 10m gehen nur wenn ich ins Grüne laufe. Hängt natürlich wie immer von Hund und Region ab, aber ich bin auch pro individueller Leinenlängenwahl und das wird für jedes Gassi neu entschieden.
+1 Für WAW-Ruckdämpfer
+1 Für Handschuhe, Engelbert Strauss Mechanikerhandschuhe Sensor oder diese dünne neongelben mit Fingern
Doch momentan habe ich Bedenken, ob das klappt. Werden mal 2-3 Tage probieren.
Ich hatte auch Bedenken, da ich nicht mal ein Auto habe und dann stand der Campingurlaub mit dem Bus vom Kerl an. Wir sind extra in der Region, 30min weg von meiner Haustür, auf einen schönen Platz gefahren für eine Probenacht. Hat all meine Sorgen beseitigt :) In unserem Fall war es sogar vorteilhaft, der Hund ist von den vielen Eindrücken und Bewegung platt plus fest vorgegebener Rahmen lässt wenig Quatsch zu = viel gechillterer Hund. Das hätte mir dort schon die Augen öffnen sollen, aber nun ja... die Leitung war lang
Und selber lernen, ruhig zu werden. Wenn du einen aufgeregten Hund hast kannst du es die nicht leisten, in solchen Momenten ebenfalls aufgeregt zu sein.
Das möchte ich fett unterstreichen! Ich weiß, leichter gesagt als getan, aber:
Ich spule mich selbst ultra schnell hoch und habe ADHS. Darko spiegelt zudem schnell meinen Zustand wieder und braucht ruhige klare Führung. Also musste ich an mir arbeiten, bzw. ich arbeite nach wie vor dran. Ist nicht so einfach, aber letzten Endes profitierst du selbst auch massiv davon. Stehen bleiben, Augen zu, durchatmen. Weiter gehts. Kopfhörer auf, Lieblingsmusik an und atmen.
Um den Hund im Blick behalten, ohne ihn anzugaffen, kann ich Spiegel oder das Handy empfehlen
.
Ich empfehle eine Kamera. Geht ja mit allem, muss keine spezielle für Hunde sein. So muss ich mich nicht ständig bewegen, umdrehen (schon das auf dem Bürostuhl hört der Hund und spitzt die Ohren), geschweige denn in seine Richtung glotzen.
- Danach gibts Essen und ich verbinde das immer mit etwa 10 Minuten kleinen Übungen (momentan Dummy halten und mir auf kurzer Entfernung bringen)
- Wenn ich mich im Bad fertig mache, muss er auf seiner Decke bleiben. Da bleibt er aber nur, weil ich ihn alle 2min belohne. Das ist aktuell unsere tägliche Ruheübung.
Mein Trainer meint weniger gehen (3x20min täglich) und alles ganz entspannt und langsam angehen. Andere sagen auspowern, auspowern, auspowern. Übungen halte ich echt kurz, weil er länger nicht kann. Er bricht sonst selber ab und geht einfach. Versuche es da zu beenden, wo er noch motiviert ist.
- Essen würde ich vorerst komplett von Bedingungen lösen, mache die Übungen gesondert. Das Essen ist ein Grundbedürfnis und gerade deiner könnte die Sicherheit und Ruhe dabei sicher gebrauchen.
- Das ist ein Platz-Training, aber kein Deckentraining. Hat dir dein Trainer das nicht gezeigt? Sonst schreiben wir dir gerne was, frag einfach. Die Ruheübungen würde ich auch überall variabel wiederholen. Altglas wegbringen, Hund 5m nebenan angebunden abliegen lassen. Spaziergang zur Bank, hinsitzen für 10min, gucken und nixtun.
- Die Goldene Mitte trifft es oft bzw. der Ratschlag muss zum Hund passen. Hier hat geholfen, erst mal mit 1-2 Wochen Nichtstun den Hund quasi "resetten". Nur Lösen, bisschen im Garten dümpeln, fressen, kuscheln, viel (Zwangs-)Ruhe. Dann Schritt für Schritt an das Optimum herantasten.
Nur schaffe ich es nicht, seine Art auch bei Gonzo anzuwenden - deswegen schau ich nochmal zu dieser anderen Trainerin.
Entweder du machst was "falsch" oder, was ich eher vermute, seine Art passt nicht zu deinem Hund. Es gibt kein Schema F.
Ich schreibe hier jetzt nicht was meine ca gleichartige Hündin macht aber ich weiß die wär in absehbarer Zeit ungenießbar mit so wenig Raum. Und die ist verdammt nett, grade für ihre Rasse
Mich würde das tatsächlich interessieren :) Nicht zum Vergleichen, das ist immer Quatsch, sondern zum Einordnen und Dazulernen.
miamaus2013 er ist nur angeleint. Aber nicht an der kurzen. An der kurzen geht er nur bis zum Feld (5min) und dann hat er eine 5-10m Leine.
Ggf. mal längere Schlepp ausprobieren oder mehr Freilauf im Garten? Muss man natürlich alles sauber trainieren. Mein Max. ist 15m, aber Darko kann auch deutlich weniger Gewicht tragen als deiner. Für Trainingszwecke mag ich mir aber noch eine mit 30m zulegen.
Ich weiß nicht, aber möchte auch nicht, dass er weiter als 10m entfernt ist. Zudem bei 20m in die Schleppleine „reinbrettern“ sicher nicht so lustig ist. Wie hast du das gehandhabt oder war das nie Thema?
Sauber Aufbauen + Ruckdämpfer. Und immer nur so viel Leine geben, wie der Hund gerade entfernt ist.
10 Meter sind für einen dynamischen jungen Hund wirklich gar nichts, zwei Sätze, dann sind die erreicht.
Das war auch lange mein Fehler. Überall hieß es "der kommt frisch ausm TH, den darfst du nicht ableinen", später dann "der hat keinen bombenfesten RR und geht jagen, nie ableinen!". Also stand ich da mit einem jungen Terriermix, der massiv unausgelastet war und eigentlich ein hohes Laufbedürfnis hat.
Lösung: Viel Garten. So oft es geht 15m Schlepp und gezielter Freilauf an möglichen Stellen zum Üben.