Wobei ich im Bus, die Sache mit den Blut spuren, noch etwas überdenke, ob es da nicht Lösungen gibt.
Hose anziehen? Sind mittlerweile doch recht verbreitet und würde ich bei einer läufigen Hündin situativ auch anziehen.
Und dann gibt es diese eine Person, eine nette Kollegin, die sie komplett meidet. Das ist auch total in Ordnung, ich wüsste nur so gerne wieso...
Bisher gab es bei Tieren immer einen Grund. Wenn es nicht gerade z.B. das Parfüm oder Deo ist, welches der Hund nicht erträgt oder die Person mag keine Hunde/ hat Angst vor ihnen, vertraue ich schon auf das "Bauchgefühl" des Tieres. Oder ist mal in deiner Abwesenheit etwas mit dieser Kollegin vorgefallen?
Mich würde das wie Massai schon etwas misstrauisch machen 
Hier laeuft es ueber Gewoehnung u.a. auf dem HuPla (+ andere Dinge schon im Aufbau).
(...)
Es ist in 'meinen Kreisen' einfach absolut normal, dass die Rueden ihr Hirn in Betrieb haben, egal ob laeufige Huendin oder sonstwas.
Was meinst du mit "andere Dinge schon im Aufbau"?
Zum zweiten Absatz, da überlege ich schon länger. Das hört man ja oft und auch wenn es zum Teil durch Gewöhnung aufgrund Mehrhundehaltung + Vereinssport begründet sein dürfte - irgendwas muss es doch geben, was seitens der HH als i-Tüpfelchen fungiert, oder?
Was ist anders im Umgang, Training, Alltag...?
Ist es bei euch wirklich so, dass ihr merkt, wenn ihr die Regeln schleifen lasst, dass sich der Hund mehr heraus nimmt?
Kurze Antwort: Ja.
Lange Antwort:
Darko ist ein unabhängiger sturer intelligenter Satansbraten. Der merkt nicht nur genau, wann ich es wirklich genau so meine, sondern nutzt auch jede Schlampigkeit meinerseits aus. Zitat einer Trainerin: "Reichst du Darko den kleinen Finger, nimmt er die ganze Hand."
Lasse ich ihn ein einziges mal tagsüber aufs Bett, will er ständig aufs Bett.
Theoretisch wäre es mir egal, wo er liegt und er darf überall hin.
Praktisch ist mein Bett die strategisch beste Position: Super bequem, Aussicht auf Fenster nach draußen, mich im Home Office genau im Blick. Da er gerne alles kontrollieren würde, käme er nicht gut zur Ruhe, wäre wieder mehr auf mich fixiert und bekäme noch mehr Probleme beim Alleine sein.
Konsequenz:
Er darf auf Einladung von mir ins Bett, z.B. zum gemeinsamen Kuscheln und nachts schläft er immer bei mir, er weiß also, nach dem Nachtgassi darf er ins Bett.
Bei meinem Kerl darf er immer in die Küche und auf Couch/Bett. Kaum bin ich wieder bei mir, geht das Diskutieren los.
Theoretisch siehe oben, praktisch auch keine gute Idee. Thema Bett s.o., Sessel bei mir gleiche Problematik wie Bett (kleine 1-Zi-Bude) und meine Küche ist so klein, dass es mir einfach zu gefährlich ist, wenn Darko da drin rum wuselt, während ich koche. Herunterfallende Messer, ich stolpere mit Topf heißem Wasser über ihn, Glas fällt runter usw.
Konsequenz:
Sessel auf Einladung zum gemeinsamen Kuscheln und Küche nur, wenn ich nicht drin bin.
Bedeutet aber auch, dass ich immer mit einem halben Auge bei ihm sein muss und jeden Quatsch korrigieren muss. Werde ich nachlässig, stellt er einfach alles in Frage und macht dann stur sein Ding.
Ja, ein entspannter laissez-faire Umgang wäre mir lieber, es ist auch einfacher und ich bin das Gegenteil davon, Tiere maximal zu kontrollieren wollen.
Aber Darko braucht nun mal diesen gewissen Rahmen, sonst würde unser gemeinsames Leben nicht funktionieren und er ohne diesen Halt irgendwann durchdrehen. Denn auch wenn er gerne König wäre, schafft er es mental nicht mit voller Verantwortung & Kontrolle. Diese zwei Seiten in ihm zum Einklang zu bringen, hat mich wirklich viele Nerven und Tränen gekostet, aber es war notwendig.
Leider stößt man damit sehr oft auf Ablehnung oder wird mit Alphawurf, Hunde in Boxen einsperren und Strom gleichgestellt...
Wenn ich ein Kommando gebe und lasse es mehrmals durchgehen wenn er es nicht umsetzt, weiß ich, der wird sich auch überlegen ob das nächste, andere Kommando umsetzungswürdig ist.
Genau das ist es!
Signale nutzen sich ohnehin ab, wenn mensch sie 100fach hintereinander wiederholt, in Dauerschleife benutzt oder nicht durchsetzt.
Aber kaum bestehst du auf einem banalen Sitz in einer banalen Situation, bist du die Böse 
Fynn macht zB ungern Platz, wenn der Boden nass ist.
Da bestehe ich dann auch nicht drauf. Er mach dann eine Art Platz, aber hält den Oberkörper über dem Boden. Egal, reicht mir dann. Ich weiß, woran es liegt.
Hahaha das haben wir auch! Ist es zu kalt/nass, möchte Darko weder Sitz noch Platz machen. Manchmal bewegt er sich wie bei euch so halb in die Position, aber Po/Bauch schweben in der Luft. Das sieht zum Schießen aus 
Normalerweise setze ich sowas durch, aber in dem Fall geht es wirklich, dass ich es dann akzeptiere. Ich denke schon, dass er versteht, dass das Ausnahmen sind. Er ist eben eine Frostbeule und ich verlange auch kein Sitz auf kochend heißem Asphalt, sonst gäbe es gekochte Eier
Wenn ich z.B. schon ahne, dass der Hund im Hof liegen bleiben will und nicht mit rein kommen möchte, dann frage ich nur noch "Kommst du?" statt ihr irgendeinen Befehl zu geben, den ich dann auch wirklich durchsetzen muss
Das habe ich auch irgendwann angefangen und finde ich super praktisch. Bei PLATZ möchte ich ein klassisches Platz, bis ich auflöse. Mit "leg dich hin", kann er sich hinlegen wie er will und auch beliebig die Position ändern, z.B. im Restaurant auf seiner Decke.