Beiträge von Massai

    Diese Art Hunde, mit Molosseranteil, die sturköpfigen, die, die den Anschein machen nicht lernen zu wollen, kann man nur auf eine Art erziehen. Mit liebevoller Konsequenz. Wirst du auf den Hund sauer, juckt den das nicht. Er beginnt dich stur zu ignorieren. Lobst du hingegen den kleinsten Pups, den er richtig macht, findet er das super. Liebevolle Konsequenz heißt, immer und immer wieder die Sachen, die er toll macht, zu bestätigen, immer, immer wieder, egal wie es dir zum Hals raushängt.

    Unter Zwang machten diese Hunde dicht oder werden im schlimmsten Fall aggressiv. Die nicht netten Sachen kann man korrigieren, wenn man ein gutes timing hat. Das solltest du dir unbedingt von einem Hundetrainer zeigen lassen, bzw. Wäre ich sehr dafür, dass du einen solchen regelmäßig aufsuchst.

    Ich habe auch gern große, schwere Hunde und bei meiner Bordeauxdogge damals, dachte ich auch anfangs …. Oje. Aber es war ganz einfach, wenn du selbst souverän auftrittst und dem Hund vermitteln kannst, dass du alles im Griff hast. Mit Boss hat das nichts zu tun. Aber man sollte schon wissen, was man will und was man tut. Insofern sieh zu, dass du sinnvolle Informationen über Hundeerziehung und Hundeverhalten bekommst.

    Potato

    Ich denke, das kommt auf den Hund an.

    Ich habe öfter mal den Dummy/die Dummies auf dem Spaziergang mit und wir bauen währenddessen mal ein paar Minuten „Arbeit“ ein. Es ist eine Abwechslung und macht meinem Hund Spaß. Kurz.

    Aber er ist halt auch kein Hund, der dahingehend Erwartungen aufbaut, er nimmt es an, wenn ich es anbiete, kann aber auch ohne Gassi gehen. Ich glaube einfach, sehr viel hängt vom Wesen des eigenen Hundes ab. Innerlich schnell erregbare Hunde sind anders zu Händeln als ausgeglichene, gelassene Hunde, wie meiner z.b. Eros weiß auch genau, packe ich die Dummies wieder ein, ist Schluss. Dann macht er wieder seine Hundesachen und lungert nicht um mich herum, weil er hofft, es geht weiter.

    Dafür musst du den eigenen Hund natürlich kennen. Aber daran arbeitest du ja 🙂

    jetzt nur mal rein aus privatem Interesse, definiere doch bitte mal deine Vorstellung von "Sportlichkeit" beim Hund.

    kommt wohl auch immer aufs Individuum an, bzw. was man den Hund machen lässt und ihm zutraut.

    Hier fährt ein Frauchen immer Radrunden mit einem sportlichen 5jährigen BS Rüden und unsere Hündin ist große Strecken mit Wandern gegangen. So schlaftablettig sind sie auch nur, weil die Leute oft denken, die Rasse "muss" so.

    Sind halt auch eher näher den Molossern und ja, diese Gelassenheit muss man mögen.

    Gesundheit außen vor, ich kenne einen jungen Berner und möchte ihn nicht an der Leine haben - ein ungemeiner Frohsinn und dabei diese Größe und dieses Gewicht - nö, danke xD

    Wir sind aber auch die sehr gediegene, entspannte Fraktion, der Knödel und ich. :herzen1:

    Also, ich kenne die halt so, dass die das erste Jahr schon noch Energie haben, aber dann auch ganz, ganz schnell massive Schlaftabletten werden. Ich würde wohl verrückt werden damit xD

    Aber was spricht (mal von der maroden Gesundheit der Berner abgesehen) dagegen, wenn ältere Leute sich einen eher ruhigen Hund anschaffen?

    Wenn ich Rentner bin, soll es auch eher was kleineres, händelbares und eventuell ruhigeres sein. Ich finde das nicht schlimm.

    Wurli @san94

    Ich setz sie mal auf die Liste, fürchte aber, da wird es an der Optik scheitern.

    Massai

    Berner Sennen haben wir einige im Bekanntenkreis, die sind nicht sehr gesund, wenn ich das richtig im Kopf habe

    das stimmt leider, auch wenn ich ein paar ältere kenne. Aber große Hunde werden ja eh nicht so alt. Die Leonberger doch jetzt auch nicht, oder?

    Einen gesunden Hund zu finden, ist wie Lotterie heutzutage :frowning_face: man kann Glück aber auch großes Pech habe, selbst bei einem Topzüchter und zig Voruntersuchungen.

    Was macht ihr sonst noch so wenn euer Hund im Wild Riech/Seh-Tunnel ist?

    Ihn mit irgendetwas beschäftigen, was ihn um-/ablenkt; Oft Unterordnungsübungen, auch leckerchengestützt, wobei ich damals bei Amigo wirklich hochwertige Leckerchen hatte - rohe Hähnchenherzen.

    Parallel dazu habe ich intensiv Apportiertraining gemacht, auch während der Spaziergänge.

    Das waren dann aber richtige "Arbeitseinheiten" nicht nur mal hier und da ein Apport, sondern mehrere Aufgaben hintereinander, so kombiniert dass er erst mal warten musste bis ich die einzelnen Aufgaben vorbereitet hatte, dann die Aufgaben in einem Stück abarbeiten. Oft mehrere solcher Kombinationsaufgaben hintereinander. Auch hier kamen Hähnchenherzen zum Einsatz, weil ich Dummy besonders hochwertig belegen wollte. Ist bei ihm auch 100% gelungen. (Wobei: In einem Hühnergehege hätte ich nicht ausprobiert, ob ich die 100% wirklich habe ...)

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    Da hättest du wohl das Pech, dass die Hühnerherzen im Gehege noch einen Ticken frischer sind als deine 🤭

    mein Hund „tunnelt“ zwar nicht, lässt sich aber mit seine Quietscheball ablenken und umlenken. Ich werfe dann 1x und habe ihn wieder. Eros steht halt gern und scannt den Horizont ab. Mit dem Ball bekomme ich seine Aufmerksamkeit. Dabei geht es hauptsächlich ums Quietschen und mal kurz rennen.

    hm, ist an der Strecke mal was passiert?

    Hubschrauber oder ein bellender Hund hinter dem Zaun, oder eine fauchende Katze im Busch? Hatten wir alles schon und dann war es ein paar Tage lang doof da lang zu laufen. Sind dann andere Wege und irgendwann ging es dann wieder.

    Könnte mir auch den Ridgeback vorstellen ….

    Aber … Thema Qualzucht … naja … informieren.

    Und wenn man von wtp Hunden auf eine eigenständigen RR umsteigen will, könnte das gewöhnungsbedürftig sein.