Beiträge von verruecktsein

    Ich bin da gerade heute auch echt frustriert, es ging heute Mittag nix....

    Stimmt ja aber auch wieder nicht, er hat nicht gesabbert, nicht gehechelt und auf der Rückfahrt könnte er sich sogar kurz hinlegen. Also ja, es gibt schon Fortschritte, auch wenn ich die manchmal nicht so sehe.

    Ich bin da von Balin auch einfach anderes gewohnt, bei dem ging immer ein "stell dich nicht so an" und dann war das Thema gegessen.

    Dino ist schon ein cooler, entspannter, lustiger Hund, aber es schwingt eben auch immer ein bisschen Misstrauen mit. Bei Vielem hab ich intuitiv das Richtige gemacht und dann kann er sich super auf die Situation einlassen. Aber beim Autofahren (und Geschirr anziehen) hab ich noch nicht genau das gefunden was er braucht. Vielleicht find ichs ja nie, das fänd ich sehr doof für uns alle. Aber vielleicht ja doch ....

    Unsere Tierschutzhunde haben länger gebraucht, sich zu gewöhnen, bei Lilly war es etwa ein Jahr, bis sie von selbst ins Auto gehüpft ist.

    Ich wünschte ich hätte Hoffnung das es bei uns irgendwann auch so ist ...

    Wir sind seit einem halben Jahr mehr oder weniger intensiv dran.

    Stell dir vor es ist eine Skala von 0-100. Ich arbeite mich über Wochen mit ihm auf die 10 hoch, dann fahren wir einmal Auto und starten wieder bei 0.

    Wenn wir viel trainieren und längere Zeit nicht fahren dann steigt er zumindest selbstständig ein. Dazu braucht es dann aber immer Futter, genug Zeit und keinerlei Druck. Sobald er merkt das man tatsächlich fahren möchte flüchtet er.

    Selbst bei 3 Wochen im Wohnmobil (was ja das ultimative Training ist, schließlich schläft man da drin und bekommt Futter) ist es kein bisschen besser geworden. Wenn ich ihn gelassen hätte, hätte er 8h am Stück während der Fahrt gestanden und gehechelt. Mit klarer Anweisung meinerseits hat er sich hingelegt und vermeintlich geschlafen. Er war dann aber so unter Druck, das er während der mehrtägigen Rückreise konstant Durchfall hatte und sich bei normalen Futtermengen wieder übergeben hat.

    Ich fürchte einfach, daß wir das niemals auf ein erträgliches Maß bekommen und auf so ein Problem war ich ehrlich gesagt auch gar nicht vorbereitet. Im Alltag geht es mit Management und eben auch ein bisschen "da muss er einfach durch". Aber im Bezug auf unsere Urlaube im WoMo mach ich mir schon Sorgen :no:

    Ich glaube, da sollte man momentan vorsichtig sein. Wenn es Blaualgen sind, in die ein Hund rennt, ist das ziemlich ungesund, weil die giftig sind. Und mancherorts sind die Blaualgen zur Zeit regelrecht explodiert.

    Guter Hinweis, da hab ich gar nicht drüber nachgedacht.

    Nun war er aber zum Glück gar nicht richtig drin und wurde danach auch abgeduscht. Ist ja auch glaube ich erst richtig gefährlich wenn Wasser getrubnken/aufgenommen wird beim Schwimmen ?!

    Dino durfte heute mal eine ganz eigene dumme Entscheidung treffen und es nachher "ausbaden" :lol:

    Der Katzendackel sah die Enten im Teich, überlegte kurz und dachte er könne über vermeintlich festen Boden hinrennen. Ich hab schon gesehen, dass das nur ein paar Schritte im festen Schlamm sind und dann geht's ins reichlich grüne Wasser... es kam wie es kommen musste, drei schnelle Sprünge und er stand bis zum Kragen im Sumpf. Die Enten hat das nicht gejuckt waren ja noch weit genug weg und sicher im tiefen Wasser und für ihn dürfte das Thema jetzt erledigt sein. :pfeif:

    Zuhause gab's dann gleich noch eine Dusche, aber er riecht immer noch wie das Ding aus dem Sumpf:

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    Leuchte mal mit einer Taschenlampe von unten durch, dann sieht man das Leben auch bei dunkleren Krallen ganz gut. Markieren oder den Finger drauf und dann vorsichtig abzwicken.

    Je nach Krallengröße und eigenem Geschmack eignet sich dafür eine Krallenzange, ein normalen kleiner Seitenschneider oder ein Dremel.

    Balin hatte drei (also auf einer Seite eine Doppelte) und die mussten sehr regelmäßig gekürzt werden, irgendwann hat man's rauß.

    Ich kann mich den Anderen nur anschließen !

    Ein Direktimport ist auch für erfahrene Hundehalter riskant, das kann man machen wenn man Herausforderungen mag, viel Erfahrung hat und sich dem Hund anpassen kann. Sobald man klare Erwartungen und wenig Anpassungsfähigkeit an schwieriges Verhalten hat, kann das auch schnell problematisch werden.

    Dann stellt sich oft die Frage, was passiert mit dem Hund wenn er doch nicht ins eigene Leben passt ?

    Ich kann nur dazu raten sobald Probleme auftreten, sofort einen guten Trainer hinzuziehen.


    1. Ich würde mir wohl 2-3 Wochen Urlaub nehmen, mit der Option zu verlängern und/oder im Home Office zu arbeiten.

    Den Hund ein paar Tage ankommen lassen und kennenlernen und dann aber auch schon langsam anfangen ihn an den Arbeitsweg und das Büro zu gewöhnen.

    (Vor allem auch um Probleme in diesem Bereich schon frühzeitig zu erkennen und direkt daran zu arbeiten und/oder genug Zeit zu haben um eine Alternative zu finden)

    Wenn es dazu wirklich keinen Plan B gibt würde ich mich am Anfang wirklich nur komplett darauf fokussieren. In kleinen Schritten Autofahren/Bahnfahren üben wenn das nötig ist und kurze Zeiten im Büro. Auch zu Hause üben, das auf einem festen Liegeplatz geruht wird. Dabei immer schauen das man de Hund nicht überfordert.

    2. Aus eigener Erfahrung kann ich nur raten nach der Ankuft beim Tierarzt ein großes Kotprofil zu machen und auf Würmer und Giardien zu testen ...das kann echt eklig sein was da hinten so rauskommt :pfeif:


    Und um noch etwas eigene Erfahrung zum Thema Büro beizusteuern:

    Bei mir wohnt seit ca. 9 Monaten einen kleiner Rumäne, ich hab einen Hund im TS gesucht, das es dann einer aus dem Auslandstierschutz wurde war gar nicht geplant. Es gab einige Kriterien die er erfüllen musste (er musste mit meinem Ersthund zurechtkommen und mit kleinen Kindern) und wir haben einfach im mehrmals im Tierheim geschaut und dann Dino entdeckt.

    Obwohl er ein ziemlich gelassener Hund ist, hat auch er natürlich auch Baustellen mitgebracht. Vieles davon war kein Ding, einfach weil ich schon Hundeerfahrung hab und es einen souveränen Ersthund gab.

    Dino ist zum Beispiel ein Hund den man locker mit ins Büro nehmen könnte, der hat mit Menschen kein Problem und kann super abschalten.

    ABER... er hasst Autofahren, Bahnfahren und Busfahren, wäre ich darauf angewiesen ihn jeden Tag mitzunehmen hätte ich ein großes Problem !

    Das würde ich dringend vom Tierarzt abklären lassen.

    ...und lass dich nicht "abspeisen" mit Aussagen wie: "Da kann man eh nichts machen"

    Im Zweifelsfall lieber nochmal zu einer großen (Fach-)Tierklinik und dort einen Rat einholen !

    Mein mittlerweile verstorbener Rüde hatte Probleme mit Instabilität in den hinteren Sprunggelenken. Nach einem Tierarztmarathon sind wir bei Herr Pfaff von Paff Tierorthopädie gelandet, der Orthesen massanfertigt. Die Orthesen hat uns 11 Jahre begleitet und viele gute Jahre geschenkt.

    Hier die Homepage: *Klick*

    Eine gute Physiotherapie wäre sicher auch nicht verkehrt. Da gibt's auf jeden Fall Mal eine erste Einschätzung (und vielleicht kann man ja mit Übungen unterstützen und aufbauen)

    Ich versteh auch gar nichr warum sich da teilweise so angestellt wird, ein Maulkorb ist doch wirklich nix Schlimmes !

    Gerade auch bei schmerzhaften Behandlungen ist klar das selbst der entspannteste Hunde beissen kann, darauf wird doch auch immer wieder hingewiesen.

    Warum lässt man dann nicht lieber zu viel Vorsicht walten ? Das schadet sicher weniger...

    Spoiler anzeigen

    Mit Balin sind wir viele Jahre in eine Tierklinik zu Behandlung gefahren, dort hat man dann ja ständig wechselnde Tierärzte. Obwohl mein Mann Balin in den "Schwitzkasten" nehmen konnte (Schnauze zuhalten, unter den Arm klemmen, Tierarzthelfer hielt die Hinterbeine damit er nicht strammpeln konnte), hatte er trotzdem eine Vermerk in seiner Behandlungsakte, dass er einen Maulkorb braucht. Es wurde am Anfang immer gefragt und als die Behandlungen schwieriger wurden, wurde das dann einfach eingetragen, so konnte es jeder Tierazt sehen. In Frage gestellt wurde das nie und es war auch nie ein Problem.