Beiträge von verruecktsein

    Unser Grundstück (ist halt in der Stadt) ist wirklich winzig und einen Großteil nimmt die lange Einfahrt ein. Im kleinen Gärtchen hinten war also nie genug Platz für einen kleinen Nutzgarten, aber ich hab gerne im selbstgebauten Anlehngewächshaus Tomaten gezogen, hab viele Kräuter und ein Hochbeet gabs auch.

    Nun war der Vorgarten immer unser Problemfall. Über die Jahre musste leider einiges weichen, die zwei großen Büsche/Bäume direkt beim Einzug (Wurzeln im Kellerabflussrohr), der praktisch unpflegbare Rosenbogen ist zu meinen Eltern umgezogen und den Hibiskus haben wir ausgegraben und für wenig Geld weitergegeben.

    Letztes Jahr haben wir dann einen Fahrradschuppen mit Dachbegrünung gebaut und ich hab in den Kleinanzeigen einen tollen Fund gemacht, ein Hoklartherm Gewächshaus in superschmal. Leider hat die Bodenprobe eine Belastung mit Blei und Quecksilber ergeben, so das nur Hochbeete in Frage kamen und so mussten wir jetzt knapp 2000L Erde herbeischaffen (zum Glück ist die Kompostierungsanlage sehr nah, wo man günstig lose Pflanzerde kaufen kann)

    ... und nun nimmt unser Vorgarten wieder Form an und wird ein kleiner Nutzgarten :applaus:

    Mit Gewächshaus, vier Hochbeeten, einem Frühbeet, einer Feige und einem Weinbergpfirsich im Spalier gezogen.

    Direkt nach unserem Einzug

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    Noch sehr kahl aktuell, das wird noch besser ! (mit neuem Zaun und frisch gemachter Mauer ... und falls sich jemand wundert warum der Zaun in der Mitte des Hauses aufhört - es ist eine Doppelhaushälfte)

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    Bereit für nächstes Jahr (... und da fehlt noch Glas auf dieser Gewächshausseite)

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    Dino hat vor Wochen seine Torgaswurzel in unserem Garten versteckt (und vergessen).

    Dann hat er angefangen wieder Spielzeug zu klauen und zu schreddern, hat meinem neuen Teppich nach und nach die Fransen abgekaut...

    Also hab ich ihm wieder eine Torgaswurzel gekauft, er war sehr erfreut !

    Einen halben Tag später ist sie unauffindbar in unserem (minikleinen) Garten verschwunden.

    Ich schwöre, ich zieh ihm die 15 Euro von Taschengeld ab :stock1:

    Kennt so was jemand vielleicht von seinem eigenen Junghund?

    Ja, ich kenne so was ähnliches von Dino.

    Er fing plötzlich an einer Stelle auf unserer üblichen Runde an sich manchmal hinzusetzen und einfach sitzen zu bleiben. Zu Anfang hab ich ihn aufgefordert mitzukommen und er lief dann weiter. Irgendwann saß er bei jeder Runde an der Stelle und ich musste ihn dann "freigeben" oder das Ende der Schleppleine nehmen. Also hab ich ihn dann immer genau an dieser Stelle an der Leine vorbeigeführt und dachte das gibt sich wieder.

    Dann fing er plötzlich an sich auch an anderen Stellen abzusetzen und auf meine Freigabe zu warten, es war wirklich zum verzweifeln.

    Ich bin dann einfach mal ruhig weitergelaufen, allerdings kam er auch nach ca 50-100m immer noch nicht hinterher. Also bin ich in ca 20m Entfernung stehen geblieben und hab so lange gewartet bis er sein vermeintliches Kommando selbst aufgelöst hat. Zu Anfang musste ich da entweder lange warten oder mich kurz hinhocken. Mit jedem mal gings dann aber besser und schneller und nach ein paar Spaziergängen hat er nur noch ab und an kurze Ansätze des Zögerns gezeigt. 2 Wochen später wars komplett vorbei und ist seit dem auch nie wieder passiert.

    Wie ich das Ganze am Anfang ausgelöst hab kann ich dir gar nicht sagen, ich habs erst so richtig kapiert als es schon zu spät war. Ich hab ihn dann aber mit meiner Aufmerksamkeit und meiner Aufforderung jedes mal wieder bestätigt und so das Verhalten immer extremer gefördert.

    Vielleicht kann dein Freund ja mal alleine (also nicht auf dem Fahrrad) genau diese Strecke laufen?

    So könntest du zumindest eingrenzen ob es an deinem Verhalten liegen könnte, oder an der Strecke oder an gesundheitlichen Problemen?

    Wenn Anka Kanu und Motorboot (was ja deutlich wackeliger ist) kennt, würde ich mir da keine Gedanken machen.

    Wir sind mit Balin sehr viel Fähre gefahren, sowohl lange Übernachtfahrten, entweder im Auto oder in der Kabine, als auch kleine Fähren mit ca 30 min- 1h Fahrtzeit, bei denen er oft mit an Deck war. Er hat nie Anzeichen von Seekrankheit gezeigt und das immer sehr entspannt mitgemacht.

    Dino ist z.B. ein ganz anderer Fall, er fährt sehr schlecht im Auto mit und leidet unter Reiseübelkeit. Für ihn sind auch Fahrten in Bus/Bahn/Zug/Seilbahn etc. sehr anstrengend und mit der Fähre wird es sicher nicht ohne Vorbereitung/Medikamente gehen.

    Wenn du dich damit sicherer fühlst, sprich doch deine Tierarzt darauf an, es gibt auch für Hunde Tabletten gegen Reiseübelkeit. So hättest du dann zur Sicherheit was dabei, wenn Anka wider Erwarten doch übel werden sollte.

    Edit: gerade erst gesehen das ihr morgen schon fahrt...

    Einfach ruhig bleiben, sich eher im Freien aufhalten und im Zweifel da wo es ruhig ist und möglichst wenig schaukelt und dann klappt das schon :gut:

    Watt mutt, datt mutt. Leider verläuft diese Phase in Wellen, zumindest ist es bei uns so. Kaum glaubt man, dass der Hund jetzt bereit ist, wieder befreit zu werden, dann kommen plötzlich die Flausen wieder.

    Das kann ich nur bestätigen... Dino hängt nach eine Pause auch wieder dran.

    Der Katzendackel ist in moment nämlich der Meinung man könne wie angestochen durch die (abgeernteten) Äcker pflügen, aber was für eine Überraschung: NEIN, das darf man nicht :stock1:

    Ansonsten hatten wir am Sonntag nach längerer Pause mal wieder Dummytraining.

    Wir haben Einweisen geübt, was für Dino komplett neu war. Bei den ersten Versuchen wusste er (wie zu erwarten) noch nicht so richtig was nun zu tun ist, als es dann aber Klick gemacht hat, liefs richtig toll !

    Es macht einfach mega Spaß mit ihm zu arbeiten, er ist total konzentriert und flitzt wie ne Rakete zum Dummy, bringt und gibt sauber ab. Zu Hause klappt das nicht immer so toll, hier schießt er mit seiner Energie gerne mal übers Ziel hinaus :pfeif:

    Warten in den Trainingspausen ist nicht so seine Stärke, da jammert er viel und hampelt rum, aber ich seh das einfach als gute Übung an.

    Ich hab diese Woche gesehen, was ich bisher vernachlässigt hab ...

    Meine Tochter war die ganzen Tage zu Hause, sprang in der Bude rum. Dino hatte also schon deutlich weniger Schlaf/Ruhe diese Woche als normalerweise wenn er, nur mit meinem Mann zusammen der im Home Office arbeitet, alleine ist.

    Dazu dann noch jeden Tag mind. 3x 5min Auto-Training (unsere große Baustelle ist ja das Autofahren), was ebenfalls sehr anstrengend für ihn ist.

    Als dann gestern noch Freunde mit Kleinkind kamen war er ziemlich drüber und ist nur noch rumgewuselt und hätte gerne alle bedrängelt.

    In dem Moment hab ich's so vermisst ihn einfach auf einen Liegeplatz schicken zu können, was wir aber mangels Priorität bisher kaum geübt haben.

    Ich hab ihn also viel mit Leine begrenzt und mir vorgenommen das jetzt verstärkt zu üben .

    Ich muss sagen mir wäre es zu riskant, solche extremen Verhaltensketten find ich ...eher gruselig :fear:

    Und dazu im Alltag hinderlich, weil der Hund nicht mehr selbständige Entscheidungen trifft (und lernt sinnvolle Entscheidungen zu treffen), sondern nur noch abspult was einprogrammiert wurde.

    Entscheiden musst du das aber selbst. Ich kenn Alma ja nicht und kann deswegen auch nicht abschätzen wie sie reagieren wird, bzw wie die Auswirkungen sind.