Wir fahren Ende des Jahres endlich wieder nach Schottland.
Im Winter auf die Isle of Arran, ich freu mich tierisch drauf
Wir fahren Ende des Jahres endlich wieder nach Schottland.
Im Winter auf die Isle of Arran, ich freu mich tierisch drauf
Location: links am Tor
Canon 5D III + Canon 85mm 1.8
f/1,8
1/200 sec
ISO 200
Das ist mir jetzt irgendwie ins Auge gestochen, deswegen äußere ich jetzt doch mal meine Meinung:
Wenn es heißt, dass ein Hund in solche Verhältnisse nachrückt, wie in der Vermittlungsanzeige der entsprechenden Hündin gezeigt wurden, dann wäre es mir lieber, wenn die Hunde human eingeschläfert werden und der Shelter geschlossen wird.
Die Hunde stehen jahrelang im Dreck und ihren eigenen Exkrementen, sind ungepflegt, werden nicht angemessen medizinisch versorgt, sie sind verängstigt, es ist laut, es ist eng, sie haben Angst.
Es tut mir leid, aber schlimmer kann der Tod nicht sein. Und eine "Chance", da nach Jahren VIELLEICHT in ein passendes Zuhause geholt zu werden... Wenn ich ein Hund wäre, würde ich die Kugel nehmen.
Mit aller Pietät und allem Einfühlungsvermögen geschrieben. Wirklich. Mir tun diese Hunde, die da drin sitzen, einfach nur unendlich leid. Und so viele, wie da jeden Tag nachkommen, kann keiner passend vermitteln.
Das sieht pdr übrigens auch so, aber leider verbietet es die rumänische Gesetzeslage zu kastrieren und dann wieder freizulassen.
Sie haben aber in der Nähe eines ihrer Tierheime von der Gemeinde eine riesige Fläche zur Verfügung gestellt bekommen. Diese wird aktuell eingezäunt und dort sollen später Langzeitinsassen freigelassen werden... Mit allen Konsequenzen: Futter und Wasser wird zur Verfügung gestellt, aber medizinische Versorgung wird dann kaum noch möglich sein (weil man die Hunde praktisch nicht mehr fangen kann).
Trotz der Risiken für die Hunde finde ich das Projekt sehr gut und hoffe das es ein Beispiel für weitere solcher Projekte sein wird.
Und meine Hühner sind auch alle direkt vom Züchter, weil ich bestimmte Rassen wollte. ;-)
Naja ok, Hühner gibt es auch nicht so viele im Tierheim oder in rumänischen Sheltern.
Dafür aber aus deutschen Legebetrieben, da wird nämlich nach spätestens einem Jahr ausgestallt (geschlachtet).
Es gibt deutschlandweit einige Betriebe die mit dem Verein Rettet das Huhn e.V. zusammenarbeiten, insgesamt werden so jährlich ca. 20.000 Legehennen in private Hände vermittelt.
Ich bin mir nicht sicher wie aktuell und verlässlich die Info auf der Homepage ist.
Dino ist November 2021 ausgereist und bei ihm wurde der Schnelltest (IDEXX SNAP 4DX) gemacht.
Entwurmt wurde 2x im Abstand von 2 Monaten und es gab eine Floh-/Zeckenbehandlung und ebenfalls 2 Monate später nochmal eine Zeckenprophylaxe (Simparica).
Das hilft halt nicht gegen Giardien, das "Vergnügen" hatte ich schon mehrmals und weiß was da für eine langwierige Behandlung nötig ist.
Ich lese ab und an die Blogbeitrag des Vereins und was sie so auf Instagram schreiben.
Wenn Hunde auffällige gesundheitliche Probleme haben werden sie untersucht, behandelt und wenn möglich auch operiert. Bei ca. 6000 Hunde ist's es aber halt nicht möglich jeden Hund komplett (nach deutschem Standart) durchzuchecken.
Und ja, das ist etwas was man bei einem großen Verein kritisieren kann, kleine Vereine sind da wirklich oft zu mehr in der Lage.
Aber was wäre denn die Alternative ?... ohne den Verein war die Lage in Bucov wohl katastrophal (keine Hütten gegen die Kälte, kein Schatten im Sommer, kein regelmäßiges Futter/Wasser, keine tierärztliche Versorgung).
Aber gerade weil es so ist, würde ich erst recht von einer Direktadoption abraten. Zumal der Verein wirklich einige Pflegestellen und Tierheime hier in Deutschland hat, es gibt also die Möglichkeit Hunde dort kennenzulernen.
Vielleicht wäre es ja möglich mit einem von den Tierheimen die oft mit dem Verein zusammenarbeiten Kontakt aufzunehmen. Ich könnte mir vorstellen, das man bei Kostenübernahme da Unterstützung bekommt.
Außerdem wurde bei meinem Hund ein Schnelltest auf MMK gemacht, was glaube ich auch Standart ist. Aber auch hier wird fairerweise gesagt das der Test nicht zuverlässig ist und als richtiger Bluttest wiederholt werden sollte.
Ich habe für meine Hündin Laborergebnisse vom Test auf MMK bekommen, bringt ja nichts Schnelltests zu machen wenn die eh nicht aussagekräftig sind
und dass ein gesundheitlicher Check im rumänischen Tierheim nicht möglich ist steht ja auch auf der Seite.
Ich habe aber auch deutlich weniger bezahlt
prodogromania versorgt ca. 5000-6000 Hunde in 4 Tierheimen, die Mehrheit davon sind Langzeitinsassen, dazu noch Kastrationsaktionen und die Instandhaltung (und Verbesserung) der riesigen Zwingeranlagen. Es sollte wohl klar sein, das der Kaufpreis nicht nur die Kosten des eigenen Hundes decken muss, sondern auch die restlichen Hunde unterstützt.
Bluttests sind bei MMK doch auch nicht 100% zuverlässig, eine Garantie das man einen gesunden Hund bekommt kann man also sowieso nicht geben. Ist zumindest für mich durchaus verständlich, das man das Geld und die Ressourcen anderweitig einsetzt.
Ich hab gerade nochmal im Heimtierpass geschaut was vor der Ausreise gemacht wurde. Das komplette Impfschema gegegn Tollwut, DHPPi und Lepto, dazu mehrfach entwurmt, auch gegen Bandwürmer, sowie ein Schnelltest auf MMK und eine Abschlussuntersuchung vor der Ausreise.
Vielleicht gefällt einem nicht alles was und wie es gemacht wird. Ich kann zum Beispiel auch nicht sagen in wieweit es Notfallpflegestellen gibt und wie die Rücknahme geregelt ist (ich hab ja nicht direkt dort gekauft, sondern einen Vertrag mit dem Tierheim und dort würde er im Notfall auch wieder hin zurückkönnen).
Das man dem Verein aber deswegen mangelnde Seriösität zusprechen mag, kann ich nicht verstehen.
Eine "Tierschutzorga", die vor Ausreise keinen Gesundheitscheck macht, vollständig impft und nicht auf MMK testet ist für mich absolut unseriös.
Wo kommt den diese Info her ?
Selbstverständlich werden die Hunde vorher durchgecheckt und komplett geimpft, inkl. EU Heimtierpass. Anders wäre eine Ausreise ja gar nicht möglich.
Meines Wissens nach wird vor der Ausreise auch immer entwurmt, aber eine einmalige Behandlung hilft ja nicht zuverlässig gegen Giardien. Ich persönlich finde es besser wenn da klar drauf hingewiesen wird.
Außerdem wurde bei meinem Hund ein Schnelltest auf MMK gemacht, was glaube ich auch Standart ist. Aber auch hier wird fairerweise gesagt das der Test nicht zuverlässig ist und als richtiger Bluttest wiederholt werden sollte.
Wie funktioniert das, dass ein Hund aus Bucov in ein deutsches Tierheim ausreisen kann? Die TH werden sich vermutlich nicht selbst melden, weil sie grad mal zuwenige Hunde haben oder doch?
Das Tierheim (Tierschutzorganisation) arbeitet mit dem Verein zusammen und übernimmt regelmäßig Hunde von dort und vermittelt sie hier in Deutschland.
Meines Wissens nach machen das einige Tierheime so um junge, leicht vermittelbare Hunde zu haben.
Ob das nun nötig ist angesichts voller Tierheime, da scheiden sich die Meinungen. Es bringt halt zum einen Geld ein (und das fehlt im Tierschutz ja immer) und zum anderen sind junge, verträgliche Hunde sehr gefragt sind.
Und wenn ich lese, das Umfeld ist vernachlässigt und schmutzig - bedenklich. Wenn Du den Namen des Vereins möchtest, gerne, die sind kompetend, die Vorsitzende ist deutsch und sie haben von klein bis gross Superhunde.
Zur Info: Das Umfeld ist so, weil es ein städtisches Tierheim ist.
Das ist genau der Punkt. Das städtische Tierheim Bucov wird von prodogromania unterstützt, aber sie haben nur begrenzten Einfluss und Möglichkeiten um die Versorgung der ca 3000 Hunde dort zu verbessern.
Die Einschätzung der Hunde wird von freiwilligen Helfern übernommen. Diese haben aufgrund der Masse der Hunde oft nur wenige Minuten Zeit um Fotos zu machen und den Hund für die Vermittlung einzuschätzen, entsprechend zuverlässig ist das dann.
Ich hab seit 9 Monaten einen Hund der aus dem Tierheim Bucov stammt und über prodogromania ausgereist ist (in ein deutsches Tierheim). Seine Einschätzung war passend, aber eben auch ziemlich unaussagekräftig (verträglich, verspielt, agil, anfassbar... was will man auch mehr über einen 6 Monate alten Hund sagen den man wenige Minuten gesehen hat)
Ich empfinde den Verein als seriös, aber man muss eben auch ganz klar sehen wo die Grenzen des Auslandstierschutzes sind. Nämlich das immer Zeitmangel herrscht, nicht jeder freiwillige Helfer (der Hunde einschätzt) wirklich viel Erfahrung hat und das Ressourcen immer knapp sind.
Und deswegen würde ich bei so eng gesteckten Grenzen was der Hund leisten soll, sowie einem weiteren Hund im Haus, ganz klar von einer Direktadoption abraten.