Beiträge von verruecktsein

    Wir fahren regelmäßig Autofähre mit Hund, immer über Nacht, Strecken von 12-16h.

    Auf den italienischen Fähren ist es erfahrungsgemäß sehr locker. Haustierkabinen gibt es genug und Hunde dürfen überall aufs Außendeck. (Je nach italienischer Fährgesellschaft wird manchmal sogar innen mit ins Café/Restaurant mitnehmen toleriert)

    Meist gibt es draußen einen Kasten mit groben Split oder Lavagestein zum lösen. Wir haben aber auch schon erlebt das es einen extra abgeteilte Hundebereiche gibt (Fähre nach GB) oder das es gar nix gibt (Fahre nach Albanien)

    Mein mittlerweile verstorbener Rüde hat das all die Jahre immer sehr locker genommen und sich meist dafür entschieden komplett einzuhalten. Weil ich das wusste, gab es vor der Fähre eine große Löserunde, auf der Fähre nur wenig Futter (Wasser selbstverständlich zur freien Verfügung) und nach dem Verlassen der Fähre so schnell wie möglich die nächste Lösemöglichkeit.

    Mein jetziger Hund ist eher unsicher und möchte die Kabine nur ungern verlassen, kann dort aber gut entspannen.

    Die Hundebereiche findet er schrecklich und kann/will sich dort nicht einfach lösen. Wir suchen diese dann gezielt abends/nachts auf wenn keiner mehr da ist und laufen langsam und ruhig unsere Kreise. Bisher hat er es dann immer geschafft zu pinkeln, Häufchen wird eingehalten.

    Auch hier füttere ich nur wenig und leichte Kost und hab für den Notfall Tabletten gegen Durchfall dabei (hatten wir nur beim ersten Mal).

    Bei meinem ersten Hund hab ich ziemlich deutlich unterbunden das Laternenpfähle, Mauern etc. angepinkelt werden, im Alltag super, auf der Fähre extrem unpraktisch.

    Bei meinem jetzigen Hund hab ich das absichtlich nicht so trainiert, jetzt muss ich im Alltag aufpassen, dafür pinkelt er auf der Fähre halt auch nen Metallposten an wenn nix anderes da ist.

    Ancona ist übrigens recht chaotisch in seiner Abwicklung und war zumindest letztes Jahr noch eine große Baustelle.

    Da laufen alle Check-In's gleichzeitig in einem großen Terminal ab, ich würde mind. 45min dafür veranschlagen.

    Hund muss nicht mit zum Check-In und darf auch nicht ins Terminal (reicht wenn einer mit den ganzen Dokumenten rein marschiert und das abwickelt. Danach geht's dann direkt auf die Fähre.

    In Igoumenitsa war ich noch nicht, hab aber gehört das dort die Abwicklung auch nicht ganz unkompliziert ist, zumindest für WoMos mit starken Kontrollen verbunden (aber ihr Fahrt mit PKW ?)

    Bei uns wird die nächste Fährfahrt nach Sizilien gehen, ca 27h auf der Fähre. Mal sehen wie das so klappt.

    Ich kann auch nix Positives über die Vonovia berichten und ich bin nicht mal Mieter sondern nur Nachbar :fear:

    2 Hunde scheinen aber auch hier kein Problem, hier wohnen nebenan in 5 von 16 Wohnungen jeweils 1-2 Hunde.

    Spoiler anzeigen

    Yelly

    Üblicherweise wird beim Kromfohrländer auf 3 Generationen zurückgerechnet und das senkt natürlich das Ergebnis.

    Der Inzuchtkoeffizient gibt ja vereinfacht gesagt den Verwandtschaftsgrad an. Da es von Generation zu Generation immer mehr Hunde werden, kann man so den Inzuchtkoeffizient schön rechnen. Je weniger Generationen betrachtet werden umso weniger gemeinsame Verwandtschaft taucht im Staumbaum auf und umso niedriger fallen die IK Werte aus.

    Ich hoffe das war verständlich ausgedrückt.

    Wenn man ihn schön rechnet mag das wohl so sein. Die ganze Rasse basiert auf 3 Hunden, was da nach mehreren Generationen Reinzucht rauskommt kann man sich wohl denken, auch ohne den Taschenrechner zur Hand zu nehmen.

    Der Kromfohrländer hat zwar keinen guten, aber einen besseren - genetischen, nicht errechneten - IK als der Collie und noch ein paar andere Rassen:

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    Auf wieviel Generationen wird der denn berechnet ?

    Allerdings würde ich mich da tatsächlich bisschen tiefer mit der Inzuchtthematik befassen...

    Wobei der Kromfohrländer was den genetischen IK angeht sogar noch besser dasteht als der Collie.

    Wenn man ihn schön rechnet mag das wohl so sein. Die ganze Rasse basiert auf 3 Hunden, was da nach mehreren Generationen Reinzucht rauskommt kann man sich wohl denken, auch ohne den Taschenrechner zur Hand zu nehmen.

    aber im Verhältnis zu richtigen Jagdhunderassen ist das alles gut lenkbar und kontrollierbar.

    Richtige Jagdhunderassen sind ganz wunderbar lenkbar und kontrollierbar, mindestens in dem Rahmen in dem sie es sein sollen.

    Wenn man solche Hunde dann aber als Sofadeko für die Familie produziert, Wesensprüfungen auslässt und/oder wild rummischt, also genau das was du dir gerade anschaust Dog_Loverin, dann herrscht Wildwuchs und meist verlieren sich die guten Eigenschaften die den Jagdtrieb ausbalancieren sehr viel schneller als der Jagdtrieb.

    Ich denke nicht, dass du in so einem Mischling solche Feinheiten wie Englisch oder American merkst, bzw. du kannst dich nicht drauf verlassen. Ist halt die typische Antwort bei denen Mischling: kann, muss aber nicht.

    Mir ist nicht ganz klar was du mit "das was du dir da gerade anschaust" in diesem Zusammenhang meinst :???:

    War insgesamt nicht ganz glücklich ausgedrückt, ich meinte einfach nur das die in einer ganz anderen Liga spielen was den zu erwartenden Jagdtrieb betrifft.

    Ich kenne gut gezogene und jagdlich geführte Hunde und die sind natürlich je nach Einsatzzweck gut lenk- und führbar.

    Der Kromi würde mir ja optisch auch zusagen, aber ich glaube die sind recht territorial und auch Jagdinteressiert oder?

    Meiner Erfahrung nach reagieren sie schon gerne auf Bewegungsreize, aber im Verhältnis zu richtigen Jagdhunderassen ist das alles gut lenkbar und kontrollierbar.

    Territorial sind sie schon meistens und mögen Fremde nicht besonders. Innerhalb der Familie und zu allen Personen die sie in jungen Alter kennengelernt haben sind sie nett, aber zu allen anderen Menschen reserviert bis kontrollierend.

    Bezüglich der Zucht würde ich ganz genau hinschauen. Mir persönlich gefällt der aktuell eingeschlagene Weg nicht und deswegen ist hier kein weiterer Kromi eingezogen (obwohl ich die Rasse sehr mag)

    Die ist so gar nicht der Rassestandard bis jetzt. Die liebt alles und jeden

    Das kommt noch.

    Balin mochte bis er 1,5 Jahre war auch Jeden und dann fing er langsam an zu differenzieren wer was darf. Als er ausgewachsen war hat er dann ausgiebig bewacht und wenn man ihn gelassen hätte Besuch kontrolliert und auch eingeschränkt. Von Fremden draußen hat er sich nicht mehr anfassen lassen und ein Tierarztbehandlung war nur noch mit Maulkorb möglich. Das mag nicht bei jedem Kromi so ausgeprägt ausfallen, aber die Tendenz ist da.

    Kromiweibchen hab ich bisher auch nur als sehr unkompliziert wahrgenommen.

    Das kann ich nicht bestätigen.

    Bei allen Kromitreffen gibt's vorher immer viel Getöse von den Kerlen, aber im Freilauf haben dann die Weiber echt Haare auf den Zähnen.

    Balins Mama und Schwester waren auch so, sobald ein Mobbingopfer gefunden war musste man die Damen zur Ordnung rufen, sonst hätten die sich nach Herzenslust ausgelebt.

    Bei guter Erziehung können Kromis echt richtig tolle Begleiter sein, wenn man aber keine Auge drauf hat werden die auch ganz schnell ihrem schlechten Ruf gerecht :pfeif:

    Das ist einfach nur schrecklich :zipper_mouth_face:

    ...wenn ich das sehe wundere ich mich schon ein bisschen wie es mein (unter anderem) Pekingesen-Mischling zu so einer normalen Schnauze geschafft hat. Da können die Gene ja nur total "verwässert" drin stecken.