Beiträge von verruecktsein

Zwischenfazit nach einer Woche:

So kamen sie Sachen hier an:

So sehen sie nach einer Woche aus:

Der Betterbone und der Kong ChewStix sind offensichtlich zu hart und werden hier auch von beiden Hunden komplett ignoriert.

Das Weinrebenholz ist etwas weicher als Kaffeeholz schätze ich und Juju hat da bisher keine langen, spitzen Stück rausgebrochen. Beide mögen die Weinrebe auch lieber als das alte Kaffeeholz (links im Bild und schon mehrere Wochen benagt)

Der absolute Favorit von Beiden ist der Nylabone, obwohl für meinen Geschmack diese Ausführung zu hart ist. Der ist nach einer Woche nun auch an den Enden schon deutlich geschrumpft. Obwohl das Ding nach Speck riecht (und schmeckt ?) wird's hier aber nicht als Ressource verteidigt.

Zitat von KasuarFriday

Viel Erfolg euch!

Danke

....und ungefähr so wie du geh ich da auch dran. Eine Mischung aus Vorstehen fördern, klare Arbeitsanweisungen (Wege nicht verlassen, nicht hetzen, ansprechbar bleiben) und erlaubtes Jagen (Dummy). Wenn ich irgendwann dann so gar nicht mehr weiter kommen sollte, hab ich auch genug Menschen die sich mit Jagdhunden gut auskennen und die ich fragen kann.

Zitat von KasuarFriday

Eins noch: Vögel waren für Elvis alle interessant, aber er konnte unterscheiden.

Bei uns sind die Krähen in moment das Schlimmste, die sieht man auf weite Distanz hier auf dem Feld und sie laden zum ausgiebigen Hetzen ein (wird natürlich unterbunden). Singvögel im Stadtgebiet kann er bereits gut ignorieren. Aber er jagt aber halt nicht nur auf Sicht, sondern auch auf Spur und kann sich da gerade auch richtig gut reinsteigern

Letztendlich muss ich aber auch klar sagen: Ich wollte diesen Hund und diese Rasse und ich wusste was auf mich zukommt. Beim Dummytraining macht er sich super und auch wenn ich jetzt natürlich manchmal jammere, bin ich trotzdem optimistisch das das Alles richtig gut wird ...irgendwann

Zitat von Hundundmehr

Was willst du mir eigentlich sagen ?

Dass ein Epagneul Breton nicht lernen kann?

Das hat doch auch keiner behauptet

Zitat von flying-paws

Das Jagdverhalten eines Epagneul Breton mit dem eines Golden Retrievers in einen Topf zu werfe, finde ich jetzt ... interessant, sage ich mal.

Dem kann ich mich nur anschließen

Hundundmehr

Wenn für dich kein Unterschied zwischen Retriever und Vorsteher/Stöberhund besteht, brauchen wir uns gar nicht weiter unterhalten. Ich denke unsere unterschiedlichen Vorstellungen vom Training und (erreichbaren) Zielen gehen da weit auseinander.

Zitat von Hundundmehr

Zitat von verruecktsein

Wir gehen dann mal die nächsten Wochen Vögel beobachten.

Ich bin der Meinung, durch ein aktives Beobachten-Lassen mache ich Vögel erst so richtig interessant - und ich will ja, dass meine Hunde Vögel als normalen, aber nicht jagenswerten Bestandteil ihrer Umwelt ansehen.

Nur mal so als Gedanke.

Ich hab nen Bretonen, Vögel beobachten ist da genetisch tief verankert. Juju kommt aus ner jagdlichen Zucht, die komplette Verwandtschaft jagt in Frankreich Fasane, Rebhühner, Hasen etc. Für ihn wird Niederwild immer DAS Thema sein, das kann man nicht durch Training als "uninteressant" belegen.

Interessanter als Sie gerade sind, kann ich Vögel durch beobachten auch gar nicht mehr machen. Was ich will ist die Klärung wie er sich trotz dieses für ihn enorm hohen Reizes zu verhalten hat.

Gucken ja, Anfassen nein!

Mein Ziel ist nicht das er diesen Reiz ignoriert, ich will das er anzeigt, steht bleibt und ansprechbar ist. Alles andere ist mit diesem Hund komplett unrealistisch.

Und "mal als Gedanke", nur weil ich hier so locker "Beobachten" schrieb: Das heißt nicht, das ich auf dem Feld stehe und den kreischenden Juju den Vögeln nach glotzen lasse.

Zitat von Hundundmehr

João ist jetzt 2 Jahre und 2 Monate alt, und ich bin vorsichtig-verhalten optimistisch hinsichtlich Zuverlässigkeit auch in solchen Situationen

...bei uns ist es bis dahin noch ein sehr langer Weg.

Juju ist gestern auf dem Feld vor Aufregung fast aus seinem Fell gesprungen, wegen einer BACHSTELZE. Ein winziger Vogel und mein Hund hängt kreischend in der Leine

Wird bestimmt super wenn wir bald im Urlaub in Frankreich am Strand sind, zusammen mit einer Million Möwen. Dann brennen wahrscheinlich alle Sicherungen komplett durch.

Wir gehen dann mal die nächsten Wochen Vögel beobachten und klären wie man passend reagiert. ...und am Ende ist Juju gut ausgebildeter Ornithologe

Testreihe startet mit:

- Weinreben-Holz (Größe L)

- Betterbone Hard Classic (Small)

- Kong ChewStix (Large)

- Nylabone Extrem (M)

Mit der Fingernagel eindrückbar ist nur die Weinrebe, die anderen 3 sind deutlich härter, vom Gefühl aber nicht so das ihnen nicht auch ein mittelgroßer Hund zusetzen kann.

Der klare Favorit bei der Ausgabe an die Herren war die Weinrebe, vielleicht auch weil das den bereits bekannten Kauhölzern ähnelt.

Ein paar Stunden später haben die Weinreben und der Nylabone deutliche Nagespuren, auf dem Betterbone wurde mal halbherzig rumgebissen und den Kong ChewStix finden bisher beide komplett uninteressant.

Zitat von wildsurf

Crocs. Sagen die Hunde.

Ich sage, nehmt gefälligst was anderes!

Juju liebt meine Lammfellhausschuhe und hat schon begeistert angefangen das Fell abzuziehen

Danke für euren guten Vorschläge

Den Nylabone hab ich mir online nochmal durchgelesen und dabei auch noch 2 ähnliche Alternativen gefunden. Bei Hölzern gibt's ja mittlerweile auch ne große Auswahl und ich glaube ich glaub ich muss mal ne Testreihe starten und vergleichen.

Als Erstes getestet werden jetzt:

- Weinrebe

- Kong ChewStix (ähnlich Nylabone nur mit Holz)

- Betterbone (ähnlich Nylabone nur mit Zellulose)

Ich hab hier zwei richtige Biber die gerne und viel Kauen

Bei Dino kein Problem, der raspelt vom Kaffeeholz nur Späne ab, für mehr ist er zu klein. Juju geht aber so wehement ans Werk, das ich immer wieder 2-3 cm lange und sehr spitze Stücke finde. Das ist natürlich nicht ungefährlich und daher brauche ich nun eine Alternative.

Folgende Kriterien müssen erfüllt werden:

- lang anhaltend, aber schon so das auch was abgeraspelt werden kann (Gummispielzeug ist uninteressant)

- nicht zu hart, so das die Zähne nicht geschädigt werden

- darf nicht an Futter erinnern, Kaukäse ist zum Beispiel rauß ! (Dino verteidigt das und Juju ist so verfressen, das er dann einfach nicht mehr aufhören kann)

Regelmäßig Kausnacks geben ist leider keine Alternative, beide vertragen das nicht besonders gut. Die Kauhölzer werden hier fast täglich bearbeitet, das könnte ich damit also nie ausgleichen.

Hat jemand Erfahrung mit dem Nylabone gemacht ? ... irgendwie bin ich skeptisch bei den Ding und außerdem hat's "Geschmack/Geruch" nach Essbarem, oder ?

Wie steht's mit der Torgaswurzel, die bröselt nur, oder ? Ich hab die aber auch eher hart in Erinnerung...

Gibt's noch Anderes was euch einfällt ?