Witzig, ich kenne Islandhunde aus Island (ich habe da vor gut 25 Jahren mal für 2 Jahre gelebt), und unter anderem deswegen sitzt hier jetzt ein (deutscher) Spitz bei mir zu Hause. Ich fand die Islandhunde ja uneingeschränkt toll - quirlige, witzige, freundliche Hofhunde, zwar durch die Bank weg komplett unerzogen (war halt in dieser Zeit auf dem Land nicht so üblich, irgendwelche Erziehungsarbeit in die Hunde zu stecken), und auf den Schafabtrieben waren die mitlaufenden Islandhunde eigentlich immer eher ein Hindernis als eine Hilfe, aber sie haben immerhin alle nach langen Tagen im Hochland bei Dauerregen noch zum Lachen gebracht, wenn so ein kleiner frecher Islandhund einfach mal mit Karacho in den Hohlweg springt, dass die Schafe nur so rausspritzen... (Sicher hätte man die auch zu einigermaßen hilfreichen Hütehunden ausbilden können - hat aber damals und in diesem Umfeld niemand gemacht.)
Du hast doch geschrieben, dass Du ländlich wohnst, hast Du denn ein eingezäuntes Grundstück, wo Dein Islandhund ein bisschen ein "Hofhundeleben" führen und für ein paar Stunden am Tag einfach entspannt wachen, herumschnüffeln und ein paar Krähen verscheuchen kann? Damit kommt er vielleicht eher zur Ruhe als mit der x-ten Hundesportart, wofür diese kleinen Freigeister wahrscheinlich nicht unbedingt gezüchtet sind.