Ich denke, es ist normal, dass gerade Leute, die mit Hunden noch nicht viel zu tun hatten, erstmal nach der Optik gehen. Rein von der Optik her säße hier auch ein Husky oder ein Akita, das sind schon einfach wunderschöne Hunde. Passen aber leider so gar nicht in mein Leben.
Mamma Mia, ich würde an Deiner Stelle da gar keine großen Theorie-Diskussionen mit Deinem Freund führen, sondern lieber ganz konkret mal schauen, dass Du Deine präferierten Rassen mal mit ihm zusammen live sehen kannst. Züchter kontaktieren, übers Forum oder soziale Medien Halter in der Umgebung finden (das dürfte in Berlin ja nicht allzu schwierig sein), und eben einfach mal diese Hunde erleben und mit den Haltern reden. Mein Mann war z.B. anfangs auch nicht sonderlich begeistert von meinem Vorschlag, einen Großspitz zu halten, er hätte einen Großpudel oder einen Kurzhaarcollie netter gefunden. Nach einem intensivem Gespräch mit einer Pudelhalterin über die Fellpflege, und nachdem wir alle Rassen mal live bei Züchtern erlebt haben, waren wir uns einig, dass ein Spitz für uns perfekt ist. (Wir wohnen allerdings ländlich und der Spitz bewacht hier ein großes, abgelegenes Grundstück - in einer Stadtwohnung in Berlin ist so ein leidenschaftlicher Wachhund wahrscheinlich eher fehl am Platz.)
Bei Eurem relativ engen Zeitrahmen (diesen Sommer soll der Hund schon einziehen) würde ich aber an Eurer Stelle auch mal im Tierschutz schauen - könnt ihr euch vielleicht im Berliner Tierheim beraten lassen, welche Hunde die euch für eure Anforderungen empfehlen würden? Oder mal auf "shelta.net" nach anfängergeeigneten Tierschutzhunden auf Pflegestellen in der Umgebung filtern?