https://www.instagram.com/reel/DSAUar7ER…jY4aGI0bHJqa2Z3
So einen Kopierer brauche ich auch!
Beiträge von Cerberus2021
-
-
Wir hatten im Dorf auch mal für ein paar Jahre einen Papagei, der regelmäßig „Freiflug-Gassi“ mit seiner Besitzerin machte. War sehr spannend, das war so ein großer blauer (ich habe keine Ahnung von Papageien), der kam auf Zuruf und hat ein paar Beinahe-Verkehrsunfälle verursacht (weil auf der Dorf-Hauptstraße die LKWs auf einmal eine Vollbremsung machen, wenn ein großer blauer Papagei auf der Ampel sitzt 😃).
Ich hab’s ja eher mit Hühnern: https://www.instagram.com/reel/DRtV1CdiA…XJsYzlmMDF5amh5 -
#744 Kalkbeine der Hühner werden mittels moderner Präparate behandelt, die in Fachgeschäften erhältlich sind.Witzig, gerade Kalkbeine behandelt man auch heutzutage eigentlich mit schnödem Fett oder Öl (entweder die Beine dick mit Vaseline einschmieren oder mit Ballistol komplett vollsaugen lassen, dann ersticken die Milben, die sich unter den Schuppen eingenistet haben, und die „Kalk“-Krusten lösen sich auf und fallen ab).
-
Danke für eure Ideen. Vielleicht liegt es auch daran, dass dieses Zimmer zwei Außenwände hat. Aber so kalte Luft kann mit dem Rolladen davor ja eigentlich gar nicht an der Heizung entstehen würde ich mal behaupten. Aber ja, die Heizung wurde gestern Nacht richtig heiß, als würde sie auf 5 stehen.
Ich versuch es mal mit ner Styroporplatte und ner Decke über Nacht.
Wenn ein Heizkörper trotz vernünftiger Thermostateinstellung unvernünftige Dinge tut, klemmt manchmal auch einfach der Ventilstift. Schraub doch mal das Thermostat ab (das ist meistens nur mit einer großen Überwurfmutter befestigt, die kann man mit einer Rohrzange lösen) und schau, ob der Ventilstift am Heizungsventil sich einfach rausziehen und reindrücken lässt. Wenn nicht, vorsichtig bewegen und etwas fetten.
-
Zwei Links zum Thema:
Interview mit Elisabeth Max-Theurer zur FEI und Blood Rule: https://eqwo.net/elisabeth-max-…unseres-sports/
Stellungnahme von Kukuk bei einer Pressekonferenz in Stuttgart: https://eqwo.net/mutige-stellun…an-kukuk-video/
Ach, auf blankem Schlaufzügel soll die Anlehnung ruhiger sein? Das ist ja an Zynismus kaum zu überbieten, vor allem wenn man dann die Reiterhand in dem Video-Ausschnitt sieht. Schön, dass er zumindest zugibt, dass das Mist war und eigentlich verboten sein sollte. -
Edit: und ist das wirklich realistisch, dass jemand, der eine Meldegebühr und Hotel bezahlt, Freunde als Mitfahrer rangeholt und nen Hänger geliehen hat, dann morgens sagt „ich fahre nicht, Prinz ist eher in Kuschelstimmung“
Oder fallt das dann unter „Stress gehört zum Leben dazu“?
Deine beschriebene Situation ist so der typische „Freizeit-Turnierreiter“, wie ich es auch bin. Und da ist es auch schon rein finanziell natürlich gar keine Frage, dass man bei irgendwelchen Zweifeln lieber mal 30€ Meldegebühr und 60€ Hängermiete in den Sand setzt, als mindestens vierstellige Tierarztkosten zu riskieren oder die Zukunft mit dem eigenen Pferd als Reitpferd aufs Spiel zu setzen.
Pläne notfalls anzupassen und etwas abzusagen gehört zum Pferdesport zwingend dazu, das ist man als Reiter sowieso gewohnt. (Deswegen muss man beispielsweise bei FN-Turnieren nach dem Nennen nochmal separat bis 90 Min vor der Prüfung Startbereitschaft erklären, weil es völlig normal ist, dass man trotz Anmeldung eben doch nicht starten kann oder will.)
Wobei natürlich auch die ganze Turniervorbereitung schon darauf zielt, sein Pferd motiviert zu bekommen - meist ist „Pferd hat heute keine Lust“ ja gar kein Problem des Pferdes, sondern das des Reiters, der eben seine Hilfen nicht so klar und koordiniert gibt, dass das Pferd darauf eben auch prompt und willig reagieren könnte. Kaum macht der Mensch es richtig, ist das Pferd dann normalerweise auch eifrig dabei.
Anders sieht es halt aus, wenn am Turniererfolg so richtig viel Geld hängt. Berufsreiter, die Erfolge brauchen, Verkaufspferde, deren Wert sich mit den richtigen Platzierungen vervielfacht. Um in so einem Setting noch konsequent das Tierwohl durchzusetzen, bräuchte es einen Verband, der strikte Regeln auch wirklich implementiert. Die Regeln wären ja sogar da, nur an der Umsetzung scheitert es. -
War der Artikel aus 'https://www.derstandard.at/' schon?
Danke für den Link!
Das ist der Frust, den ich meinte: man kann es doch eigentlich längst besser, gerade auf Weltklasse-Niveau. Wir sind nicht mehr in den 80ern, als Schlaufzügel auf Spring-Abreiteplätzen ganz normal waren. Ich finde, dass man inzwischen auch im großen Springsport die schönen, harmonischen Ritte nicht mehr mit der Lupe suchen muss, sondern dass sich auch da in den letzten Jahren viel verbessert hat.
Und dann kommt ein Christian Kukuk daher, misshandelt vor aller Augen ein Pferd mit sichtbarer Lahmheit, tierschutzwidriger Ausrüstung und grausiger, grober Einwirkung - und weder der Richter auf dem internationalen Turnier, noch die deutsche FN reagiert. Nee, der darf jetzt noch schön German Masters in Stuttgart reiten, und dann wird man sich vielleicht mal von offizieller Seite mit dem Fall befassen. Das kann doch nicht wahr sein!
Die Dressurreiterin Charlotte Dujardin wurde ja wenigstens von der FEI noch ein Jahr gesperrt, nachdem ein Video von tierquälerischem Verhalten „hinter verschlossenen Türen“ an die Öffentlichkeit kam. Aber jetzt kann man fröhlich in der Öffentlichkeit mit blankem Schlaufzügel auf einem lahmen Pferd herumfuhrwerken, und es passiert erstmal nix? -
Alles anzeigen
Ich frage mich auch oft, wie Turniersport für Pferde funktioniert ohne sie großartig zu stressen.
Also, eigentlich möchten Pferde in einer festen Gruppe leben, etwa 16-18h am Tag fressen und sich dabei langsam fortbewegen.
Wenn die schon nur nachts drinnen stehen, haben wir noch 12h. Davon etwa nochmal zwei h zum Bewegen/Sport am Tag. Also bleiben zehn h die sie mit Freunden verbringen können, wenn sie Glück haben.
Bei aktiven Turnierpferden fällt dann ja noch deutlich mehr Zeit weg für Fahrten zum Turnier, Training in fremder Umgebung und so. Da fallen dann ja noch mehr Stunden weg.
Also, wenn man so nachdenkt, haben wir echt ein Problem, Pferde sportlich zu nutzen und gleichzeitig ihre Bedürfnisse zu berücksichtigen und zu erfüllen.Da sehe ich jetzt, zumindest für den „kleinen“ Turniersport, überhaupt kein Problem. In einer Offenstallhaltung muss gar kein Pferd separiert „drinnen“ stehen. Da passen die 1-3h tägliches Training locker in den Tag (und erfüllen auch noch das Bedürfnis des Pferdes nach Bewegung und geistiger Anregung, das auf unseren begrenzten Auslauf- und Weideflächen sonst vielleicht zu kurz käme). Wenn da im Schnitt einmal pro Woche noch ein paar Stunden im Hänger und auf dem Turnierplatz oder beim Auswärtstraining dazu kommen, dann döst und frisst ein routiniertes Turnierpferd eben einen Großteil dieser Zeit, d.h. der „Lebensqualität-Verlust“ fürs Pferd durch diese Aktivitäten ist minimal, weil es immer noch problemlos auf seine Fress- und Entspannungszeiten kommt.
Bei Boxenhaltung, auch schon „nur“ nachts (was ja meist eher 14-18h Box bedeutet), hat man das Problem der wenigen Zeit mit Freunden ja auch ganz ohne Turniere. Kann trotzdem manchmal das kleinere Übel sein (nicht jedes Pferd kommt mit jeder Art der Offenstallhaltung und des Herden-Managements klar), aber platt ausgedrückt ist es dann fürs Pferd auch schon wieder fast egal, ob es in der Box oder auf dem Transporter rumsteht, in beiden Fällen muss der Mensch mehr als beim Offenstallpferd für Ausgleich sorgen. -
[…]
Von wegen Fluchttier und Gericht auf dem Rücken und so weiter. Ist Reiten demnach überhaupt noch zeitgemäß?
Das ist ein schwieriges Thema. Meine Ansicht als überzeugte Reiterin: Unsere heutigen Reitpferde stammen aus jahrtausendelanger gezielter Zucht auf genau das Ziel „Reittier“ hin, mit dem entsprechenden Körperbau, der es ihnen eben ermöglicht, einen Menschen zu tragen, und dem „Interieur“, das sie auf die Zusammenarbeit mit dem Menschen und auch das Gerittenwerden gepolt hat. Ein bisschen wie die Arbeitsrassen bei den Hunden.
Ich finde auch, dass Pferde Bedürfnisse haben, die durch Reiten sehr viel einfacher befriedigt werden können als durch Bodenarbeit/reines Weideleben/…: Pferde waren mal Fernwanderwild, die meisten machen immer noch gerne richtig Strecke, und das nicht nur im Schritt. Sie spüren gerne ihren Körper, bewegen sich gerne auf unterschiedlichen Untergründen, und auch das gerne mal flotter. Das kann man ihnen mit Reiten viel einfacher bieten als mit den meisten anderen Tätigkeiten.Auch beim „Gymnastizieren in der Bahn“, wenn es pferdegerecht gemacht wird, ist das „Gewicht auf dem Rücken“ für das Pferd nicht nur eine Last, sondern vor allem Kommunikation und gemeinsames Ausbalancieren, und der Mensch am Boden ist da fürs Pferd oft schwerer verständlich als der Reiter.
Mein Fazit ist daher, eine so gute Reiterin zu werden, wie ich kann, damit mein Pferd Reiten auch größtenteils positiv empfindet. Das, was speziell mein Pferd so richtig zufrieden macht, z.B. in der Gruppe mal so richtig lange und flott zu galoppieren, könnte ich ihm ohne Reiten auch gar nicht bieten.
-
Im Gegenteil. Es ist allgemein bekannt, dass ab einer gewissen Liga Schlaufzügel auf die Kandarre geknallt werden, Metallstangen über die oberste Hindernissstange geschraubt werden. Metallgamaschen die Klimpern für mehr Bewegung im Training. Nächtliche Tierarztbesuche zum Spritzen bei Lahmheit. Ja ab einen gewissen Niveau ist das Standard. War es bereits vor 30 Jahren. Ist es heute noch. Und wird sich auch nicht ändern!
Naja, aber diese ollen Horrorstories mit mehr oder weniger Wahrheitsgehalt sind meiner Ansicht nach nicht wirklich hilfreich. Ich finde, die lenken nur davon ab, was an Schweinereien in aller Öffentlichkeit und vor aller Augen immer noch passiert und geduldet wird.
Es gibt die Regeln doch eigentlich längst - und in meiner kleinen ländlichen Popelturnierwelt greifen Richter auf dem Abreiteplatz auch tatsächlich mal durch und verwarnen einzelne Reiter. Leider klappt das im „großen Sport“ halt immer noch nicht, trotz noch so vieler FN-Initiativen und noch so toller Statements in den Richtlinien und der LPO.
Ich finde es aktuell einfach so frustrierend: einerseits hat sich gerade in den letzten 5-10 Jahren so unglaublich viel getan im Hinblick auf pferdegerechtes Reiten, im FN-Sport und in der (viel größeren) Reiterwelt abseits von FN-Turnieren. Ich reite ja selber kleine Turniere und viele Veranstaltungen und Kurse mit, und sehe da inzwischen einfach auch so viel schöneres Reiten, besser ausgebildete Pferde und Reiter und insgesamt einen viel faireren Umgang mit dem Tier als früher. Was bis vor 10-15 Jahren noch völlig normal war in der Pferdewelt, ist heute zu Recht größtenteils geächtet, sei es Haltung, Umgang, Ausrüstung, Reitweisen, …
Andererseits ist aber eben auch erst in den letzten ca 10 Jahren die Warmblut-Sportpferdezucht so völlig aus dem Ruder gelaufen, der Siegeszug der Rollkur läuft ungebremst weiter, es schafft irgendwie immer noch niemand, auf Turnieren korrekte Ausrüstung durchzusetzen (Nasenriemen!) und jetzt wird auch noch die Blood Rule verwässert, die doch wenigstens mal eine einzige Regel mit wirklich klarer Kante fürs Pferd war. Das kann doch nicht wahr sein, wie können die Verbände nur so weltfremd und verbohrt sein!