Beiträge von Cerberus2021

    Ich habe auch einen chaotischen Schrank mit Thermomix-Zubehör - der Varoma steht mit Deckel und Einlegeboden unten, Behälter oben noch einigermaßen ordentlich im Schrank, in den Behälter passen Garkorb, Rühraufsatz, Spatel und Aufsatzdeckel rein. Das restliche Zubehör (von Wundermix der Eier-Behälter, Pochier-Einsatz, Gemüsehobel und Zoodle-Schneider) ist leider total sperrig und lässt sich so gar nicht ordentlich stapeln, das ist also im Schrank alles einfach irgendwie dahinter gestopft.

    Die Ringe sind die eindeutige Identifikation für Rassegeflügel, die braucht ein Huhn, um auf Geflügelausstellungen gezeigt und bewertet zu werden. Die Ringe bemisst man so, dass sie dem erwachsenem Huhn passen, d.h. die Ringe können ein Leben lang dranbleiben (ich habe hier aktuell beringte Sulmtalerhennen von 2017 und 2018 herumlaufen).

    Dass die Lachshennenzüchterin die Ringe abgeknipst hat, finde ich befremdlich. Will sie verhindern, dass Du die Hennen ausstellst? Anhand der Nummer können die Ringe einem Geflügelzuchtverein zugeordnet werden, und vereinsintern gibt es dann Aufzeichnungen, welche einzelnen Ringe an welches Mitglied ausgegeben wurden. Die Farbe der Ringe ändert sich jedes Jahr (wobei sich die Farben alle 6 Jahre wiederholen): https://www.rassegefluegel-bayern.de/ringversand/ringfarben/

    Würde ein seriöser Züchter den Welpen zurück kaufen für den gleichen Wert?

    (Wertfrei gefragt)

    Bei den Rumänen ist im Kaufvertrag festgehalten, dass die die Vereine die Hunde gern wieder zurücknehmen aber ohne den Kaufpreis zu erstatten.

    Im Kaufvertrag meines Hundes steht drin, dass die (VDH-)Züchterin ein Vorkaufsrecht hat, und in diesem Fall den Hund für den gleichen Preis wieder kaufen würde, den wir für den Welpen gezahlt haben.

    Locken, gar Schnalzen und Vorbeugen treiben den Terrier wirksam in die Flucht, und was immer solche Leute tun, sie werden ihr nicht in die Nähe kommen. Ein Andenken an die "Ach wie süüüüüß"-Jugendzeit, in der viele Passanten bei ihrem Anblick regelmäßig Hormonschübe kriegten und aufdringlicher wurden, als man es bei vernunftgegabten Erwachsenen je für möglich gehalten hätte.

    Die anderen, die, die sie zwar freundlich ansehen, aber ignorieren, findet sie unwiderstehlich. Da saust sie von sich aus hin und fragt, wie's denn mal mit ein bißchen Geknubbeltwerden und ein paar netten Worten wäre - sowas gibt es bei ihr zuhause nämlich niiiee!

    Und dann ist da noch dieser gewisse Typ alte Damen, die irgendwie leckerliverdächtig wirken. Da hilft nur noch ein Hechtsprung Richtung Hund, sonst klebt sie denen penetrant an den Fersen. Es sei denn, sie locken und schnalzen zuerst, dann: siehe oben.

    Ich laß den Hund übrigens gern machen, wenn die Leute nett reagieren, und das tun eigentlich so gut wie alle. Dann hatten beide Seiten einen kleine Alltagsfreude, und ich freu mich, dass die Reaktion so anders ist als bei den großen Schwarzen ,die ich früher dabei hatte. Und ziemlich oft fällt auch noch ein kleines, nettes Gespräch für mich ab. Auf Kraulen und Leckerli lege ich aber keinen Wert.

    Wie praktisch, das kann ich für meinen Spitz genau so unterschreiben. Locken, schlimmstenfalls mit Herunterbeugen und von oben grabbelnden Händen, findet er gruselig und hält Abstand. Entspannt herumstehen und ihn freundlich anschauen führt dazu, dass er sich den Leuten auf die Füße setzt und sich Streicheleinheiten abholt (wirkt auf mich auch recht entspannt und nicht wie Fiddeln). Am Allertollsten sind Angler, da muss ich ihn anleinen - ein paar unserer örtlichen Angler geben ihm gerne mal Leckerlis, das hat er wohl verallgemeinert, dass Angler grundsätzlich wandelnde Futterautomaten sind.

    Ich habe ja einen Wachhund. Einen aufmerksamen Großspitz, *der* Wächter schlechthin, immer auf Sendung, dem entgeht nichts. Außerdem habe ich einen entspannten HomeOffice-Hund, der gelernt hat, dass er sich nach der großen Morgenrunde bitte irgendwo ins Eck zu verkrümeln und zu pennen hat, weil mein Mann oder ich dann zu Hause arbeiten und nicht gestört werden wollen.

    Vorhin habe ich dann mal gemerkt, was passiert, wenn diese Jobs des Hundes kolldieren: vor meinem Bürofenster flog ein Sperber herum. Da ich hier freilaufende Hühner habe, wollte ich schnell mit dem Hund in den Garten und da etwas Getöse machen, damit der Sperber sich bitte woanders hin orientiert. Tja, Spitz liegt in seinem Eck, kommt auch auf rufen nicht raus, sondern blinzelt mich nur verschlafen an: "hey, schau mal auf die Uhr, ich bin gerade nicht im Dienst, geh alleine draußen rumkläffen!". Ok, irgendwie hat er ja Recht...

    Als weitere Option: viele Hundeschulen und Hundetrainer bieten "Beratung vor dem Hundekauf" an. Das könnte eine weitere Möglichkeit sein, dass ihr euch konkret zu geeigneten Hunderassen und -typen beraten lassen könnt.

    Wie schon vorher geschrieben: ich würde an Eurer Stelle ein bisschen raus aus der rein theoretischen Google-Suche mit der x-ten Rassebeschreibung und dem drölfzigsten Youtube-Video gehen und vor allem erstmal echte Hunde der verschiedenen Rassen und Typen live und in Farbe kennenlernen. Auf den Berliner Hundewiesen, im Bekanntenkreis, über Züchter, in Tierheimen, bei Veranstaltungen, ... Gerade für den etwas weltfremden Freund ist so eine Dosis Realität wahrscheinlich jetzt erstmal sinnvoller als noch so viel angelesenes Internetwissen. (Und hey, ich war mit 22 auch nicht viel reifer und habe auch relativ viel Stuss geredet und mich komplett überschätzt - das ist vollkommen ok.)