Beiträge von Clover

    In die Abinote gehen so viele Zensuren ein, da macht EINE schlechtere Note auf dem Halbjahreszeugnis nun wirklich keinen so großen Unterschied, dass man sich dadurch gleich die gesamte Zukunft verbaut hat...

    Klar ist es ärgerlich für die Schülerin, aber halt auch eine Lektion, in Zukunft Aufgabenstellungen wirklich genau zu lesen. Ich fände es sehr unfair, da jetzt besser zu bewerten, nur weil die Schülerin sonst gute Noten schreibt. Oder ihr die exklusive Möglichkeit zu geben, den Patzer durch irgendeinen Vortrag oder ähnlichen Pillepalle auszugleichen, wenn der Rest der Schüler diese Möglichkeit nicht auch bekommt.

    Ich hab schon überlegt, ob es sinnvoll wäre, all diese "außer der normalen Zeiten-Böller" bei der Polizei zu melden.

    Sinnvoll wäre das meiner Meinung nach auf alle Fälle!

    Ich hab's bisher leider noch nie geschafft, bei der Polizei jemanden ans Telefon zu bekommen, um illegales Geböller zu melden. Allerdings benutzt die Leipziger Polizei ihre Telefone scheinbar grundsätzlich nur als Briefbeschwerer, das ist hoffentlich nicht überall so |)

    Wir dachten, heute können wir mal wieder einen Nachmittag im Garten riskieren, war ein Fehler. 15 Uhr ging der erste Polenböller im nahe gelegenen Wald hoch und das Ganze wurde dann beständig schlimmer und endete mit einer Raketenbatterie. Da sind wir dann geflüchtet, Gott sei Dank, denn als es dann anfing zu dämmern, ging's noch mal so richtig los. Abendrunde grad eben, ich hab extra bis weit nach Mitternacht gewartet, hat leider nix genützt, gekracht hat es trotzdem irgendwo.

    Hund ist völlig durch und ich habe das dringende Bedürfnis, diesen Idioten so richtig wehzutun. Aber hey, es sind natürlich nur ein paar ganz wenige Menschen, die sich nicht an die Regeln halten, die meisten gehen mit Feuerwerkskörpern ja total verantwortungsvoll um...

    Etwas OT, aber weil man es im Zusammenhang mit Auslandstierschutz ja immer wieder und wieder liest: die Hunde werden nicht von der Straße gesammelt, um sie in deutsche Wohnzimmer zu stecken, sondern weil die jeweiligen Länder keine Straßenhunde wollen und mehr oder weniger radikal dagegen vorgehen. Die Hunde werden von Hundefängern eingefangen und dürfen auch kastriert nicht wieder ausgesetzt werden.

    D. h. Straßenhund bleiben, ist aufgrund der Gesetze im jeweiligen Land idR schlicht und ergreifend keine Möglichkeit, so sehr man es dem ein oder anderen Hund auch wünschen würde.

    Die Frage ist dann nur, was danach passiert: der sofortige Tod, in irgendeinem überfüllten Shelter verschimmeln, oder halt die Vermittlung ins Ausland, wo der Hund zumindest die Chance auf ein Leben hat, auch wenn es teils weder für den Hund noch für den Menschen eine einfache Sache wird.

    Wie oft geht ihr so ohne Hund(e) aus dem Haus 🤔

    Ich geh seit ich Fjäll habe nie ohne sie raus 😱

    Ok, meine Lebensumstände entsprechen nicht gerade der Norm, aber es ist mir heute einfach aufgefallen und jetzt nimmt es mich wunder 😁

    Sehr selten |) Ich arbeite im Home Office, einkaufen erledige ich auf dem Rückweg unserer Nachmittagsrunde (da warten die Hunde dann mal 10 min im Auto), wenn ich mal bei Freunden oder der Familie bin, kommen sie mit und sonst mach ich irgendwie nur sehr selten was, wo Hund nicht mit kann.

    Mein Pointerli bleibt allerdings auch nicht besonders gut allein. Das war anfangs wirklich extrem aufwendig (da musste ich noch zum Arbeiten weg), teuer und stressig (und es hat mich von der Ansicht geheilt, dass Probleme beim Alleinbleiben ja immer selbst gemacht sind, weil man zuviel "G'scheiß" darum macht oder das schon funktioniert, wenn es funktionieren muss :ugly:) und ich hab sie dann halt überall mitgeschleppt, wo es irgendwie ging. Mittlerweile klappt es zwar ganz gut, aber jetzt brauch ich es nicht mehr oft.

    Mein Hund davor und die Pflegehunde bzw. jetzt mein Zweithund hatten nie Probleme beim Alleinsein, auch wenn das nur selten geübt wird.

    Hundehalter und böllerfans gegeneinander ausspielen

    Ich finde ehrlich gesagt nicht, dass in der öffentlichen Debatte Hundehalter großartig thematisiert werden. Maximal im Zuge, dass ganz allgemein vom Stress für Haustiere gesprochen wird, aber ich habe noch nirgends gelesen, dass ein Böllerverbot wegen ängstlicher Hunde gefordert wird...

    Mir als Hundehalter würde es ja schon völlig reichen, würden sich die Feuerwerkfans an die geltenden Gesetze halten. Also Feuerwerk nur an Silvester, nicht in Naturschutzgebieten, nicht in der Nähe von anderen Menschen oder Tieren, nicht in der Nähe von leicht Entzündlichem und selbstverständlich keine versuchte bzw. tatsächliche Körperverletzung oder Sachbeschädigung. Dann wäre ein Großteil dessen, was uns allen die Sache so schwer macht (nämlich das wochenlangen, unvorhersehbare Geböller und die Unmöglichkeit, dem Ganzen sicher zu entkommen, weil auch in Verbotszonen ordentlich was in die Luft gejagt wird), schon vom Tisch. Mit Hund 2 Tage wegfahren und wiederkommen, wenn alles vorbei ist, wäre für die meisten HH noch relativ einfach zu bewerkstelligen.

    Einem Weidetierhalter nützt das halt weniger, der kann schlecht seine Pferde, Rinder, Schafe einpacken und wegfahren. Ein Zoo kann auch schlecht über Silvester umziehen. Und Wildtiere haben eh die A...karte.

    Die Überbevolkerung findet aber nicht in Europa statt. Es bringt - im Hinblick auf die Überbevolkerung - nichts, wenn du auf ein Kind verzichtet, wenn anderswo ein Kind nach dem anderen in die Welt gesetzt wird.

    Natürlich ist Überbevölkerung ein globales Problem, wie kommst du darauf, dass das nicht so wäre?

    Es gibt doch schon längst viel zu viele Menschen auf diesem Planeten, Platz für andere Lebewesen ist da schon länger nicht mehr wirklich vorgesehenen und mittlerweile sind wir halt an einem Punkt angelangt, an dem der Mensch zunehmend auch mit anderen Menschen um Ressourcen konkurriert.

    Und jedes Kind, das geboren wird, verschärft dieses Problem eben, völlig egal, ob das nun in Europa oder in Afrika auf die Welt kommt.

    Leider ein Thema, dass man maximal hinter vorgehaltener Hand oder besser gar nicht ansprechen darf. Und auch ein Thema, was von der Politik verdrängt wird, da schreit man nach fehlenden Arbeitskräften, wenn weniger Kinder geboren werden, dabei sollte doch mittlerweile jedem klar sein, dass ständiges Wachstum halt auf Dauer nicht funktioniert und dringend ein anderer Weg eingeschlagen werden muss.

    Ist doch super, wenn der Hund kaum oder gar keine Klamotten braucht. Wäre mir auch lieber, könnte ich viel Geld sparen und ich find das Angeziehe auch ziemlich nervig.

    Aber die kleine Spanierin ist halt sehr verfroren und hat auch kein Fell, das irgendwie vor Regen schützt.

    Also hab ich dünne, ungefütterte Sachen für nur Regen, Pullis in verschiedenen Dicken, wenn es kälter wird, und Wintermäntel, wenn es richtig kalt ist und das braucht sie halt auch.

    Dazu dann noch einige Fehlkäufe, bei denen sich erst beim Tragen herausstellt, dass die doch nicht richtig sitzen, den Hund behindern, reiben, rutschen oder auch schlicht nicht wasserdicht und warm genug sind. Einiges hab ich wieder verkauft, bei manchen Sachen lohnt sich das aber nicht wirklich, also sind die halt als Reserve im Schrank.

    Mein 2. Hund braucht hingegen normalerweise gar nix zum Anziehen, die ist zwar auch kurzhaarig, bildet aber ordentlich Unterwolle aus im Winter. Sie hat einen Fleecepulli, den sie trägt, wenn wir bei Minusgraden mal sehr lange im Garten sind, wo sie sich nicht groß bewegt, mehr braucht sie nicht.

    Aber eine andere Möglichkeit dem Hund Freilauf zu ermöglichen gibts doch dann gar wenn man nicht ins Auto steigt oder?

    Viele Städte sind grüner, als man denkt, das Problem ist eher, dass es in einer Stadt zu viele Menschen auf zu wenig Fläche gibt und dementsprechend überfüllt sind diese Gebiete oft. Da ist man dann mehr damit beschäftigt, vor rücksichtslosen Radfahrern zur Seite zu springen, brüllenden Kinderhorden auszuweichen und Slalom um Jogger, Leute die auf irgendwelchen Wiesen grillen etc. zu laufen, als tatsächlich spazierenzugehen. Daher fahre ich zum Gassigehen weiter raus, da besteht der Spaziergang dann nicht nur daraus, die Hunde ständig einzubremsen, warten zu lassen, zu rufen, sondern wir können halt einfach laufen.

    Bus und Bahn sind mit Hund zumindest auf den Strecken, die ich hier fahren müsste, völlig unmöglich, das ist so überfüllt, dass der Hund im Grunde ständig geschubst und getreten wird. Und ehrlich, für MICH sind die Ausflüge mit meinen Hunden das wichtigste, was ich so in meiner Freizeit mache, mein einziges Hobby, die Zeit, auf die ich mich am meisten freue (egal, ob im Urlaub oder nach einem stressigen Arbeitstag). Und weil jetzt jemand anders meint (der halt andere umweltschädliche Hobbys hat), dass das ja nur Wohlstandsprobleme sind, könnte ich das nicht mehr machen, muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen deswegen haben?

    Klar könnte ich aufs Land ziehen. Da brauch ich dann das Auto nicht für den Hund, sondern für meine Besorgungen |) Zumal man sich halt auch einfach im Klaren darüber sein muss, dass in derart dicht besiedelten Ländern wie Deutschland ein Großteil der Bevölkerung dicht an dicht in Städten hocken muss, weil es halt nicht genug Fläche gibt, dass jeder schön ruhig "im Grünen" wohnen kann.

    Erfahrungsgemäß fordern die meisten Menschen immer in den Bereichen Verzicht für das Klima, die sie selbst kaum oder gar nicht tangieren, während man die umweltschädlichen Dinge, die für einen selbst wichtig sind, rechtfertigt.

    Egal, ob es jetzt um Urlaubsreisen, um den immer neuesten technischen Schnickschnack, neue Klamotten jede Saison, das Einfamilienhaus, Fleisch zu jeder Mahlzeit, die Wohnung auf 25 Grad heizen usw. usf. oder halt das Autofahren geht. Es gibt sicher niemanden, der auf absolut alles verzichtet, das nicht wirklich zum Überleben gebraucht wird...

    Klar sollte jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten versuchen, seinen Anteil zu leisten, aber es ist halt reichlich anmaßend, wenn man festlegen will, in welchen Fällen Ressourcen- und Energieverbrauch OK ist, und was man gefälligst zu unterlassen hat.