Aber eine andere Möglichkeit dem Hund Freilauf zu ermöglichen gibts doch dann gar wenn man nicht ins Auto steigt oder?
Viele Städte sind grüner, als man denkt, das Problem ist eher, dass es in einer Stadt zu viele Menschen auf zu wenig Fläche gibt und dementsprechend überfüllt sind diese Gebiete oft. Da ist man dann mehr damit beschäftigt, vor rücksichtslosen Radfahrern zur Seite zu springen, brüllenden Kinderhorden auszuweichen und Slalom um Jogger, Leute die auf irgendwelchen Wiesen grillen etc. zu laufen, als tatsächlich spazierenzugehen. Daher fahre ich zum Gassigehen weiter raus, da besteht der Spaziergang dann nicht nur daraus, die Hunde ständig einzubremsen, warten zu lassen, zu rufen, sondern wir können halt einfach laufen.
Bus und Bahn sind mit Hund zumindest auf den Strecken, die ich hier fahren müsste, völlig unmöglich, das ist so überfüllt, dass der Hund im Grunde ständig geschubst und getreten wird. Und ehrlich, für MICH sind die Ausflüge mit meinen Hunden das wichtigste, was ich so in meiner Freizeit mache, mein einziges Hobby, die Zeit, auf die ich mich am meisten freue (egal, ob im Urlaub oder nach einem stressigen Arbeitstag). Und weil jetzt jemand anders meint (der halt andere umweltschädliche Hobbys hat), dass das ja nur Wohlstandsprobleme sind, könnte ich das nicht mehr machen, muss ich jetzt ein schlechtes Gewissen deswegen haben?
Klar könnte ich aufs Land ziehen. Da brauch ich dann das Auto nicht für den Hund, sondern für meine Besorgungen
Zumal man sich halt auch einfach im Klaren darüber sein muss, dass in derart dicht besiedelten Ländern wie Deutschland ein Großteil der Bevölkerung dicht an dicht in Städten hocken muss, weil es halt nicht genug Fläche gibt, dass jeder schön ruhig "im Grünen" wohnen kann.