Dann wäre ein erster Schritt als Käufer auf gewisse Rassen zu verzichten.
Das ist aber tricky, weil, wo fange ich an?
Keine Dobermänner mehr, weil DCM. Keine DSH, weil HD und kaputte Hinterhand. Keine Boxer, weil Herz, keine Dalmatiner, weil Nieren, keine Labbis, keine Goldies, keine Berner, keine Leos, keine Irischen Wolfshunde, keine Flats, keine Hütis mit ihren verschiedenen angelegten Krankheiten, keine Chis, keine Shih Tzu, keine Pekingesen, keine Russisch Toy, keine Frenchies, keine Mopse, keine Bulldoggen mit eingedätschtem Gesicht....
Da bleibt nicht mehr viel übrig. Es liegt also aktuell im Ermessen jedes einzelnen, zu überlegen, welches Risiko man in Kauf nimmt. Und natürlich denkt man immer, man hätte die berühmte Ausnahme ausgewählt, die *hoffentlich* gesund ist.
Der eine lebt mit DCM und hofft einfach mal, dass der Hund nicht einfach tot umfällt, die nächste kauft sich einen freiatmenden Irgendwas und hofft da das Beste. Wo zieht man da eine Linie?
Wenn es in der Rassehundezucht derart desaströs aussieht, wäre es denn dann nicht endlich mal an der Zeit, sich wirklich kritisch mit dem ganzen System auseinanderzusetzen? Und vielleicht einzusehen, dass dieser Weg eine Sackgasse ist und endlich umdenken?
Ich mein, es lebt ja nun nicht der Halter mit den Einschränkungen und "nimmt sie halt in Kauf", das ist immer noch das arme Viech von Hund, dass sich den ganzen Mist nicht ausgesucht hat.