Beiträge von Clover

    Aoleon

    Ich würde wohl erst mal mit einem günstigen Pool versuchen, ob er das überhaupt annimmt.

    Ich hab hier zwei Hunde, die draußen super gern schwimmen gehen und in wirklich jeden Tümpel hüpfen müssen. Den Pool im Garten haben angeguckt wie ein Ufo und wollten partout nicht rein gehen. Als riesiger Wassernapf war's aber toll :hust:

    Beim Hund meiner Mama ähnlich, draußen kann der Wuff an keiner Wasserstelle vorbei gehen, ohne drin rum zu waten, aber was er jetzt mit dem Pool machen soll :???:

    Gibt es denn wirklich so viele Katzen, die mit einer abwechslungsreich gestalteten Wohnung, gesichertem Aufenthalt im Freien (egal ob jetzt Gehege im Garten oder angeleint Spazierengehen) und adäquater Beschäftigung durch den Halter eine so schlechte Lebensqualität haben, dass das wirklich absolut nicht zumutbar ist? Also nicht nur möchte gern (so wie auch jeder Hund lieber leinenlos durch die Gegend toben und seinem Jagdtrieb nachgehen möchte, als an der Leine zu hängen), sondern geht ohne Freilauf quasi ein?

    Weil ich kenne zwar diese Aussagen zur Genüge, dass Katzen nicht ohne Freilauf gehalten werden können, aber halt größtenteils von Leuten, die Katzen als praktische Haustiere wollen, die wenig Arbeit machen. Und wenn dann die Miez den ganzen Tag allein im Wohnzimmer hockt, wo vielleicht ein einzelner Kratzbaum in der Ecke lehnt, es sonst aber absolut nichts für die Katze zu tun gibt und auch keiner Lust hat, sich mit dem Tier zu beschäftigen, zu spielen etc. Nun ja, da wundert es mich nicht, dass die Katze unbedingt raus will. Aber mehr Aufwand ist von den meisten Haltern halt gar nicht erwünscht, also nimmt man eben die einfache Variante "Tür auf" und redet sich das dann selber damit schön, dass alles andere ja Tierquälerei wäre...

    Ich würde da eigentlich erst mal gar nichts machen, da ich auch die Befürchtung hätte, dass sie sofortiges Rausgehen negativ mit dem Pinkeln verknüpft und sich dann vielleicht gar nicht mehr traut, sich in eurer Nähe zu lösen.

    Ich hab's hier (nachdem ich beim ersten Auslandshund sowohl mir als auch dem Hund viel Stress gemacht habe mit ständigem Gassigehen und raus rennen, wenn der Hund drin gemacht hat) mit den Pflegehunden immer so gehandhabt, dass ich die halt hab pinkeln lassen, wenn sie sich drin hingehockt haben und danach auch nicht noch mal raus bin, Hund war ja eh leer xD

    3-4x täglich raus, wo der Hund die Möglichkeit hat, sich zu lösen und wenn er sich dort noch nicht getraut hat oder zu abgelenkt war, ist es halt später in die Wohnung gegangen.

    Trotzdem sind die alle sehr schnell stubenrein geworden.

    Ein bisschen kurios finde ich es ja schon, dass jetzt das Verjagen einer Katze ein Problem ist und von Anzeigen gesprochen wird.

    Remus ist ja auch manchmal etwas forsch bei Hunden, hat aber meines Wissens ( er ist ja auch eher ohne mich unterwegs) noch keinen Hund attackiert.

    Mir würde aber auch alles aus dem Gesicht fallen, wenn da jetzt das Ordnungsamt/die Polizei vor der Tür stünde, weil mein Kater einen Hund "gefahrdrohend amgesprungen" hat.

    Ist man wirklich nicht mehr in der Lage, solche Dinge selbst zu regeln?

    Meinen Hund darf ich doch auch nicht einfach draußen rum streunen lassen, mit der Begründung, dass man den doch einfach verscheuchen kann, wenn der jemanden belästigt oder angreift. Wieso wird bei Katzen immer so getan, als wäre es halt alternativlos, das eigene Haustier zum Problem anderer Leute zu machen?

    Ich würde bei einer aggressiven Katze auch nicht lange fackeln und überlegen, ob Schatzihasi jetzt traumatisiert wird, wenn ich sie davon abhalte, meinen Hund anzugreifen. Wasser ist gut, ne Dose gefüllt mit Steinen, die laut klappert und mit ordentlichem Rums neben/auf die Katze donnert, wirkt auch Wunder. Bevor mein Hund verletzt wird oder am Ende noch Auflagen bekommt, wenn er sich selber wehrt, werde ich da wenn nötig auch sehr rabiat.

    Kennt jemand vielleicht einen Shop, in dem es Halsbänder im Windhundstil (also vorne breit und schmal am Verschluss) mit Klickverschluss gibt? Am liebsten einfach Gurtband, eventuell mit leichter Polsterung (muss aber nicht unbedingt sein). Es soll vor allem leicht sein und ohne viel Gefummel an- und ausgezogen werden können.

    Irgendwie find ich die nur mit Zugstopp oder Dornschnalle.

    Aber welchen Sinn soll denn so eine Prüfung in Bezug auf Qualzuchten haben? Die Fakten sind doch nun wirklich absolut jedem bekannt, wer immer noch solche Hunde produziert, der tut das nicht aus Unwissenheit, sondern weil es ihm einfach sch...egal ist, ob die Tiere leiden. Das wird sich schöngeredet, da betreibt jeder, der sachlich aufklärt, ja nur "Brachybashing", man WILL diese Hunde genau so haben, wie sie jetzt sind, ohne Rücksicht auf Verluste.

    Und wie du selbst schreibst, gibt es diese Auswüchse ja eben auch zuhauf im VDH, wo laut Zuchtordnung ein Sachkundenachweis nötig ist, bevor man züchten darf. Nützt aber halt genau gar nichts.

    Ist leider nicht so ganz einfach kurz mal woanders einen Termin zu machen. Was würdet ihr machen?

    Ich würde trotzdem lieber erst eine komplette Diagnostik machen lassen, bevor ich anfangen würde, Schilddrüsenhormone zu nehmen. Der TSH-Wert wird durch so viele Dinge beeinflusst, der reicht als einzelner Wert einfach nicht aus, um eine Unterfunktion zu diagnostizieren (oder auszuschließen).

    Die Antikörper-Titer werden zwar durch die Einnahme von Thyroxin nicht beeinflusst, die freien Hormone (fT3 und fT4) aber schon und auch der TSH-Wert und dann weiß man am Ende nicht, wie die Werte ohne Hormone ausgesehen hätten.

    Ich würde mir eine Überweisung zum Endokrinologen oder zum Nuklearmediziner geben lassen und den Termin dort abwarten, bevor ich Hormone nehmen würde. Eventuell kann man auch über den Terminservice der Krankenkasse schauen, ob man einen früheren Termin erhält. Eine SD-Unterfunktion ist jetzt aber auch kein Notfall, dass man sich da jetzt Sorgen machen müsste, wenn man die noch ein paar Wochen länger unbehandelt lässt.

    Gelähmte Hunde im Rollstuhl... Das empfinde ich eigentlich schon bei Hunden, die ein Leben beim Menschen kennen, die gut tierärztlich versorgt wurden und bei denen man eine klare Diagnose hat, in vielen Fällen sehr grenzwertig. Ganz oft wird da in meinen Augen Leid unnötig verlängert, weil der Mensch nicht loslassen will.

    Und in diesem Fall ist der Hund nicht "nur" gelähmt, sondern hat auch noch ein verletztes Vorderbein und Tumore. Zudem kennt er das Leben beim Menschen nicht, ist dem Ganzen jetzt völlig ausgeliefert und selbst wenn man mit zig Tierarztbesuchen noch irgendwas verbessern könnte, für den Hund wird das eine Tortur. Mit ungewissem Ausgang. Ich bin ehrlich, ich würde das einem Hund nicht antun.

    Das Problem ist halt, je uniformer eine Rasse sein soll (und nichts anderes strebt man mit Zucht im Allgemeinen ja an), umso weniger genetische Varianz gibt es, mit dem ganzen Rattenschwanz an Problemen, der daran hängt.

    Will man eine höhere genetische Vielfalt, dann muss man eben auch zwingend damit leben, dass die Streuung größer wird und man weniger genau vorhersagen kann, welche Eigenschaften der Nachwuchs mitbringen wird. Die Frage ist halt, wäre das jetzt wirklich so schlimm, dass man stattdessen lieber in Kauf nimmt, immer mehr Rassen kaputtzuzüchten?

    Man muss ja gar nicht soweit gehen, alles wild untereinander zu verpaaren. Aber wieso braucht es zig verschiedene Schäferhunde, Vorsteher, Stöberhunde, Herdenschutzhunde, Retriever usw usf, die alle für ähnliche Verwendungszwecke gezüchtet wurden und sich nur marginal unterscheiden? Wer kam auf die hirnrissige Idee, sogar Hunde, die sich nur durch Felllänge, Farbe oder Ohrenhaltung unterscheiden, zu verschiedenen Rassen zu erklären?

    Warum darf ein Hund, der alle gewünschten Eigenschaften mitbringt, nicht in die Zucht, nur weil er keine Papiere hat, die ihn als "reinrassig" ausweisen? Warum muss Optik eine derartig große Rolle spielen?

    Klar, eine Garantie auf ein gesundes Lebewesen gibt es niemals und die Vorstellung, wenn man nur alles richtig macht, züchtet man nur noch gesunde Hunde, ist utopisch. Aber es wäre schon so unglaublich viel gewonnen, wenn man aufhören würde, auf diesen unzähligen Rassen zu beharren, auf die Zugehörigkeit zu irgendwelchen Verbänden und Vereinen, sich nicht an längst veraltetem Wissen festkrallt...