Beiträge von Clover

    Ich empfinde die Bandbreite bei Ridgebacks als extrem hoch. Ich kenne ein paar, die wirklich tiefenentspannte Schafe sind, die mit allem und jedem auskommen, nicht jagen gehen, zu Hause problemlos jeden rein lassen, aber vom Temperament her fast schon phlegmatisch sind.

    Einige sind sehr unsicher und vorsichtig und gehen aus Angst möglichst allem aus dem Weg und machen sich so unsichtbar wie möglich.

    Und manche würden gern jeden Artgenossen angreifen, jeden fremden Menschen vertreiben und haben ordentlich Jagdtrieb.

    Alle sind auch recht empfindlich, was das Wetter angeht (Kälte doof, Regen doof, Hitze aber auch) und doch eher eigensinnig.

    Ich empfinde die Rasse ehrlich gesagt als nicht wirklich geeignet für eure Vorstellungen. Man weiß halt nie, in welche Richtung sich der Welpe entwickelt. Unverträglichkeit mit anderen Hunden ist durchaus ein Thema (und auch nichts, was man durch Sozialisation wegbekommt), starker Wachtrieb ist bei sowas wie im Cafe liegen auch nicht lustig.

    Ein so großer Hund wäre auch nicht meine erste Wahl, wenn ich einen Begleiter zum Wandern suche, weil die einfach lange brauchen, bis man sie voll belasten kann und leider oft recht früh erste Verschleißerscheinungen zeigen. Tragen kann man so einen Hund dann auch nicht.

    Klar kann es sein, dass alles funktioniert, aber bei anderen Rassen ist die Wahrscheinlichkeit doch höher. Grad wenn es im Freundeskreis und in der Familie schon Hunde gibt, würde ich unbedingt einen Hund wählen, der da keine Probleme hat. Und zum Wandern finde ich einen kleineren Hund deutlich sinnvoller.

    Ich sehe hier tatsächlich einen nicht mehr ganz jungen Hund aus dem Tierschutz. Da ist die anstrengende Welpen- und Junghundezeit rum und vor allem muss man nicht hoffen, dass sich der Hund tatsächlich so entwickelt, wie man sich das vorstellt.

    Seit der Corona-Hundeboom vorbei ist und die Preise überall explodiert sind, sind die Vermittlungszahlen vieler Tierschutzvereine extrem zurückgegangen und selbst kleine, nette Hunde sitzen oft sehr lange, bis sich Interessenten finden. Ich denke, die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dort einen passenden Hund zu finden.

    Anfängerfrage:

    Ich habe meinem Hund gerade einen Dorn (vermutlich von einer Dornenhecke) aus der Achsel gezogen. Er hatte es schon etwas wund geleckt heute Nacht bis ich es bemerkt habe. Jetzt ist er immer noch ständig am lecken. Was mache ich da am besten drüber? Ich habe natürlich nichts an Kragen oder so da. Was kann ich da improvisieren?

    Ich lass meine Hunde ehrlich gesagt an Verletzungen rum lecken, solange sie sich da nicht völlig reinsteigern und gar nicht mehr aufhören. Aber bisher hat sich beim solchem Kleinkram noch nie was entzündet. Erfahrungsgemäß hört das extreme Geschlecke auch bald auf, wenn der Fremdkörper erst mal draußen ist.

    Wäre da ein erwachsener Hund aus dem Tierschutz nicht eigentlich die beste Wahl? Da weiß man, wie groß und schwer der Hund tatsächlich ist und erlebt da keine Überraschungen, wie bei einem Welpen. Und charakterlich kann man einfach schauen, ob genau dieser Hund passt und muss nicht überlegen, ob Rasse X in ihrer ganzen Bandbreite passen würde.

    Und kann ganz einfach beim Kennenlernen schon mal live schauen, wie man z. B. mit einem kleinen Hund zurecht kommt. Oder findet vielleicht einen, der nicht ganz so klein, aber dafür relativ leicht ist (mein Zweithund ist z. B. 45 cm groß, wiegt dabei aber nur knapp 10kg, lässt sich also problemlos tragen, aber ist trotzdem nicht so klein, dass man sich zum Anleinen oder Leckerli geben tief bücken muss).

    Ich fände es hochgradig unseriös, mit so einem Hund zu züchten. Eine Allergie ist doch sehr belastend für den betroffenen Hund und in meinen Augen nichts, was man als "nicht weiter schlimm" abtun sollte.

    Und mal ehrlich, wenn der Genpool einer Rasse derartig klein ist, dass keine gesunden Hunde übrig bleiben, dann sollte man doch eher überdenken, wie sinnvoll dieses Beharren auf Reinrassigkeit sein kann. Statt es sich schönzureden, mit einem kranken Hund zu züchten, weil andere Hunde dieser Rasse vielleicht noch mehr Baustellen haben...

    Toll, der kleine Hund hat gelernt, Reißverschlüsse aufzumachen :ugly:

    Jetzt öffnet sie mit wachsender Begeisterung sämtliche Rucksäcke und Taschen, räumt sie aus und trägt alle Sachen weg, die sie gebrauchen kann (und sie kann eigentlich alles gebrauchen :fear:).

    Kann der Hund nicht mal was Sinnvolles lernen? Staubsaugen zum Beispiel :hilfe:

    Ich hab gar nicht die Muße, mich groß mit solchen Menschen auseinanderzusetzen. Wenn es ehrlich interessierte Nachfragen sind und ich Zeit hab, erkläre ich durchaus mal was, aber die gängigen dummen Kommentare werden schlicht ignoriert. Maximal gibt's ein "Was sie nicht sagen" oder "Potzblitz" und ich geh einfach weiter.

    Da bin ich schon :winken:

    Ja erstmal an Ort und Stelle lassen,normalerweise sind sie jetzt schon etwas unterwegs.Die Mutter holt sie dann wieder ab.

    Hilfsbedürftige Waschbären erkennst du an eingefallenen Augen oder Madenbefall recht gut.

    Wenn du helfen möchtest sei dir nur IMMER bewusst,dass es quasi Keine Dauerpflegestellen gibt und sie nach dem päppeln nicht wieder ausgewildert werden dürfen.

    Vor der Mitnahme muss zwingend der Jagdpächter um Erlaubnis gefragt werden.

    Super, Danke für deine schnelle Antwort :smile:

    Die beiden sahen gesund aus, soweit ich das beurteilen konnte (wollte nicht zu nah ran, weil ich die Hunde dabei hatte). Dass die nicht wieder raus dürfen, hatte ich auch gelesen, dann wäre es ja doppelt blöd für die beiden.

    Dann hoffe ich mal, ihre Mutter hat sie schnell wieder abgeholt.

    Hier gibt es doch bestimmt jemanden, der Ahnung von Waschbären hat...

    Ich habe heute beim Gassi gehen zwei junge Waschbären gefunden. Die beiden saßen zusammen auf einem Weg am Waldrand, gurrten unglücklich vor sich hin und sahen irgendwie etwas verloren aus. Während ich gegoogelt habe, was tun, sind die beiden dann nach einer Weile ein Stück ins hohe Gras neben dem Weg gewatschelt.

    Nach dem, was ich dazu finden konnte, scheint es keinen Handlungsbedarf zu geben, wenn die Kleinen nicht offensichtlich verletzt oder ganz alleine sind. Also hab ich sie jetzt erst mal dort gelassen.

    Ist das so richtig? Haben die nur auf ihre Mutter gewartet? Oder brauchen die doch Hilfe? :hilfe: