Ich habe was studiert, was sich nicht wirklich mit Hundehaltung verträgt, weil ich dachte, damit würde ich meinen Traumjob finden. Schweren Herzens habe ich deshalb lange mit der Hundehaltung pausiert, weil es für mich wenig Sinn macht, einen Hund zu haben, der dann 10 Stunden am Tag fremdbetreut wird.
Viele enttäuschende Jahre später habe ich festgestellt, dass es den Traumjob für mich nicht gibt. Was mir Spaß macht und was ich sinnvoll und erfüllend finde, bezahlt mir keiner. Was in der Branche übrig bleibt (so man überhaupt irgendeinen Job findet) ist maximal OK, oft genug aber auch schwer mit dem eigenen Gewissen zu vereinbaren und dafür dann noch auf die Hundehaltung zu verzichten, das möchte ich nicht dauerhaft.
Also hab ich mir einen Job gesucht, bei dem die Hundehaltung kein Problem ist, weil ich im Homeoffice arbeiten kann, auch wenn die Arbeit doof und das Gehalt mager ist.
Ich werde im Herbst beruflich noch mal in eine ganz andere Richtung starten, und auch da war einer der wichtigsten Punkte bei der Frage, in welche Richtung es gehen soll (neben guten Berufsaussichten und Verdienstmöglichkeiten), dass sich der Job später gut mit den Hunden vereinbaren lässt. Hier wird Arbeit immer nur Mittel zum Zweck sein, um mein Leben zu finanzieren und da die Hunde ein sehr wichtiger Teil davon sind, mache ich lieber Abstriche im Job als bei der Hundehaltung.