dass die weit überwiegende Mehrheit arbeitet, weil sie dafür bezahlt wird.
Es gibt einen ganzen haufen Menschen in D die gehen arbeiten obwohl das fürs Leben nicht reicht, sie Harz 4 aufstocken müssen und teilweise weniger als Harz 4 (ok, jetzt Bürgergeld) bekommen haben.
Wieso haben diese Menschen das gemacht?
Sind die alle dumm und können nicht rechnen?
Da wird man ja sogar für das zu Hause bleiben bezahlt.
Mal abgesehen davon, dass man natürlich nicht einfach vom Staat bezahlt zu Hause bleiben kann, wenn es Jobs gäbe, die "zumutbar" wären (auch dann, wenn das dort verdiente Geld nicht zum Leben reicht und man "aufstocken" muss, man hat Deutschland im Zuge der Harz4-Gesetze ja sehr erfolgreich zu einem riesigen Niedriglohnsektor umgebaut):
Man geht halt trotz miesem Gehalt arbeiten, weil man nicht komplett vom Staat abhängig sein möchte, weil es deutlich einfacher ist, Zusatzleistungen zum Gehalt zu beantragen, als komplett vom Staat zu leben, weil Arbeitslosigkeit in unserer Gesellschaft mit einem sehr großen Stigma behaftet ist (die sind ja nur faul, egoistisch, ohne jeden Ehrgeiz), weil man Angst hat, irgendwann komplett aufs Abstellgleis zu kommen und nie wieder aus der Arbeitslosigkeit herauszufinden (wer stellt jemanden ein, der seit Jahren keiner Arbeit nachgegangen ist), usw. usf., aber ganz sicher tun die Menschen das nicht mehrheitlich, weil ihnen ihr Job so viel Freude bereitet...