Beiträge von Clover

    Mich interessierte eher, wie es andere hinkriegen, so lange Zuhause zu bleiben.

    Meine Mum war recht lange auch für die Neueinstellungen in der Firma verantwortlich und wenn sie da manchmal erzählt hat, was ihnen da teils vom Arbeitsamt geschickt wurde...

    Unmögliche Bewerbungen sowie zu spät oder gar nicht zum Vorstellungsgespräch erscheinen war quasi Standard und wenn sie dann trotz allem irgendwann eingestellt wurden (tatsächlich eher, um sie nicht so einfach davonkommen zu lassen, als in der Hoffnung auf eine gescheite Arbeitskraft) dann wurde erst mal eine ganze Latte an Gründen gesucht, wieso sie die Stelle nicht ausfüllen können und wenn das auch nicht geholfen hat, dann kamen die halt erst gegen Mittag, haben dann auch eher Däumchen gedreht, als zu arbeiten oder es ist direkt ein Krankenschein nach dem anderen herein geflattert, bis ihnen dann gekündigt wurde.

    Ob da dann im Anschluss das Geld vom Amt gekürzt wurde, weiß ich nicht, aber am Ende kann man dagegen dann erst mal vor Gericht ziehen (muss man ja nicht selber zahlen) und zur Not macht man hier und da halt noch was schwarz.

    Ich denke, wenn man dreist genug ist, kommt man damit auch jahrelang durch und irgendwann ist man vermutlich eh als hoffnungsloser Fall abgestempelt und hat seine Ruhe...

    Hmmm, also andere HH, die man regelmäßig trifft und mit denen man dabei auch ein paar Worte wechselt, würde ich jetzt nicht als irgendwelche Fremden bezeichnen :denker:

    Und ja, wenn dann der andere Hund irgendwas hat, egal ob der jetzt humpelt, das Auge tränt oder was auch immer, dann frage ich z. B. auch nach, was der denn hat. Und werde umgedreht auch gefragt, wenn mit meinen Hunden was ist. Ich empfinde das als normales soziales Miteinander und würde im Leben nicht auf die Idee kommen, dass jemand das als übergriffig empfinden könnte.

    Und man kann Menschen ja durchaus auch irgendwann einschätzen und wenn bisher statt TA eher Ausreden suchen auf dem Programm stand (das ist halt das Wetter/die Rasse/das wird schon von selber wieder/TÄ zocken ja eh nur ab etc.), dann liegt es halt nahe, dass auch bei "ist halt das Alter" eher kein TA drüber geschaut hat. Warum man da jetzt so tun muss, als gäbe es solche HH nicht und als könnte man das aus der Ferne anhand eines Zweizeilers besser beurteilen, als derjenige, der das Gespann regelmäßig live erlebt, erschließt sich mir ehrlich gesagt nicht.

    Das Thema "der ist halt alt" begegnet mir aber unabhängig vom QZ-Thema leider regelmäßig. Und leider gibt's auch genug TÄ, die das genauso sehen. Der Hund ist steif, mag nicht mehr so recht laufen, will nicht mehr ins Auto oder aufs Sofa hüpfen: ja der ist halt nicht mehr der Jüngste, das ist halt so. Diagnostik? Adäquate Versorgung mit Schmerzmitteln? Leider ganz oft Fehlanzeige :verzweifelt:

    Als ich noch in Mannheim gewohnt habe, hab ich nie Tüten gekauft, weil da überall Tütenspender standen, die auch immer gefüllt waren. Hier in Leipzig gibt es sowas in den Ecken, in denen ich unterwegs bin, leider nicht, sonst würde ich es genauso nutzen.

    Ich bin ehrlich gesagt auch noch nie auf die Idee gekommen, dass die nur für Notfälle dastehen und ich mir dort nicht meinen normalen Bedarf holen kann.

    Ansonsten bringt mir meine Mum oftmals so einen ganzen 100er-Pack mit. Sie ist oft mit ihrem Hund unterwegs, wenn dort an der Gassimeile der Spender aufgefüllt wird und da bekommt sie von den Mitarbeitern der Stadt immer gleich so eine komplette Packung in die Hand gedrückt.

    Also wenn man jetzt anfängt, alles gegeneinander aufzurechnen... Natürlich bleche ich mit den überbordenen Steuern, Abgaben und Zwangsversicherungen für haufenweise Sachen, das ich nicht brauche, die mir nichts nützen, ja sogar für Dinge, die ich komplett ablehne.

    Ich würde gern nur noch für die Dinge zahlen, für die mir das sinnvoll scheint, würde im Gegenzug dann auch meine Kotbeutel selber kaufen |)

    Es ist mMn auch einfach Typsache. Der eine Hund findet sich eher mit "seinem Schicksal" ab, ein andere versucht, irgendwie doch noch seinen Willen zu bekommen :ka:

    Ich weiß nicht, ob meine beiden aktuellen Hunde überhaupt jemals auf die Idee kämen, z. B. eine Leine durchzubeißen oder sich mit Gewalt aus Halsband/Geschirr herauszuwinden. Die akzeptieren das einfach als Begrenzung und gut ist. Oder Zäune, auch wenn sie da problemlos durchschlüpfen oder darüber klettern könnten, ich sag, hier ist die Grenze und dann ist das für die OK. Das ist jetzt nicht meine tolle Erziehung, die sind einfach so.

    Der kleine Terriermix hingegen... Die war zum einen als ehemaliger Straßenhund gewöhnt, selbst Entscheidungen zu treffen und zum anderen auch einfach vom Charakter her so, dass sie Verbote eher angestachelt haben, dass dann gerade zu machen. Und wenn was nicht nach ihrem Kopf ging, dann hat sie das halt passend gemacht :pfeif: Wenn das Brötchen im Nachbargarten vergraben werden musste, dann ist sie eben in teils halsbrecherischen Aktionen irgendwie über den Zaun oder hat sich durch winzigste Löcher gepresst... Aber wenn der Nachbar das Tor aufgemacht hat, um sie mal gucken zu lassen? Nee, also darauf hatte sie dann keine Lust, wenn's erlaubt ist, macht das ja nicht mehr den geringsten Spaß xD