Beiträge von Clover

    Bei meinem noch Arbeitgeber gibt es eine Projektleiterin, die auch so ein Kontrollfreak ist und am liebsten gar kein HO gestatten würde. Allerdings macht die den lieben langen Tag auch nichts anderes, als beständig um ihr "Team" zu patrouillieren, jedes kurze Gespräch unter den Mitarbeitern sofort zu unterbinden, darauf zu achten, dass man auch ja auf Pause logt, wenn man zwischendurch mal einen Schluck trinkt oder mal den Blick vom PC nimmt, um die Augen kurz auszuruhen und die Leute zur Rede zu stellen, wenn sie ihrer Meinung nach zu lang auf dem Klo waren...

    Da kann ich schon verstehen, dass HO doof ist, wen soll man denn dann den ganzen Tag schikanieren...? :xface:

    Für alle anderen Projektleiter ist HO hingegen gar kein Problem. Die sind auch der Meinung, am Ende des Tages muss die Arbeit gemacht sein und haben auch kapiert, dass die Qualität der Arbeit nicht besser wird, wenn einem ständig jemand im Nacken sitzt...

    Es geht der TE ja um eine Hundetagesstätte, in die man seinen Hund bringt, damit er eben nicht allein ist, während man auf Arbeit ist (und in diesem Fall auch darum, dass der Hund "was erlebt"). Wenn ich viel Geld für sowas bezahle, dann erwarte ich selbstverständlich auch, dass der Hund da nicht allein irgendwo geparkt wird, da kann ich ihn ja auch gleich allein zu Hause lassen... Ich würde auch blöd gucken, wenn es "Hund muss allein bleiben können" als Aufnahmebedinungung gäbe, weil der Betreiber während seiner Arbeitszeit einkaufen gehen will.

    Eine Hundepension, wo der Hund mehrere Tage ist während man z. B. im Urlaub ist, ist vom Konzept her halt was komplett anderes, das wild in einen Topf zu werfen, macht keinen Sinn (auch wenn manche Hutas auch Übernachtungen anbieten).

    Habt ihr auch immer das Bedürfnis, eure Hunde in den Schatten zu legen, wenn ihr es viel zu heiß findet und die Hunde sich freiwillig immer in die Sonne knallen? Macht ihr das vielleicht sogar?

    Ich überlege eigentlich nur hin und wieder, ob ich die Hunde nicht zwischendurch mit Marinade bepinseln sollte, damit sie nicht zäh werden :denker:

    Ansonsten bin ich ehrlich gesagt der Meinung, ein Hund, der jetzt nicht z. B. schon so alt ist, dass er das wirklich nicht mehr mitbekommt, wird schon wissen, wann es ihm zu heiß wird.

    Meine Mädels sonnen sich bei der Hitze gern auf dem Balkon, bis man ein Spiegelei auf ihnen braten könnte. Irgendwann schleppen sie sich dann mit der Zunge bis zum Boden in die Wohnung, werfen sich aufs kühle Laminat und kaum haben sie sich ein bisschen herunter gekühlt, gehen sie wieder raus in die Sonne. Wenn's Spaß macht... :ka:

    Ich kann die Betreiber der Hutas verstehen, wenn sie keine unkastrierten Rüden aufnehmen wollen, würde davon aber nicht abhängig machen, ob ich meinen Hund kastriere bzw. chippen lasse. Da ihr ja zum Glück keinerlei Druck habt und auch nicht darauf angewiesen seid, dass der Hund zuverlässig betreut ist (weil er im Zweifelsfall ja immer mit ins Büro kann), würde ich da auch weiter suchen und vermutlich eher im privaten Bereich.

    Ein langes Leben wird ja auch ganz allgemein unglaublich oft als Rechtfertigung dafür genommen, um sich beschissene Haltungsbedingungen schönzureden ("Mein Kaninchen war auch allein und ist 12 Jahre alt geworden, das hat dem also gar nichts ausgemacht"). Irgendwie klar, dass dann auch ständige Atemnot nicht weiter schlimm ist, wenn der Hund damit 15 wird :verzweifelt:

    Magst du bei Gelegenheit mal ein Foto davon machen, dass man es sich besser vorstellen kann

    Ja ich kann morgen mal ein Foto machen :smile:

    Bisher waren alle verstellbaren Bruststege trotzdem zu kurz :(

    Hmmm, das sind ja aber schon Maßanfertigungen, nur eben verstellbar, damit man es noch anpassen kann, falls man nicht 100% richtig gemessen hat oder sich der Hund noch verändert.

    Aber an sich gibst du die Länge an, die alle Stege haben sollen, und danach wird das dann genäht.

    Kann mich nicht erinnern ob ich das schonmal gefragt habe, aber hat wer das Mesh von Bumer?

    Ist das irgendwie leichter als das Softshell oder so, luftiger halt?

    Ich hab ein Bumer-Geschirr mit Mesh in schmaler Ausführung, das ist schon leicht und luftig (leichter als das Petlando Mesh Geschirr auf alle Fälle), ich habe aber keinen Vergleich zum Softshell.

    Leider sitzt das Geschirr bei meinem Hund zu nah an den Achseln, werde es also leider wieder verkaufen müssen.

    Die spannende Frage ist halt, wie soll man denn Menschen überzeugen, die die Folgen ihres Handelns lieber ausblenden wollen, als sich kritisch damit auseinanderzusetzen?

    Ungefragt ansprechen, egal wie höflich und respektvoll das passiert, ist nervig und übergriffig. Öffentliche Kampagnen bitte nur in einem so unauffälligen Ausmaß, dass man sie ohne Probleme ignorieren kann. Ach und bitte auch keine per Gesetz geregelten Verbote, denn man möchte ja schließlich frei entscheiden, was man tut, und nicht bevormundet werden.

    Wir alle tun regelmäßig Dinge, die richtig Mist sind, sei es für die Umwelt, Tiere oder unsere Mitmenschen. Und die meisten tun es vermutlich mit einem latent schlechten Gewissen, weil man ja eigentlich weiß, dass das Sch... ist, aber man will halt trotzdem das Schnitzel essen, mit dem Auto fahren, billige Kleidung und Elektrogeräte kaufen, mit dem Flugzeug in den Urlaub fliegen, Haustiere halten, bei Amazon bestellen usw. usf.

    Wie soll man Menschen dazu bringen, sich freiwillig einzuschränken, ohne sie mit unbequemen Wahrheiten zu konfrontieren? Darauf warten, dass irgendwann bestimmt alle von allein das Richtige tun? Sieht man ja, wie gut das funktioniert... Und wenn ich lese, man würde auf ungefragte Aufklärung dann mit einem trotzigem "jetzt erst recht" reagieren, glaubt dann ernsthaft jemand, dass diese Menschen ansonsten sofort schädliches Konsumverhalten einstellen würden?