Ich habe auch so meine Erfahrungen mit Tierheimen gemacht. Mit beiden Seiten.
Kleintiere (Ratten) habe ich aus zwei unterschiedlichen Tierheimen problemlos bekommen. Die Tierpfleger hatten im Tierheim B nicht wirklich Ahnung und packten die Ratte am Schwanzansatz.... Der Käfig viel zu klein.... naja ok...
Im Tierheim T wurde ich besser beraten.
Danach habe ich mir von einer privaten Orga Ratten geholt super beraten.
Im Tierheim T habe ich ein 14tägiges Schülerpraktikum gemacht. Das Tierheim und vor allem die Mitarbeiter geben sich viel Mühe und sind freundlich. In der Futterkammer gibt es jede Menge Futterspenden.
Es werden alle Spenden dankend angenommen, auch wenn z.B. ein total verdreckter Käfig direkt im Müll landet (der war auch nicht mehr zu säubern).
Es gibt feste Gassigeher, die viel über die einzelnen Hunde wissen und gerne weitergeben. Wenn man sich für einen Hund interressiert muss man länger und mehrfach mit ihm spazieren gehen, dann kommt er mal mit nach Hause und wenn es dann von beiden Seiten passt kommt es zur Vermittlung. Wie die Ansprüche der Haltung bei Hunden sind, weiß ich nicht.
Zu Tierheim B kann ich nur von andern berichten, dass es dort wohl nahezu unmöglich ist einen Hund zu bekommen. Man behalte wohl gerne die Hunde, da man von der Stadt pro Hund Geld bekommt. Die Mitarbeiter sind teils freundlich, teils unfreundlich...
Auffällig fand ich allerdings, dass eine Bekannte die dort Praktikum machte, erzählte dass innerhalb von 2 Wochen 3 Hunde gestorben sind. Kann passieren, aber find ich viel.
Hier hatte ich auch mal Angaben zu einem Fundhund gemacht, dagelassen habe ich den nicht, sondern mit nach Hause. Am Abend meldeten sich dann die Besitzer übers Telefon.
Erfahrung mit Tierschutzvereinen. Ich wollte immer schon einen Hund und irgendwie kam meine Mutter, wie ich 16 war dann auch mal auf die Idee joah so ein Hund ist nicht schlecht. Hat sich bei na Freundin über Labbis und Goldis informiert. Einzige Voraussetzung für uns an den Hund: kinderverträglich, weil wir in einer Siedlung wohnten.
Und auf einmal war ein Goldi da, 12 Jahre, wurde als völlig unproblematisch, kinderfreundlich (!!!!), lieb, toll, nett, gesund. Wurde von einem älteren Ehepaar abgegeben, dass jetzt wieder auf Reisen gehen wollte und dem Hund dauernde Betreuung nicht antun wollten.
Ergebnis davon war, dass der Hund innerhalb kürzester Zeit drei Kinder "biss", geschnappt aber mit Verletztung, also nicht festgebissen. Das ganze geschah jeweils ohne Vorwarnung und urplötzlich. Ich war bei keiner Situation dabei, habe meiner Mutter aber gesagt, nach dem 1. biss dass er nen Maulkorb anbekommt.
Meine Mutter wollte das nicht, so kam es zu den andern Vorfällen. Der letzte war der Nachbarsjunge. Meine Mutter stand vor der Tür mit dem Hund zum aufschließen, Nachbarskind von hinten angedackelt. Hund umgedreht und direkt in den Oberarm geschnappt.
Das war uns bzw. meiner Mama dann zu gefährlich und der Hund ging zurück zur Orga. Ich hatte da nicht viel zu sagen.
Ergebnis war, dass dieser Hund von einer zur nächsten Pflegestelle wechselte und kurze Zeit später wieder als kinderfreundlich zu vermittelnd auf der Homepage stand....
Aus diesem Grund sind und werden meine Hunde nicht vom Tierschutz kommen. Ich möchte kein Überraschungsei...
Ursache weiß man bis heute nicht, da man uns den Kontakt verbot...
Fakt ist einfach, dass es vielen, ich glaube allen Tierheimen an Geld mangelt. Würde das sich ändern, würden sich vll auch die Mitarbeiter ändern?