Beiträge von TierfreundLuna

    Hallo,

    Ich bin Hundesitterin einer dt. Dogge und kenne das Problem.


    Kann er denn normal Fuß gehen? Wie siehts mit dem Blickkontakt an sich aus? Ich habe bei Luna die Erfahrung gemacht, dass SCHAU (mit hoher Stimme) ein sehr tolles Kommando ist, um die Aufmerksamkeit zu bekommen und der Hund guckt einen an und läuft automatisch neben einem.

    Ansonsten, wenn du jetzt einen Trainer an der Hand hast, kann der dir sicher gut weiterhelfen. Wenn du allerdings wirklich Angst hast ihn nicht mehr halten zu können, frag doch mal deinen Trainer, ob er dir den Umgang mit einem Halti erklärt, damit lässt sich eine Dogge sehr gut halten (auch wenn man noch zwei Hunde in der andern Hand hält :roll: ).


    Ich wünsche dir viel Erfolg beim Üben. Ich baue auch immer in jeden Spaziergang Unterordnung ein, immer so 2-5 hintereinander und das auf den Spaziergang verteilt so 5-10mal und zwischendruch natürlich das HIER, wenn Autos kommen. Also meinen Hunden wird beim Spaziergang nicht langweilig, die fangen sogar manchmal dann an zu betteln und laufen freiwillig fuß, dafür gibts antürlich nur ignorieren :D

    Also ich bin auch dafür, dass Hund UND Halter einen Test machen müssen und über Verhaltenswiesen aufgeklärt werden und man könnte z.B. auch den Besuch einer Hundeschule (Welpenspielgruppe =Prägephase) verpflichten, denn wenn alle Hunde gut soziaisiert sind, gibts keine Probleme.

    Aufgrund von Tierheim- und Auslandshunden aber wahrshcinelich nicht so realisierbar.

    Und wenn es schon so viel Leinenpflicht gibt, sollte wenigstens für ausreichend große eingezäunte Freilaufflächen gesorgt werden!


    Ich denke so ein Test für Hund und Halter würde zumindest schonmal den großteil an Beißereien verhindern, eben weil nicht jeder weiß, wann man Hunde ableint und wann nicht.

    auja, da kann ich auch mitreden:

    Negative Erfahrungen.
    Ich übe mit Charly auf dem Feldweg, bin in der Hocke (dem Hund zugewand, wir sind an der Seite des Weges, als weniger als 1/3 des Weges vom Rand entfernt) kommt von hinten ein Jogger, rennt zwischen Hund und Weg vorbei, nein die andern 2/3 des Weges reichen ihm wohl nicht :schockiert: ... Charly natürlich hinterher, aber nur schnüffeln, nix weiter...

    Ich dann so, weil ich genau so eine Situation nicht haben will und Charly sonst immer zu mir rufe und absitzen lasse : " könnten sie nächstes Mal vll beshceid sagen?" dann der nur "hast du keine Augen im Kopf?" ich dann"ne, hinten leider nicht" der ist dann einfach weitergejoggt....


    Wir Hundehalter müssen immer Rücksicht auf andere nehmen und bisher tue ich das auch immer, aber warum kann so ein Jogger (Radfahrer oder auch ANDERE Hundehalter) nicht mal Rücksicht auf uns nehmen??? De hat doch wohl eindeutig gesehen, dass ich mich grad mit dem Hund beschäftigt habe und ihn nicht sehe...


    Radfahrer: Also entweder sie rasen an einem vorbei oder klingeln 1m hinter einem. Wie soll ich denn bitte so schnell den Hund zu mir rufen???? Gut, dass meine Gassigehhunde inzwischen relatib zuverlässig, das Kommando STOPP beherrschen...


    Positives: ja, das gibts auch... :)
    Ich gehe im Moment teils mit bis zu drei Hunden (Charly, Tibet Terrier, Lucky mittelgroßer Mix und Luna , dt Dogge) spazieren und die laufen größtenteils frei, wenn Fußgänger, Jogger, Autos kommen werden sie entweder rangerufen und müssen sitzen oder es gibt STOPP (evtl. mit Sitz) und da trauen sich die meisten Leute dann nicht so leicht vorbei, weil ich allerhöchstens Charly oder Lucky dann mal am K9 festhalte.

    Und die sind dann richtig überrascht, wenn die Hund wirklich sitzen bleiben und immer öfter gibts dann auch ein Danke. :gut: Das muntert einen wieder auf.

    Aber ich hatte auch schon die Erfahrung (eher positiv als negativ, aber ich war nicht stolz drauf), mir kam ne Gruppe Rentner entgegen.
    Weils so viele waren bin ich ein Stück in den Wald ausgewichen und hab die drei PLATZ machen lassen.
    Die Rentner kamen näher, Hundis brav am liegen. Die Rentner bleiben stehen, ich grüße freundlich und die dann "die sind aber brav und blabla quatschi, ja die sind ja fein" und so schön rumgequitscht... Luna springt auf und läuft Schwanzwedelnd auf die Dame zu :ops: ich sie dann gerufen und dann is sie auch hergekommen während die andern zwei dann auch aufgestanden waren.

    Daran üben wir eben noch, wenn die Leute stehen bleiben und die ein GEspräch mit mir beginnen, meinen die Hunde "juchuuu freunde, die gehe ich mal begrüßen" ..... aber ist zum Glück nur dieses eine mal passiert und es hatte auch keine von den Herren und Damen Angst.

    Übrigens ist es sehr vorteilhaft, wenn man die Hund unangeleint und ohne festzuhalten absitzen lässt wenn ein Auto kommt, die Autos fahren auf einmal Schritttempo :schockiert: haben die Angst dass der Hund vors auto läuft??? find ich super, denn wenn ich die Anleine, ist es für mich unnötige Zeit und die autos rasen an einem vorbei, also einfach nur absitzen lassen und sie fahren ganz langsam...

    Oder einfach nur Kommando STOPP geben (Hund bleibt einfach stehen) dann wisssen die gar nicht, was sie mahcne sollen ...

    Mir ist in letzter Zeit eben nur aufgefallen, dass besonders diese Rasse stark zieht.

    Dass die sich selbst erziehen, hab ich allerdings auch schon gehört :/

    Ich kenn verschiedene Leute, die haben Labradors (?) und die haben wirklich, trotz üben (!!) Schwierigkeiten.

    Ich finde das hängt damit zusammen, dass die immer so voller guter Laune sind, alles begrüßen wollen und alles vom Boden fressen (Tschuldigung für diesen Kommentar, aber das stimmt erfahrungsgemäß wirklich ebi dieser Rasse) :lol:

    Zum Thema Treppen/Hänge laufen.

    Das ist bei mir eine ganz normale Übung im Alltag bzw beim Bahnfahren (Bahnhof) und zwar gibt es ein Stopp-Kommando.

    Treppe hoch: der Hund läuft Fuß lockere Leine (ist das Ziel).
    Benötigte Kommandos: Fuß, Langsam, zurück ggf stopp.
    Ich gehe mit dem Hund bis zum Treppenanfang, STOPP, der Hund muss vor der Treppe stehen bleiben, tut er das nicht gibts ein ZURÜCK und der Hund muss wieder neben mir stehenm, vorher gehts nicht weiter.
    Dann gibts ein LANGSAM und es wird eine oder zwei Stufen hoch gegangen, so lange wie der Hund nicht weiter hoch geht als ich, ansonsten, wieder ein STOPP und ZURÜCK wie oben und das immer so weiter.

    Das ist super hilfreich im Alltag, wenn man sich hier anfangs beim Grundgehorsam mühe gibt. Treppe runter funktioniert genau so, nur das ist für die Hunde schwieriger.


    Also ich vermute, dein Hund kennt gar kein FUßgehen??


    Also ich als Gassigeher von einer Dogge und einem inzwischen erzogenen Tibet Terrier kann nur sagen,

    bei der Dogge hat mir das Halti sehr geholfen in Kombination mit einem K9Geschirr, da hier noch ein Haltegriff ist. Luna habe ich beigebracht mich auf Kommando anzugucken, damit käuft sie automatisch neben mir, ebenso kennt sie LANGSAM und das eben erwähnte ZURÜCK, das funktioniert so, du bleibst stehen sobald der Hund zieht, sagst zurück und hilfst ggf mit der Leine nach, bis der Hund wieder neben dir steht (also eigtl wie bei der Treppe ;) nur das die Treppe sozusagen ein Schwierigkeitsgrad höher ist, als das normale laufen).


    Ich weiß aus Erfahung, das Labradors wirklich stark ziehen, aber beim eigenen Hund sollte man das mit Training auch hinbekommen.

    Einfachste Lösung: Zaun erhöhen.

    Es gibt Hunde die klettern Zäune von 4m hoch und für einen Aussie ist 1m nur eine Agilityhürde, also wirklich eine Leichtigkeit.

    Oder im Garten anleinen, aber unbeaufsichtigt kannst du den Hund bei dem Zaun nicht im Garten lassen.