Beiträge von Darconia

    Was sind das genau? :???:

    Du trainierst ein beliebiges (am besten sehr kurzes) Marker-Wort auf. Ich benutze "Top!". Das geht ähnlich wie beim Clickern. Top, Leckerchen rein, Top, Leckerchen rein, Top, Leckerchen rein. Solange bis er verstanden hat, dass auf das Wort "Top!" ein Leckerchen folgt.

    Die Barriere geht dann so: Sobald der Hund Anstalten macht, unerwünschtes Verhalten zu zeigen, kommt das "Top!". Er wird dann sofort kommen um sich das Leckerchen abzuholen und wird das unerwünschte Verhalten unterlassen.

    Bei Newton mache ich das zum Beispiel so, wenn er unterwegs ein Stöckchen nehmen will. Da kommt ein Top und dann rast er zu mir um sich das Leckerchen abzuholen. Das Stöckchen bleibt liegen.

    (Bei Spielhunden kann man das Gleiche natürlich auch mit Spielzeug machen statt mit Leckerchen.)

    Ich dachte gerade schon beim lesen "Hmmm, wird nicht klappen, da Herr Hund kein Leckerli - Freak ist" und dann kam ich zum letzten Satz :rolling_on_the_floor_laughing:

    Wäre ein Versuch wert mit dem Lieblingsspielie :thinking_face:

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    Manche Sachen gehen dann doch schneller als gedacht. In 3 Wochen haben wir dann jetzt einen Termin bei einer anderen Trainerin, die sich auf Verhaltenstherapie spezialisiert hat. Das könnte für uns vermutlich das bessere Training sein. Ich bin gespannt wie es laufen wird.

    Lohnt es sich gegen den Buchsbaumzünsler zu kämpfen?

    Ich habe ihn mir leider an einigen kleinen und einem großen Baum eingefangen. Den großen habe ich heute versucht von den Larven, Puppen und Raupen zu befreien aber das ist wahnsinnig viel Arbeit und ich bin immer noch nicht fertig…. ich weiß nicht ob ich meine Buchsbäume dafür lieb genug habe um dass an alles Bäumen durchzuziehen, zumal Google sagt, das sei eine never ending story ….

    Google mal Buchsbaum Behandlung mir Algenkalk. Da haben schon viele Erfolg mit gehabt :winking_face:

    hat er versucht ihn in seinen Bewegungen zu kontrollieren

    warum kann er das..... Leine dran.... wer sich nicht angemessen im Garten benehmen kann, der kann da eben nicht frei rumlaufen

    Allerdings kann er dann nicht sitzen bleiben sobald die Haustür aufgeht, dann muss ER wieder kontrollieren. Bleib ich bei ihm stehen und blockiere ihn während jemand Anderes die Tür öffnet, kann er sitzen bleiben. Bin ich alleine und muss die Tür öffnen kann ich ihn aus der Distanz nicht unter Kontrolle halten.

    und wieder.... Leine dran.... Haken in die Wand, da wo der Hund bleiben soll und wenns klingelt festmachen

    Löst das Grundproblem des bellens aber nicht. Ob Leine dran oder nicht. Es wird Theater gemacht. Mag sein dass, das bei einem Welpen zieht aber sicher nicht bei einem 8 Jahre alten Hund, der sich immer weiter in dieses Verhalten reinsteigert. Leine dran bedeutet auch nur ich Schränke ihn in der Bewegung ein, aber Randale macht er weiterhin, weil er sich ja scheinbar in diesen Situationen Null von mir beeindrucken lässt oder meinem Urteilsvermögen traut oder eben einfach ein sturer Kontroletti ist. :person_shrugging:

    Ich bin kein Fan davon in den Stress-Situationen mal was neues auftrainieren zu wollen. Das klappt meist gar nicht oder nur ganz, ganz mies. Ich bleibe dabei: Hier braucht es einen soliden Grundaufbau.

    Das ist kein Training, das ist Gruppensport =) Wenn Tikki da Spaß hat und gut mitarbeiten kann, spricht ja nix dagegen, aber an euren eigentlichen Problemen wird da ja gar nicht gearbeitet.

    Also ja, mehr Einzelstunden bei einem Trainer, der das alles dann kleinschrittig mit euch angeht und grundsolide aufbaut.

    Eventuell hat ja jemand aus dem Forum hier Tipps?

    Ich habe jetzt schon ein paar Trainer angeschrieben. Bei 3 von 5 steht schon auf der Homepage das die Wartezeit für Einzelstunden 2 Monate beträgt. Wird also definitiv keine schnelle Lösung geben unter den aktuellen Umständen.

    Eine zweite Trainermeinung habe ich jetzt noch nicht eingeholt. Dann werde ich das jetzt einfach versuchen. Mal gucken wie lange ich warten muss aktuell.

    Gefühlt macht Tikki das Gruppentraining Spaß. Er kann da richtig gut mitarbeiten. In dem Gruppentraining selber werden aus den verschiedensten Hundesport Arten kleinere Übungen aufgebaut, RO, UO, kleine Agility Elemente, Übungen aus dem BH Bereich.

    Ja, vermutlich brauchen wir einfach deutlich mehr Einzelstunden in denen vorallem mir deutlicher gezeigt wird wie ich besser mit meiner Körpersprache arbeiten muss / kann.

    Das bekommst Du mit Abbruch nicht hin. Gerade, wenn man gegen Genetik trainieren möchte, muss man einen Weg miteinander und nicht gegeneinander finden.

    Verstehe ich das richtig: Du hattest einen Trainer Zuhause, der sich das live angeschaut hat?

    Ja, ihre Aussage war bei den Leinenpöbeleien, dass er stark unter Strom steht. Wir waren kaum aus der Haustür da hat er auch voll in der Leine gehangen. Bei den provozierten Hundebegenungen ebenfalls. Es war ja null durchkommen bei ihm. Auf Empfehlung unserer Trainerin haben wir dann einen Katrachip setzen lassen um zu sehen ob er tatsächlich so stark von den Hormonen gesteuert wird das er nur noch Tunnel fährt. Und ja ich muss sagen jetzt nach 9 Wochen mit dem Chip ist er deutlich zugänglicher. Er kann ganz entspannt an der Leine gehen, er schnüffelt ruhig und ohne Hektik mal hier oder da. Es muss auch nicht mehr jeder Busch, Halm oder Ecke markiert werden, es wird nicht mehr jedesmal exzessiv gescharrt nach dem markieren.

    Als unsere Trainerin dar war sind wir dann auch in den Garten und sie hat sich angeschaut wie Tikki sich dort verhalten hat. Er ist permanent zwischen seinen Aussichtspunkten hin und her gependelt. Er kam nie zur Ruhe weil er immer hin und her ist, hier und da markieren musste. Ist jetzt seit ca. 2 Wochen viel besser. Wenn wir in den Garten gehen patrouliert er nur noch einmal alles ab und dann ist die Sache für ihn erstmal erledigt. Er kann sich dann auf das Spielen oder Alltagstraining konzentrieren (aktuell arbeite ich am Fuß-gehen erstmal im Garten), er kann sich auch einfach ablegen und dösen. Hört er was komisches flitzt er aber gleich ab und muss Kontrollieren was es war. Ganz schlimm ist es wenn die Berner Sennen von den Nachbarn in den Garten kommen, dann ist vorbei und da hilft nur noch rein gehen sonst kommt er nicht runter. Faszinierend ist, dass ihn der Chow-Chow von den anderen Nachbarn so rein Null interessiert. Dessen Anwesenheit oder gebelle perlt einfach an ihm ab.

    Also Kernaussage unserer Trainerin: extremes Territorialverhalten, Wachtrieb und das ganze gepaart mit der bisherigen Freiheit immer sein Ding machen zu dürfen.

    Es geht schon damit los, dass er ja nicht bestimmt, wen und ob ihr wen zur Tür hereinlasst.

    Darf er ja auch nicht. Bei meinen Eltern hat er sofort angefangen zu bellen wenn es klingelt. Hier haben wir ihn von Anfang an auf seine Decke geschickt (war die Empfehlung unserer Trainerin, damit er bei uns das bellen gar nicht erst anfängt) . Mittlerweile geht er sobald es klingelt von alleine auf die Decke. Allerdings kann er dann nicht sitzen bleiben sobald die Haustür aufgeht, dann muss ER wieder kontrollieren. Bleib ich bei ihm stehen und blockiere ihn während jemand Anderes die Tür öffnet, kann er sitzen bleiben. Bin ich alleine und muss die Tür öffnen kann ich ihn aus der Distanz nicht unter Kontrolle halten.

    Man kann das als erste Hilfe managen, indem man den Hund wegsperrt, mit dem Besuch zusammen eine Runde dreht und dann gemeinsam den Garten und das Haus betritt oder auch, indem man den Hund an sich zb festbindet mit einer kurzen Leine und den halt dann bei sich behält, während andernorts der Besuch zb im Garten hilft oder die Handwerker arbeiten.

    Türgitter sind auch hier wieder praktische Helfer, um den Hund einzuschränken und einen Ort zu etablieren, wo er zwar vom Geschehen weg ist, aber noch sieht, was passiert.

    Aber auch wenn er nicht direkt am Ort des Geschens ist fährt er sich mit dem Bellen hoch. Bin ich mit ihm Haus/im Zimmer , kann er sich beruhigen. Sobald ich weggehe fährt er wieder hoch und will mit. Lass ich ihn mitkommen (auch an der Leine) bellt er trotzdem weiter. Ist ein Teufelskreis und wir kommen da nicht raus. Ihn belohnen und loben sobald er aufhört mit dem bellen (war eine Handlunsanleitung unserer Trainerin) geht auch nicht, weil er hört einfach nicht auf. Das einzige was geht ist, mit ihm zusammen rein zu gehen.

    Vermutlich wird dein Hund aber nicht kampflos einfach aufgeben... Deshalb wäre ein Trainer wichtig, um einen Plan zu erarbeiten und sich auch Rückendeckung zu holen, um konsequent bleiben zu können.

    Jetzt nach 8 Jahren einen Hund, der sein ganzes Leben selbstständig machen konnte, was ihm gerade in den Sinn kam, schmackhaft zu machen, dass er a) eingeschränkt wird in seiner Freiheit und in seinen Entscheidungen und b) eine Zusammenarbeit mit dem Menschen für ihn vorteilhaft ist, ist harte Arbeit.

    Du musst die richtigen Hebel finden, wo du ansetzen kannst, um ihn zur Mitarbeit zu motivieren und wie du interessant wirst für ihn und zum maßgebenden Teil eures Teams. Das dauert auch seine Zeit und krempelt im Grunde euer ganzes bisher eingespieltes Zusammenleben um, um es mal theatralisch zu sagen.

    Wir arbeiten ja seit Oktober 2020 mit einer Trainerin zusammen daran. Wir haben mit Einzelstunden angefangen und seit Dezember sind wir im Gruppentraining. Das es lange dauern wird bis wir da richtig zueinander finden war mir auch von Anfang an klar. Aber bisher habe ich nichts finden können was bei ihm lange genug Interesse findet.

    Jupp, keine Entzündungen, keine Würmer oder andere Parasiten. Laut Tierarzt für sein "Alter" perfektes Gewicht, Aussehen, Skelett etc.

    Ich meinte eher Schilddrüse, Schmerzen, Blockaden.

    Laut Tierarzt gibt es da keine Anzeichen für. Gelenke sind nach abtasten alle beweglich. Röntgen oder Blutuntersuchung sieht er als nicht nötig an, da er bei der Allgemeinuntersuchung nichts auffälliges gefunden hat.