Beiträge von Tobie

    Hier gibt es 'ne ganze Menge User mit Dalmatiner, Collies, Retriever mit unterschiedlichen Ansprüchen, usw., die bestimmt bessere Auskunft geben können bzgl Deiner Erwartungen.

    Du kannst auch hier mal stöbern um einen groben Überblick zu erhalten

    https://welpen.vdh.de/hunderassen/rasselexikon

    und dann, bei Rassen, die dich besonders interessieren, gezielter nach Informationen (Zuchtverbänden, Züchtern, Ausstellungen, etc...) suchen. Oder aber natürlich hier im Forum genauere Infos von Haltern der jeweiligen Rassen erhalten.

    Bei den Voraussetzungen würde ich pers. alle Rassen, die Du aufgezählt hast, ausschließen.

    Amstaff, Kangal, Rottweiler, Ridgebacks... alles Hunde mit - ich sag mal - besonderen Ansprüchen. (Broholmer weiß ich nicht)

    Wieso nicht eine Rasse, die eine höhere Sozialverträglichkeit an den Tag legt, Spaziergänge liebt und auch ansonsten mit der Auslastung, die ein Begleithund zu erfüllen hat, klar kommt bzw sogar dafür gemacht ist? Was ich so raus lese, sind das ja genau Deine Anforderungen.

    Ein sehr interessanter Thread. Schade, dass nicht gleich mitgeteilt wird, um welches Training es sich bei jedem handelt. Bei einigen weiß ich es, bei anderen bin ich neugierig, insbesondere bei der "Zwergenfraktion" 😉 Sasa :-) Was macht Ihr zwei denn für ein Training?

    Ansonsten denke ich auch, es ist abhängig von dem Ziel, das man hat.

    Ich bin zurzeit 3 x die Woche auf dem Platz und versuche ein - zweimal die Woche zusätzlich in die Fährte zu gehen. Aber nicht mit allen Hunden alles zur gleichen Zeit.

    Hund 1 bereitet sich gerade auf die Wesensbeurteilung und parallel auf die BH vor - die muss alle Tage ran (außer zum Fährten)

    Hund 2 soll in ein paar Wochen die IGP 1 ablegen - da arbeite ich nur noch an den Feinheiten und versuche das Training abwechslungsreich zu halten damit sie mir bei der Stange bleibt (2 x die Woche Platz UO/SD + 1 x Fährte)

    Hund 3 hat in der Ausbildung das Ende der Fahnenstange erreicht und wird je nach Wetter und seinem persönlichen Befinden ein- bis zweimal die Woche auf dem Platz bespaßt (mal SD, mal UO, mal Fährte)

    Dass meine Meinung in diesem Zusammenhang unpopulär ist, ist mir bewusst. Ich wundere mich aber ein wenig, dass sich hier so sehr daran aufgehängt wird. Vor allem da hier ja jeder - teilweise auch mehrfach - seinen Senf Standpunkt zum Thema gegeben hat. Und bei einigen Äußerungen kann man nur hoffen, dass kein Angehöriger des Opfers (und ich meine die Joggerin) mit liest.

    Gerade als Halter von, ich sag mal, kernigen Hunden weiss ich doch um die Dynamik von mehreren Hunden, die sich hochschaukeln können.

    Ganz genau so sehe ich das auch. Und weil ich genau solche Hunde führe, die außerdem in der Öffentlichkeit eher kritisch beäugt werden (wie man hier ja wieder gut lesen kann), habe ich auch so eine vehemente Meinung. Solche "Vorfälle" fallen nämlich auf alle zurück. Noch mehr Grund zur Beschwerde dürften die HH haben, die ihre Listenhunde unauffällig weil umsichtig durch den Alltag führen.

    Ich bin nicht auf die Provokation zu meiner Hundehaltung eingegangen, weil

    a) es hier nicht um mich geht, sondern um eine Frau, die auf grausamste Weise ums Leben gekommen ist, und

    b) ich mich niemandem ggü rechtfertigen muss und mag.

    Weil das hier aber immer noch Thema zu sein scheint nun dann doch ein paar Worte dazu:

    Wenn man sich so weit aus dem Fenster lehnt und sagt, dass "MAL WIEDER" ein Vorfall passierte, weil die Halterin leichtsinnig mit mehreren Hunden gegangen sei, sollte man sich schon selbst mal an die eigene Nase fassen.

    Denn ich bezweifle, dass zwei große Schäferhunde mit Tötungsabsicht noch von einer Person gehalten werden können

    Befremdlich, dass wohl davon ausgegangen wird, dass ich mit zwei ungesicherten, todbringenden Schäferhunden durch die Welt dampfe, obwohl ich mich dazu gar nicht geäußert habe. Also um Dir mal ein wenig den Wind aus den Segeln zu nehmen: Ich gehe mit meinen Hunden einzeln, wie man auch aus vielen meiner Beiträge entnehmen kann. Mit beiden zusammen wäre vllt. möglich, auch weil keiner davon übertypisiertes Aggressionsverhalten/-potential an den Tag legt und ich im Umgang eher streng/kompromisslos bin, aber aus genau den Gründen, die ich schon mehrfach schrieb, mache ich das nicht. Wichtig noch einmal hervorzuheben: Der Grund ist übrigens nicht, dass die beiden anderen Joggern, Radfahrern etc ans Fell wollen, sondern dass die Hündin meinen Rüden aufmischt und sich - jedenfalls zurzeit noch - schwierig runterfahren lässt. Ich mag nämlich gerne ein gutes Bild abgeben, wenn ich mit meinen Hunden in der Öffentlichkeit unterwegs bin, eben weil es Schäferhunde sind. Geübt wird das ruhige Zusammengehen aber sehr wohl und zwar auf einem privaten Weg und auf Wiesen, die ich dank eines sehr netten Landwirtes nutzen darf. Und natürlich auf dem Hupla, auf dem wir min. 3 mal die Woche sind und weswegen ich auch sehr ausgeglichene und gut ausgebildete Hunde habe.

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    Es sind jetzt über 40 Jahre DSH (die waren schon vor mir da), mit 8 habe ich meine ersten eigenen bekommen. In dieser Zeit sind weder Menschen noch Tiere zu schaden gekommen. Ja, ich behaupte mal, ich führe meine Hunde eng, umsichtig und vorausschauend. Und wenn ich von "MAL WIEDER" spreche, meine ich genau das. Es gibt so viele Situationen, bei denen die Leute sich gnadenlos selbst überschätzen, völlig unabhängig von der Rasse. IdR zum Glück nicht mit so einem Ergebnis, aber wer mit mehr als zwei Hunden los geht, der hat halt auch wahnsinnig viel zu managen bzw muss geistig "voll da" sein. Es gibt genug, die es können (ist toll) aber auch genug andere.

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    Und DSH mit Staffs zu vergleichen find ich eigenartig, aber das habe ich mglw auch missverstanden


    Und weil das nicht geht bei drei Hunden denen die Sicherung durchbrennt, man es aber trotzdem nicht für nötig hielt, einzeln mit ihnen zu gehen, ist für mich auch hier - wie so oft - ausschließlich der offensichtlich unfähige Halter für das Geschehene verantwortlich.

    Das geht aber auch bei einem einzelnen Hund nicht..

    Einen Hund kann man festhalten (also sollte man) und somit solche Situationen vermeiden. Das meinte ich damit. In dem Artikel steht ja, dass sie die Hunde nicht halten konnte.


    edit:

    Aber im Bezug auf das sichern nach dem Angriff spielt es halt keine Rolle.

    Ne, das ist klar. Dann ist es zu spät.