Beiträge von Tobie

    Ich mach es eigentlich wie Quittentier.

    soll jeden Schritt intensiv und mit tiefer Nase absuchen

    Deswegen lasse ich die Futterstückchen ausnahmslos alle aufnehmen und achte darauf, dass keines überlaufen wird. Es muss jedes aufgenommen werden. In jedem Fußtritt (ich pack es an die Spitze) liegt ein Stückchen (die haben so ca. TroFu-Größe). Erst wenn Hund es aufgenommen hat, laufen wir weiter. Das natürlich an kürzerer Leine. Ich nehme 2 m bzw. ganz am Anfang lauf ich nebenher. Geht beim Legen auf den Rücken, lohnt sich aber langfristig. Erst wenn das begriffen wurde kommt nachher nur noch in jeden zweiten /dritten/vierten Tritt Futter und so ziehe ich es immer weiter in die Länge. Und ich nehm zwar gerne was gut riechendes, aber im Endeffekt wird sich schlicht das Frühstück erarbeitet - sprich der Hund ist nicht satt wenn wir zur Fährte gehen. So sieht unser Anfang in der Fährte aus.

    Sobald der erste Schritt aus der Fährte geht, (aneinandergereiht, Bögen, keine Geraden) rennt er wie ein Irrer.
    Überrennt alles, was auf der Fährte liegt, Qualität des Futters egal, einfach nur vorwärts. Auch gleichmäßig gestreutes Futter“Pulver“ (was er im Quadrat ausdauernd sucht und wirklich jeden Brocken rauspult) macht ihn nicht langsamer. Wenn ich versuche ihn an der Leine langsam zu halten, hält er einfach nur dagegen und wirft dazu sein ganzes Körpergewicht in die Leine bis er auf dem Bauch liegt. So ist Suchen auch nicht möglich.

    Und (natürlich je nachdem wie weit der Hund ist) kombiniere ich das später bei Bedarf noch mit übertrieben vielen Winkeln, Richtungswechseln, laaanges Ablegen beim Verweisen (geht erst weiter, wenn Hund merklich entspannt). Und ja - ich halte fest. Das ist kraftaufwendig, aber nach ein paar Mal haben sie es bisher begriffen:

    Bei ihr war die devise, dass sie kapieren musste, dass sie nur langsam ans Ziel kommt.

    Ich nehme außerdem bei "Stürmern" gerne ein Fährtengeschirr (nicht das BöttcherGeschirr), damit die trotzdem gerade bleiben wenn sie ziehen.

    Normalerweise bekommen meine Hunde am Ende den "Goldtopf" , also die riesen Belohnung. Bei den Raketen mache ich das aber vorerst nicht. Die sollen begreifen, dass der Weg das Ziel ist. Deswegen lege ich auch nie mehrmals hintereinander das Gleiche (bei uns ist es ja idR ein "U") sondern auch mal Zick-zack und ein kleines "R" oder sowas.

    Ich hatte mal einen Hund, der wurde langsamer indem ich größere Schritte gemacht habe. Komisch aber wahr. Und dann natürlich die Winkel wieder etwas mehr ausgetreten. Da hat er erst mal richtig angefangen aufzupassen. Also auch das gibt es. Vielleicht auch mal ausprobieren. Geholfen haben auch mehrere kleine Fährten nacheinander. Das mach ich jetzt gerade mit meinem Nachwuchs. Die erste Fährte ist eine Gerade zum Einstimmen, ungefähr 70 - 100 Schritt. Dann kurze Pinkelpause. Dann die zweite Fährte doppelt so lang mit Winkel. Klappt auch sehr gut. Die erste ist noch ordentlich Dampf drauf und die Konzentration noch nicht ganz da - bei der zweiten ist es erstaunlich viel besser. Eine Kollegin nimmt gerne wesentlich mehr Gegenstände auf die Spur als erforderlich - hat ihre Hündin aufmerksamer gemacht.

    Bin vielleicht ja nur ich. Aber ich finde es anstrengend, wenn allgemeine Hundethemen immer wieder ausschließlich auf einen Vergleich mit Gebrauchshunden hinauslaufen. Das Thema Wesensfestigkeit betrifft Begleithunde im Grunde mindestens genau so stark wie "Gebrauchshunde", die meistens auch einfach "Sport-" oder "Hobbyhunde" sind.

    Einfach mal danke dafür

    Ich glaube, wenn deine Gespräche nicht fruchten bleibt dir nichts anderes übrig als die Behörden zu informieren. Da wird dir auch kaum jemand was anderes raten können. Leider. Wenn du die Enkelkinder in Gefahr siehst, nimm keine Rücksicht. Dein Sohn ist erwachsen und kann auf sich selbst aufpassen. Die Kinder nicht.

    Die Katze ist tot. Das ist kein Vorfall sondern eine Katastrophe.

    Der Mann will die Hunde töten lassen - da mag ich mir gar nicht vorstellen, wie die Tiere dort leben müssen.

    Ich bin sprachlos.

    Wenn du aktiv werden willst - Veterinäramt, Ordnungsamt, und wenn die Hunde auch noch was abkriegen - Strafanzeige. Macht man vielleicht nicht, wenn es das eigene Kind betrifft. Aber dann nimm Dir deinen Sohn zu Brust. Angst um die Enkelkinder: Polizei.


    Und ich hoffe ausnahmsweise wirklich inständig, dass dieser Thread nicht real ist

    Ich glaube ihr lest die Antworten nicht richtig.

    Ich glaube, Du hast das möglicherweise falsch verstanden.

    Ein Auslauf/Räumliche Begrenzung gehört dahin, wo Ihr euch überwiegend aufhaltet. Wie soll er Entspannung in eurer Gegenwart lernen, wenn er kaum bei euch ist und den Alltag nicht mitbekommt? Ja, ist anstrengend und kann uU ein paar Monate dauern. Aber ist nachhaltig und fair.

    Wenn eine Hausleine ran kommt, schleift die idR lose hinterher. Die ist dazu gedacht schnell eingreifen zu können (bspw wenn der Knirps sich an Eurer Einrichtung zu schaffen macht).

    Keiner meiner Welpen hat 20 Stunden am Tag geschlafen. Wieso auch. In dem Alter sollen sie die Umgebung entdecken und lernen. Ruhen bzw Dösen zwischendurch ist gemeint. Dazu müsst ihr dem Welpen aber erstmal zeigen, dass er bei Euch Ruhe und Sicherheit findet.

    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass ein Trainer dazu rät. Aber wenn doch - sucht Euch schnell einen anderen und knipst eure Empathie an. Das ist ein Hundekind, das bis vor kurzem noch mit den Geschwistern aneinandergekuschelt eingeschlafen ist.