Beiträge von Tobie

    Ich könnte es nie übers Herz bringen ihn gegen mein Bauchgefühl wegzugeben. Es ist so schon schwer genug

    Glaub ich Dir. Und würd ich auch nicht machen.


    Kleines schönes Beispiel aus meinem direkten Umfeld vor zwei Jahren: Hündin, ausgebildet, vorgestellt auf ein paar Ausstellungen (noch nicht gekört) - Gebot: 30.000,00 € vom Züchter aus Spanien. Abgelehnt (zum Glück). Später stellt sich heraus, dass sie aufgrund Gebärmutterverwachsung nicht in die Zucht geht. Der Züchter hat sie kastriert und suchte ein gutes Zuhause für sie (Welpenpreis, 1000 €, wollte er haben) und findet es in den Niederlanden. Familie mit Bauernhof, 500 € haben sie bezahlt (die Tochter hatte nicht mehr Geld zur Verfügung und der Vater hat sich geweigert was dazu zu geben). Wir bekommen jetzt noch regelmäßig Fotos und WhatsApp-Nachrichten wie glücklich sie mit der Hündin sind. Sie fährt mit auf dem Trecker, ist immer mit dabei, hat totalen Familienanschluss. Sie hat jetzt Krebs bekommen. Die Leute sind nach Maastricht zum Spezialisten gefahren und dort in Behandlung. Will gar nicht wissen, was das an Kosten bedeutet.


    Meine pers. Meinung: Wenn Du dich entschieden hast ihn wegzugeben, dann schau nicht aufs Geld wenn Du tolle Leute findest, die ihm ein gutes Zuhause geben können. Vllt kommen ja auch noch Folgekosten (allergiebedingt) auf die neuen Eigentümer zu. Geld ist leider keine Garantie für ein liebevolles Heim. Gibt viele Menschen, die zahlen nicht viel bei der Anschaffung, aber geben trotzdem ihr letztes Hemd für ihren Hund.


    Ich wünsche Euch ganz viel Glück!

    Einen erwachsenen Hund (ca 2,5 Jahre alt oder?) zu vermitteln ist zurzeit auch wirklich nicht ganz einfach - auch ohne dass man Geld haben will. Ich habe gelesen, dass Dein Hund Allergien hat. Das macht es uU noch schwieriger mit der Vermittlung.


    "Der Markt" (hört sich fies an - ich weiß) ist voll. Wer einen erwachsenen Hund sucht, geht auch oft ins Tierheim außer es soll genau die entsprechende Rasse sein. Welche Rasse ist es denn?


    Wenn sie etwas geeignetes hört, meldet sie sich bestimmt oder gibt es an die Leute weiter.


    🍀

    Danke.... Und wie stell ich das an.

    Ist ja eigentlich das worauf ich hinaus möchte.

    Na, Deine Infos sind ja auch etwas spärlich. Machst Du denn was mit Deinem Hund auch außerhalb des Grundstückes? Wie alt ist er/sie denn? Rasse? Herkunft?


    Ich musste gerade an Nachbars Zaunpöbler bei uns denken: Der Hund ist auch den ganzen Tag auf seinem Grundstück, ca. 4000 qm, parkähnlich (Labi-Mix - zum Glück hinter einem stabilen Zaun). Der kläfft den ganzen Tag aus purer Langeweile und es gesellt sich jetzt ein fieses Territorialverhalten dazu.... ist unterfordert, lernt kaum was kennen, bisschen Kasper-Hauser-Syndrom. Was nicht heißen soll, dass es bei Dir so ist. Ohne Beschäftigung hilft aber auch ein großes Grundstück nichts.