Beiträge von Tobie

    Meinst du Pini könnte auch davon profitieren?

    Klar. Wir profitieren von jeglichen Hundebegegnungen. Anfangs ist sie immer ganz fürchterlich aufgeregt, was sich in Gekläffe äußert, bekommt sich aber dann relativ schnell in den Griff. Dann kann man auch nebeneinander mit Leine spazieren gehen (wobei sie dann gerne erstmal zieht wie ein Nashorn :muede: ). Je nachdem wie die beiden drauf sind, können sie meinetwegen dann auch mal "kontakten lassen", sofern Ruhe und ein gewisses Maß an Entspannung eingekehrt ist. Geri ist ja auch nur ein halbes Jahr älter als Pini.

    Übrigens, das fällt mir jetzt erst auf: Geri und Garmr sind ja fast gleich alt?!? Das ist ja witzig.

    Von unserer Züchterin (verbandsfrei)

    Ich gehe mal frech davon aus, dass sie dann auch keinem Verein angehört?! Wenn man davon ausgeht, dann darf sie ihre Hündinnen zu jeder Läufigkeit belegen lassen. Gibt kein Gesetz, was das verbietet. Wird man auch nicht kontrollieren können.

    Außerdem solltest Du - sofern nichts anderes kommuniziert wird - davon ausgehen, dass die Hunde weder auf Zuchttauglichkeit geprüft sind (gesundheitlich und hinsichtlich des Wesens) noch die entsprechenden Verpaarungen hinsichtlich Inzucht (kompliziert, deswegen ein Link: https://www.teckelzucht-info.de/inzuchtkoeffizient.html ) geprüft werden. Alles Dinge, die im Verein Voraussetzung für die Zucht sind, mit denen Du dich als Interessent aber nicht rumschlagen musst - dafür gibt es die Züchter (die je nach Verein auch Sachkundenachweise haben müssen), Zuchtwarte (Lizenzen), Zucht- und Zulassungsstellen im Hauptverein und Richter (denn Ausstellungen gibt es nicht nur wegen der Schönheit). Das hat auch nichts damit zu tun, dass man in einem VDH angehörigen Verein automatisch einen quietschgesunden Hund bekommt - die Wahrscheinlichkeit ist nur deutlich höher und man unterstützt auch nicht die Wald- und Wiesenvermehrerei.

    "Was jetzt gerade kommt, sind viele "Corona-Hundewaisen", die nach einem halben oder einem Jahr "lästig" werden, weil man wieder arbeiten muss."

    An vielen dieser "Corona-Hundewaisen" haben sich die Hinterhofvermehrer vorher noch eine goldene Nase verdient.

    Hat nichts mit Deinem Anliegen zu tun

    Die momentane Unzufriedenheit betrifft mMn aber weniger den VDH an sich, sondern viel mehr die Rassevereine, die die Satzungen so strapazieren, dass jetzt als eine der vielfältigen Konsequenzen diverse CACIB-Schauen etc. angeblasen wurde/werden.

    Wenn ihr wirklich die Zucht genau anschauen könnt, einige Nachzuchten kennenlernen konntet, die fit sind, eure Fragen beantwortet werden - fragt doch mal, ob und welche Untersuchungen gemacht werden bei den Elterntieren - dann würde ICH euch nicht abraten. Mir käme es auf einen guten Körperbau an, und auf eine gute Aufzucht.


    Das ist aber ein heisses Eisen und ein Grundsatzproblem. Rechnet mit heftigen Diskussionen.

    Da stimme ich Dir total zu. Ein sehr emotionales Thema.

    Unsere Züchterin hat auch mehrere Zuchthündinnen, sie sagt sie deckt nicht öfter als erlaubt.....

    Aber es gibt mehrere potenzielle Hündinnen, die immer wieder werfen und das ist alles ein wenig undurchsichtig...

    Das hört sich für mich allerdings ad hoc nicht mehr nach liebevoller und herzlicher Hobbyzucht an.

    Sie züchtet jagdtauglich, hat mir aber die Angst einen jagdtauglichen Dackel zu führenn, völlig genommen.

    Wollte ich auch noch was zu sagen, ist aber nicht mehr nötig anscheinend :smile:

    Zur weiteren Info falls von Interesse:

    https://www.dtk1888.de/bhwinformationen.html


    Wir fahren Freitag dorthin. Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem Laufenden

    :dafuer:

    Was soll es denn überhaupt für ein Dackel werden?

    Hach, da würd ich jetzt gerne noch ausführlicher antworten, muss aber mit meinen Hunden los 😅

    Nur so viel: Für mich darf sich Züchter nennen, wer einem Rasseverein des VDH angehört. Ich bin da sehr strickt. Die meisten Züchter dort betreiben die Zucht als Hobby. Ich kenne sehr wenige, die damit Geld verdienen und das gewerblich machen. Im Gegenteil - oft zahlen die noch drauf.

    Für mich käme also nur ein Hund mit diesem Background in Frage oder ein Hund aus dem Tierheim.

    Das ist einfach ein riesen Vorteil bei einem Etagenhund, z.B. bei nächtlichem Durchfall.

    Unbedingt. Ist doch toll wenn er das für den Notfall lernt. Ich pers. hätte wohl keine Lust mehrmals täglich (auch bei Mistwetter, wenn Hund schmutzig ist) den Dackel die Treppen zu schleppen, insbesondere wenn er später dann ausgewachsen ist, aber das sieht natürlich jeder anders.

    Ja, die Tierpension ist gut weil familiär.

    Mag ich auch. Ich würde nur drauf achten, insbesondere beim Dackel wegen des Rückens, dass dort große und kleine Hunde getrennt laufen. Soll keine Klugscheißerei sein, musste es nur loswerden. Ich hatte immer Angst, dass meiner Dackeline jemand ins Kreuz springt.

    edit

    Rassedackel mit Linie: Nicht zu bekommen

    Doch, das geht. Besonders wenn es jagdlich geführte Hunde sind bzw aus jagdlicher Zucht. Also mit Linie meine ich die Abstammung/Vorfahren.

    Ich hatte damals meine Hündin von einem Züchter aus dem DTK. Drahtig und agil und vor allem nicht so kurzbeinig.

    Bosch Trockenfutter (taugt das?).

    :ka: Ich find die Zusammensetzung nicht ganz so toll. Bin zurzeit von Josera überzeugt. Mit einem Sack - egal welches Futter - kommst Du aber doch ewig aus beim Dackel.

    Sehr viel Angst habe ich, wieder einen dauerkranken Hund zu bekommen.

    Ich glaube, die Angst kann Dir keiner nehmen. Das ist ja auch immer ein wenig Glückssache. Das Risiko eindämmen kann man mMn, wenn man sich den Züchter (und ggf. die Linie) anschaut.

    Ich finde es immer schön, wenn man sich viele Gedanken macht und alle Eventualitäten einbezieht (jedenfalls die, die einem einfallen), aber ich denke, Du machst Dir da mglw. zu viele Sorgen.

    Ihr seid zu zweit, das ist doch schon einmal ein großer Vorteil. Außerdem scheint Ihr eine gute (?) Tierpension und einen Trainer gefunden zu haben. Du arbeitest von zu Hause aus. Hört sich für mich ziemlich perfekt an. Die Betreuung ist damit doch gesichert.

    Vorteil Dackel, bzw. kleiner Hund, für mich: Mein Dackel ist eingezogen kurz bevor ich ein Studium begonnen habe. War so nicht geplant, aber manchmal kommts halt anders als man denkt. Ich konnte das kleine Dingelchen die meiste Zeit mitnehmen (egal wo ich hin musste) und während der Uni ist Dackelchen mal ein paar Stunden alleine geblieben und/oder eine Freundin ist mit ihm spazieren gegangen. Mein Hund hat sich irre gefreut wenn wir zusammen unterwegs waren, wollte immer dabei sein, aber wenn ich es mal nicht geschafft habe, war er auch mal mit den üblichen kleinen "Hausrunden" zufrieden und mit Indoor-Bespaßung.

    Habt ihr einen Garten? Das würde die Situation - gerade falls es ein Welpe ist - ja auch noch einmal entspannen.

    Du schreibst, dass Ihr "adoptiert" - Wie alt ist der Hund denn? Kommt er aus dem Tierheim?

    Wenigstens für die Mittagshitze?

    Na ja, ich glaub auch nicht, dass das dramatische Konsequenzen hat. Bei mir liegen im Moment zur Mittagszeit die angezogenen Strohblumen ziemlich patt am Boden (sind in Größe und Beschaffenheit ähnlich den Salatpflänzchen). Die berappeln sich aber in den Nachmittagsstunden mit einem Schluck Wasser wieder und morgens sehen sie immer ganz motiviert und optimistisch aus (bis es dann von vorne los geht). :smile:

    Ich überlege evtl. Einmachgläser o. ä. auf die Pflanzen zu stellen

    Die würde ich eher nicht nehmen - Treibhauseffekt. Da bekommen die Pflänzchen einen Hitzeschlag :hot_face:

    Ich hab letztes Jahr die jungen Stauden, die mit der prallen Mittagssonne auch nicht klar kamen, mit Regenschirmen "behütet". Einfach aufgespannt und als Schutz hingelegt. Sieht etwas doof aus, hat aber super geholfen.

    Das ist ein schöner Thread. Danke dafür!

    Find ich auch :nicken:

    Ich lerne jetzt gerade von meiner jungen Pini so viel wie vorher mit kaum einem anderen Hund. Jeder war natürlich einzigartig, aber Pinchen tickt so ganz anders, als ihre Vorgänger*innen (und manchmal tickt sie mglw auch nicht ganz richtig xD ).

    Wir befinden uns ja noch mitten drin in unserer Lernphase, deswegen kann ich noch gar nicht abschließend sagen, was es genau ist, das am Ende hängen bleibt. Sicher ist aber, dass ich gezwungen war neue Wege zu gehen in Training und Erziehung. Das war für mich schwierig, weil man ja doch irgendwo sein Schema hat und auch wenn man mal etwas abweicht und sein Konzept an den jeweiligen Hund anpasst, hat man doch immer noch seinen roten Faden... Bei Pini konnte ich das meiste davon in die Tonne treten und habe völlig neue Wege beschritten (und tu es immer noch). Und ich habe mich da anfangs so unfassbar schwer mit getan, auch weil ich so überzeugt war von "Was bei allen anderen funktioniert hat, kann doch jetzt nicht für die Katz sein?!" Aber da wir keinen Meter weiterkamen (weder im täglichen Miteinander noch auf dem Hupla), blieb mir gar nichts anderes übrig. Und jetzt stellt sich heraus, dass das Training mit Pini so viel Spaß macht, wie mit kaum einem anderen Hund :smiling_face_with_hearts: Und weil ich ihr nun die Sicherheit geben kann, die sie braucht (wenigstens meistens), und wir beide eine gemeinsame Sprache gefunden haben, klappt es natürlich auch abseits des Huplas immer besser.

    Fazit

    Gelernt bisher: Mehr Akzeptanz für "spezielle Felle" und die Flexibilität und den Mut, neue Wege zu beschreiten auch wenn man sie zunächst scheut.