In dem Buch ist auf jeden Fall viel beschrieben. Meiner Meinung nach aber einfach zu oberflächlich. Dann lieber weniger Zeug rein und das gescheit erklären..
Bsp. Jagdtrieb. Da reicht es (laut Buch!) dem Hund das betreten von Gebüsch etc. zu verbieten. Oder aber (2. Methode) das abrufen an der Schleppe, dann Wild-Begegnungen provozieren und Blickkontakt fordern. Am Ende soll er im Fuß an den Viechern vorbei gehen. Das der Hund aber einen Ausgleich braucht wird nicht erwähnt.
Einen aggressiven Hund bekomme ich mittels Superwort sicher nicht an anderen Hunden vorbei. Man kann dann auch auf Fachliteratur zurückgreifen, auf welche wird nicht gesagt...
Bordstein als Barriere soll man beibringen, indem ein Fahrradfaher dem Hund Kieselsteine vor die Füße wirft, damit er sich erschrickt 
Beim Apport sind viele Ideen dabei, was der Hund alles apportieren kann. Aber meine Hunde sollen gar keine Telefone o.ä. apportieren, damit fällt das für mich auch raus.
Aufbau der Fährte wird mit 3 Absätzen beschrieben und für mich nicht logisch nachvollziehbar...
Was nett ist, sind die Tricks (Männchen, peng, Seil springen, rollen, winken, usw.). Da sind definitiv lustige Sachen dabei, auf die ich nicht gekommen wäre. Dann gibt es die Steigerung zu Klavier spielen, Tisch decken, usw.
was mich stört an Tricks ist z.B. das kratzen/gähnen. Es wird empfohlen einen Hund, der sich aus Streß kratzt/gähnt, in solche Situationen zu bringen, um dann das kratzen/gähnen zu belohnen. Da fällt auch der Begriff Beschwichtigungssignal.. Von sowas halte ich persönlich nichts, also solche Dinge auszunutzen um dem Hund einen Trick beizubringen 
Zum Agility/Obedience gibt es kurze Anleitungen/Erklärungen. Nichts ganzes und nichts halbes.
Balgspiele sollen z.B. nicht mit "ungenügend untergeordnten" Hunden gemacht werden...
Die Spielideen ansich sind aber nicht schlecht!
So das war alles zum Thema "Spielschule", jetzt zur "Spaßschule" (ist im Buch auch getrennt) und weil ich faul bin, sag ich dir nur was z.B. bei den einzelnen Dingen steht..
Beinarbeit:
Grundstellung, Fuß, Slalom durch die Beine, zurück, ....
Handarbeit:
High Five, spanischer Schritt, elegant (Pfoten im liegen kreuzen), schäm dich, ...
Nasenarbeit:
Substanzerkennung, Geruchsunterscheidung, ...
Kopfarbeit:
aus dem Zimmer gehen, Tür anlehnen, Hund rufen; Leckerlie in eine Schublade tun und den Hund das Leckerlie aus der geschlossenen Schublade holen lassen, ...
Turnübungen:
drehen, durch, Diener, Vogel Strauß (Diener mit Kopf unter eine Decke o.ä.), Partystimmung (wedeln auf Kommando), ...
Die Spaßschule finde ich nicht schlecht. Einfach weil es gute Ideen gibt. Arbeiten werde ich aber nicht nach dem Buch, sondern so wie ich es für richtig halte (für meine Hunde). Die Spielschule taugt für mich gar nichts, die werde ich komplett übergehen (bis auf ein paar Tricks die dort genannt sind, aber auch nur als Anregung für Tricks).
Hätte ich das Buch gekauft, ich würde mich jetzt echt ärgern. Ich hab's zum Glück gewonnen, daher stört es mich nicht so sehr.
So, reicht Dir das als Auskunft?? 