Danke euch! Ich finde sowas ja wirklich spannend. Irgendwann möchte ich auch unbedingt mal einen Pilzlehrgang machen.
Heute habe ich mir mal einen der umgelaufenen Exemplare geschnappt und den Drucktest gemacht, allerdings habe ich da als Laie keine bläuliche Verfärbung erkannt. Ehrlich gräulich braun.
Die Fläche ist direkt an einem Waldrand, und dort wo die Pilze wachsen stehen vor allem Eichen und einige Vogelkirschen. Etwas entfernt befinden sich auf der Wiese auch noch ein paar alte Eichen.
Für einen Querschnitt müsste ich einen der Pilze mitnehmen.
Hat jemand von euch Hunde welche ausschließlich dermatologische Allergieanzeichen (Hotspots, Krusten, Juckreiz etc) haben oder hatten und bei denen dies durch Futterunverträglichkeit hervor gerufen wurde?
Und habt ihr Erfahrung mit hydrolysiertem Trockenfutter?
Bei uns steht das jetzt als Möglichkeit im Raum, allerdings finde ich die Inhaltsstoffe für ein Futter, welches speziell für, zum Teil schwere, Allergiker gedacht ust, wirklich sehr interessant.
Gerade falls der Hund eventuell nicht auf das tierische Protein reagieren könnte.
Wie ist bei euch die Verträglichkeit von Apoquel? Habe ein bisschen Angst, da er generell sehr schnell mit Durchfall reagiert.
Apoquel ging hier leider gar nicht.
Aber T ist ohnehin kein Maßstab sondern der Sechser im Lotto was sowas angeht, denn nachdem wir nun stattdessen Cytopoint getestet haben, kann ich auch dahinter einen Haken setzen weil es nicht vertragen wird.
Und im Gegensatz zu Apoquel, das man bei Nichtvertragen direkt absetzen kann, hatten wir mit den Nebenwirkungen dank Monatsspritze nun 4 Wochen + zu kämpfen.
Beide Präparate tun hier zwar was sie sollen, der Juckreiz ist weg, die Hotspots heilen, aber sie belassen es nicht dabei sondern krempeln gefühlt den halben Hund zusätzlich auf Links
Warum einfach wenn es auch umständlich geht? Langweilig kann ja jeder
Ist denn das Thema 'passt im Notfall auf mich auf' und 'Assistenzhund' überhaupt irgendwie unter einen Hut zu kriegen? Der Hund soll ja nicht 'grundsätzlich' andere Menschen angehen, sondern im Notfall, falls ich mal wirklich angegriffen werde und Hilfe brauche, da sein und mir helfen. Das ist ein ganz wichtiger Punkt für mich.
Ganz ehrlich? Nein. Alles was ich unter "passt im Notfall auf" verstehe lässt sich mit einem Assistenzhund nicht vereinbaren.
Im Notfall darf ein Assistenzhund nicht einfach irgendjemanden von dir fern halten, selbst dann nicht, wenn der Notfall heißt, dass dieser jemand dir schaden möchte.
Auch das Anbellen von Passanten, von Anspringen ganz zu schweigen, ist nicht erlaubt. Weder aus eigenem Antrieb, noch über ein Kommando. Und zwar so sehr nicht erlaubt das dieses Verhalten zum Ausschluss oder nicht bestehen der Prüfung führt.
Man kann bei so einem wichtigen Job, wie ein Assistenzhund ihn nun einmal ausübt, einfach keinerlei Risiko eingehen.
Dem Hund beibringen im Notfall irgendwo Hilfe zu holen steht natürlich auf einem ganz anderen Blatt, aber danach klingen deine Aussagen aktuell nicht.
Was, um mal noch ein Beispiel zu nennen, gerne trainiert wird, ist, dass der Hund dich anspringt, um damit eine Barriere zu einer anderen Person zu bilden, oder sich zwischen dich und diesen Menschen "schiebt", um Abstand zu erzwingen.
Die Ausbildung von PTBS-Hunden ist m.W.n. nicht einheitlich geregelt und es gibt auch keinen vorgeschriebenen Standard in der Qualifikation der Ausbildungsstätten.
Bitte gerne her mit Infos, wenn sich dahingehend was geändert hat.
Da ist aktuell allerhand im Umbruch, aber leider muss man das sicherlich noch eine ganze Weile im Hinterkopf behalten bevor sich wirklich was tut.
Darf man sich einfach selbst einen Hund aussuchen und den ausbilden? Ich dachte Assistenzhunde werden von dementsprechenden Einrichtungen vorausgebildet und dann quasi mit der dementsprechenden Person zusammengeführt.
Es gibt verschiedene Ausbildungsvarianten. Sowohl dein genanntes Beispiel, als auch die Variante, wo ein Hund direkt bei dem Assistenznehmer einzieht und dann gemeinsam mit dem Trainer ausgebildet wird. Teilweise, bei Eignung, auch Hunde die bereits vorher dort gelebt haben.
Aber ohne Anleitung aussuchen und ausbilden scheitert schon alleine daran das Otto Normalmensch gar keine Vorstellung hat, was ein Hund für diesen Job alles mitbringen muss. Das hat schon viele Träume zerplatzen lassen, weil Mensch einfach einen Welpen angeschafft hat und dann erst einen Trainer kontaktiert.
Nur schnell da sofort die Abendrunde mit den Mädels ansteht:
Bitte schlag dir den Gedanken, dass der zukünftige Assistenzhund Schutzinstinkt mitbringen soll, schnellstmöglich aus dem Kopf. Kein vernünftiger AH-Trainer bildet dir so eine Rasse / so einen Typ Hund aus
Das man einen Hund wählt der ordentlich Eindruck macht, sei es durch Größe und das entsprechende Aussehen, ist gar kein Problem, wird auch tatsächlich gerade bei PTBS sehr sehr viel umgesetzt, aber mit eine der wichtigsten Grundregeln bei Assistenzhunden lautet, dass sie niemals nach vorne gehen dürfen. Auch nicht nur zum Schein, und vor allem müssen sie im Zweifel IMMER zulassen, dass fremde Leute mit dir oder dem Hund Kontakt aufnehmen.
Nur mal angenommen dem Assistenzhundenehmer passiert etwas, der Notarzt kommt, oder lass es auch nur Bekannte sein, und der treue Assistenzhund lässt niemanden an seinen Menschen oder sich selber dran. Das kann richtig böse ausgehen, für alle Beteiligten, und ein Hund der diese Eigenschaften zeigt fällt spätestens bei der Prüfung völlig zu Recht durch.
Ich möchte, dass der Hund solche Aufgaben übernimmt wie: selbstschädigendes Verhalten unterbinden, aus Albträumen aufwecken, mich von potentiell bedrohlichen Menschen abschirmen/wegführen/dazwischenstellen, meine Wohnung absuchen, ob Einbrecher dort sind, mir durch Körperkontakt Sicherheit geben.
brauchst du keinen Spezialisten wie Mali, deutschen Schäferhund oder Beauceron, geschweige denn einen Border Collie. Ich sehe da eher etwas in Richtung schwarzer Labrador, mit Augenmerk auf Rüde wenn das Geschlecht egal ist, weil sie meistens größer und kräftiger sind und wirken als die meisten Hündinnen.
--> Ginge das mit euerm Hund? Wie würde er sich dort benehmen?
Spannende Frage, finde ich.
Mit Thera, siebenjährig, Schäferhundmix, ginge das nicht. Sie ist eine sehr unsichere Hündin, die ohne irgendeine Anleitung im Fremdhundekontakt sofort in den Fight-Flight-Modus verfällt. Dann würde sie sich in für sie sicherer Entfernung hinstellen und pöbeln, käme dann ein Fremdhund auf sie zu wäre Flucht (zu mir) der nächste Schritt. Ihr ist in dem Fall auch egal ob nur nette, echte Tut-Nixe dort unterwegs wären. Mit der Zeit würde sie vielleicht merken das ihr keiner was tut, dann aber selber den Kontrolleur auspacken und alle zu ihrem Vorteil durch die Gegend korrigieren.
Vieles sicher verstärkt dadurch das ich bei ihr einige nachhaltig wirkende Anfängerfehler gemacht und sie lange in ihrer Unsicherheit alleine gelassen habe.
Mit Wynnie, dreijährige Sheltiemischlingshündin, wäre das sicherlich möglich. Sie ist sehr höflich und deeskalierend unterwegs, stehts darauf bedacht niemandem irgendwie negativ aufzufallen. Allerdings braucht sie in 99% der Fälle Fremdhundkontakte einfach nicht und wäre wenn ständig jemand mit ihr toben oder Kontakt aufnehmen möchte auf Dauer wohl mehr gestresst als alles andere.
Würden die Hunde einfach neutral nebenher laufen und sie könnte ihr Ding machen hätte sie da kein Problem mit, dafür benötigt man aber keinen Besuch auf einer Hundewiese
Hier hat es auch sehr schnell gewirkt wie gewünscht, wir haben es allerdings nur kurz gegeben, und dementsprechend die hohe Anfangsdosis, da es nach wenigen Tagen zu blutigen Durchfall geführt hat.