Beiträge von Saira

    Unsere Buffy hat gestern mit fast 7 Jahren das erste Mal in ihrem Leben einen Maulkorb bekommen. Wir benötigen den Maulkorb als Fressschutz, wenn wir in Berlin unterwegs sind. Vor kurzem ist sie leider mit einem Rattengift-Vergiftung in der Tierklinik gelandet und das soll uns kein zweites Mal passieren.

    Wir waren gestern bei einer Maulkorbberatung, wo verschiedene Modelle für Plattnasen anprobiert werden konnten. Ein Modell wurde gefunden, welches mit Riemen und Nasenpolster an Buffys Schnauze angepasst wurde.

    Nun würde ich gern wissen, wie ihr den Maulkorb positiv auftrainiert habt?

    Gestern wurde uns geraten, den Maulkorb einfach aufzusetzen und zu spannenden Runden los zu gehen, sodass die Gewöhnung mit der Zeit einfach nebenbei einsetzt. So, wie man auch ein Geschirr oder einen Hundemantel einfach anziehen würde, als wäre es das Normalste der Welt.

    Ich kenne das eher so, dass man den Hund langsam dran gewöhnt, mit Leckerchen und positivem Verknüpfen. Es ist schon so, dass sie den Korb Recht schnell tragen soll, weiteres Aufnehmen von Gift wäre wirklich gefährlich, da sie immer noch Vit K1 Tabletten benötigt, um die Blutgerinnung wieder in den Griff zu bekommen. Es sollte also schon schnell gehen, da Buffy draußen alles fressen würde, was ihr vor die Schnauze kommt.

    Der Fressschutz ist fest am Maulkorb befestigt, sodass Leberwursttube oder Leckerchen durch den Maulkorb füttern, zur Gewöhnung, sehr schwierig wird.

    Ich habe heute Leckerlies in den Korb gelegt, damit sie die Schnauze rein stecken muss, um dort ran zu kommen. Das hat sie sofort verstanden und hat da auch keine Berührungsängste. Im Gegenteil, sie geht da sehr schwungvoll und bollerig vor.

    Gestern, bei der Anprobe/Anpassung hat sie mit den Pfoten immer versucht, den Maulkorb loszuwerden.

    Was sind eure Gedanken dazu?

    Hi zusammen,
    will mich mal einreihen und hoffe auf Tipps und Erfahrungswerte. Joker ist ein 2jähriger Labbi und wohl ziemlicher Allergiker. Einen Bluttest haben wir hinter uns auf Umweltreize. Er ist sehr auf Birke, Hausstaub- und Mehlmilben allergisch.

    Da ich ihm nicht dauerhaft Apoquel und z/d von Hill's geben wollte, bin ich zu einer THP die mir schon bei einem meiner früheren Hunde geholfen hatte.
    Plan ist jetzt eine Entgiftung und Futterumstellung. Die Futterumstellung ist schon halbwegs durch. Mit der Karottensuppe hat er jetzt wieder einen Output der ganz okay ist. Beißen und kratzen ist noch nicht weg, aber ohne Apoquel im Rahmen. Er bekommt auch noch Enzyme, die den Juckreiz ein bisschen in Schach halten.
    Mal sehen wie es weiter geht.


    Könnt ihr Leckerli empfehlen? Finde das gerade sehr schwierig und mehr als Karotte fällt mir nicht ein. Was gebt ihr euren Milben-Allergikern?`

    Ich koche gern Hühnerherzen, die es dann geschnitten als Leckerchen gibt.


    Zusätzlich erhält sie eine Desensibilisierung, wir haben das Futter komplett auf Barf umgestellt und sollten trotzdem juckende Phasen auftreten, bekommt sie eine Spritze Cytopoint. So fahren wir jetzt schon längere Zeit ganz gut.

    Einer meiner Hunde, Maya, hat mal einen ganzen Riegel Rattengift gegessen. Das war etwa das zehnfache der tödlichen Dosis für ihr Körpergewicht. Etwa 40 Minuten danach hat sie beim Tierarzt eine Kotzspritze bekommen, die erbrochenen Teile des Rattengifts haben wir gewogen und waren darum sicher, dass zumindest nahezu alles draußen war. Dennoch - der Körper hatte immerhin 40 Minuten Zeit, um das Gift aufzunehmen.

    Maya hat damals kein Vit K1 bekommen, ich kann Dir nicht sagen, warum nicht. Ich hab ihr zuhause noch eine Unmenge an Kohle gefüttert (auf Anweisung des TA), um eventuelle Giftreste möglichst zu binden. Sie hat dieses Abenteuer völlig unbeschadet überstanden.

    Aufgrund dieser Erfahrung und der Tatsache, dass Ihr ja auch schnell handeln konntet, wäre ich erstmal vorsichtig optimistisch, dass das bei Euch ähnlich glimpflich ausgeht, zumal Ihr noch eine Versorgung mit K1 habt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die kurze Lücke in der K1-Gabe so problematisch ist in dem Fall.

    Alles Gute und weiterhin gute Erholung und Besserung!

    Danke, für deinen Erfahrungsbericht. Wie schön, dass deine Maya so unbeschadet aus der Sache raus gekommen ist!

    Ich denke auch, ich kann optimistisch sein. In so ruhigen Minuten Zuhause kommt dann aber manchmal die Angst hoch, ob wirklich alles richtig entschieden wurde. Aber wahrscheinlich liegt das eher an meinem Kopf der in solchen angespannten Situationen sehr viel zerdenken will.

    Wir hatten wahnsinniges Glück, dass wir es sofort bemerkt haben und schnell gehandelt haben. Dafür versuche ich jetzt dankbar zu sein und das Beste zu hoffen 🙏

    Oh, jetzt wollte ich die zwei Bilder mit Nummer löschen aber ich kann den Beitrag nicht mehr bearbeiten.

    Ich habe meinen Beitrag gemeldet, mit der Bitte, die zwei Fotos mit sichtbarer Nummer raus zu nehmen.

    Hier dann nochmal die Blutwerte von gestern, vom 3. September:

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    Hallo ihr Lieben,

    unsere Hündin hat gestern um 9:00 Uhr am Rattengift geschnuppert/bzw. etwas davon aufgenommen. Um 11:00 waren wir beim Tierarzt fertig und mussten Buffy dort lassen, zur Beobachtung und für Infusionen. Es wurde Vit K1 per Infusion verabreicht. Im Blutbild hat man gesehen, dass die Gerinnung bereits gestört war. Sichtbare Symptome hat sie nicht gezeigt, Schleimhäute, Pupillenreflex unauffällig.

    Um 17 Uhr haben wir den Anruf bekommen, dass wir abholen können, da ihr Zustand weiterhin gut ist und die Infusionen fertig sind. Wir haben Infos mitbekommen, auf was wir achten müssen und hatten eine ruhige, unauffällige Nacht. Appetit und Pipi machen waren wie immer.

    Heute um 10:15 Uhr hatten wir einen neuen Termin, es wurde wieder ein Blutbild gemacht und die Gerinnung getestet.

    Und nun werde ich sehr unsicher.

    Gestern wurde uns erklärt, dass Buffy heute auch noch einmal tagsüber dort bleiben soll, um Vit K1 wieder als Infusion zu erhalten. Und ab morgen sollten wir dann Zuhause mit der Tablettengabe für 21 Tage mit Vit K1 starten. Die behandelnde Ärztin heute hat uns dann das Blutbild erklärt, Organwerte alle gut, Gerinnungswert aber immer noch nicht normal aber ein Mini Mini bisschen besser als gestern, wie sie meinte.

    Nun hieß es, wir könnten auch direkt heute Zuhause mit den Tabletten starten und wir könnten ihr damit einen weiteren Aufenthalt in der Praxis mit Infusionen ersparen, da ihr Allgemeinbefinden so gut wäre und es keine Anzeichen für innere Blutungen gäbe. Wir waren natürlich sehr erleichtert.

    Doch dann stellte sie fest, dass die Tablettengabe 12 Stunden nach der Infusion starten müsste, laut Packungsbeilage und Empfehlung. Die Infusion mit Vit K1 hat sie gestern irgendwann zwischen 12 und 17 Uhr bekommen, in der Zeit, in der wir sie in der Praxis gelassen hatten. Die genaue Zeit war nicht im System vermerkt. Aber mit den 12 h hat es zeitlich nicht mehr hingehauen.

    Daraufhin wollte die Ärztin doch erst, dass wir Buffy wieder dort lassen von 12:00 bis ca. 15:00, damit sie doch noch einen Infusion Vit K1 dort bekommen sollte.

    Ich meinte dann, dass wir dann ja mitten in der Nacht, zwischen 0:00 - 03:00 Uhr für drei Wochen lang Tabletten verabreichen müssten. Und ich fragte, ob es nicht eine andere Möglichkeit gäbe, die Infusion vielleicht am späteren Nachmittag zu verabreichen, dass die Tabletten in den frühen Morgenstunden gegeben werden können von uns.

    Und da war die Ärztin dann etwas unsicher, meiner Meinung nach und das verunsichert mich gerade sehr in der getroffenen Entscheidung. Sie meinte dann, auch wenn es nicht den gängigen Empfehlungen entsprechen würde, würde sie dann doch direkt mit den Tabletten starten.

    Aber sie wirkte selbst so unsicher mit der Entscheidung, dass ich jetzt Zuhause sitze und Angst bekomme.

    Die ersten 1,5 Tabletten habe ich jetzt direkt gefüttert.

    Aber ich mache mir Sorgen um den Wirkstoffpegel, ob da jetzt wirklich alles okay ist, bei diesem Vorgehen.

    Hat da jemand von euch Erfahrungen oder könnte mich etwas beruhigen?

    Wir sollen jetzt täglich die Schleimhaut überprüfen und uns melden, wenn uns etwas komisch vorkommt.

    Wenn alles gut ist, sollen wir nach 21 Tagen für eine erneute Blutuntersuchung kommen.