Beiträge von Saira

    Unsere Buffy hat zum Glück wenig Einschränkungen und wir sind oft mit ihr wandern, am See planschen, nehmen sie mit in Restaurants und meistens wirkt das auf Außenstehende sehr komplikationslos. Sie können ja nicht ahnen, dass Buffy beispielsweise diverse Allergien hat.

    Außenstehende KÖNNTEN denken, dass eine Bulldogge ja doch gar nicht so krank sein kann, weil diese eine hier macht ja auch alles ohne Probleme mit. So wird der Beitrag oben gemeint gewesen sein. Und deshalb kann ich diesen Gedankengang auch nachvollziehen.

    Und natürlich KÖNNTE das so sein. Aber ganz ehrlich, jeder Mensch hat Möglichkeiten, sie bei seriösen Quellen zu informieren, bei Tierärzten nachzufragen oder auch direkt mich anzusprechen, was ja einige auch bereits getan haben. Ich bin nicht verantwortlich für das Handeln anderer fremder Erwachsener und kann ihnen auch nicht das eigenständige Denken abnehmen. Deshalb gehe ich auch selbstverständlich jeden Tag mit Buffy raus, ohne mir Gedanken über die möglichen Gedanken fremder Menschen zu machen.

    Ich bin da also ganz deiner Meinung @DORFKINDER (toller Name übrigens!), kann aber rational betrachtet das Argument von oben schon auch irgendwie nachvollziehen

    Wobei ein Argument gegen die Aufnahme aus dem Tierschutz wäre - und ja das geht auf Kosten von schon geborenen Individuen:

    Je mehr Exemplare einer Qualzucht herumlaufen, desto mehr 'Werbung' wird dafür gemacht.

    Wir hatten einen Second-Hand-Mops - sogar noch mit relativ wenig Einschränkungen - aber der 'Süßigkeits-Faktor' ist immens bei anderen (natürlich auch bei uns) und dagegen kommt kein rationales Gespräch über Einschränkungen gegen an.

    Ich würde keine 'süße' Qualzuchtrasse mehr in der Öffentlichkeit präsentieren - woher auch immer.

    Ich kann dieses Argument verstehen.

    Trotzdem bin ich der Meinung, dass Tiere, die bereits auf der Welt sind, im Tierheim sitzen, abgegeben werden müssen , nicht mehr versorgt werden können, eine zweite Chance bekommen sollten.

    Werbung mit Qualzuchtrassen findet leider überall statt, im Fernsehen, in Werbeprospekten, die Spielwarenläden in der Mädchenecke sind voll damit,... Ich denke nicht, dass ich nun so einen großen Einfluss auf die Menschen da draußen habe, die mich mit meiner Bulldogge spazieren gehen sehen. Viele werden mir insgeheim mitleidige Blicke zuwerfen, wenn sie bspw. sehen, dass ich meinen Hund die Treppen hochtrage.

    Ich denke, das Gegenteil kann auch möglich sein. Uns sprechen viele Menschen auf Buffy an, dass sie so hübsch und niedlich ist. Mit sehr vielen kamen wir schon sehr nett ins Gespräch und konnten aufklären über die verschiedenen gesundheitlichen Baustellen von diesen Rassen. Viele Menschen waren überrascht, dass nicht nur Atemprobleme häufig sind, sondern auch Unverträglichkeiten, Allergien, Gelenksprobleme,... Klassenkameraden von unserer Tochter (Grundschule) fragten uns, ob unsere Buffy gut atmen kann und warum sie gar keine richtige Rute hat. Wir haben ihnen altersgerecht manches erklären können. Ich merke immer wieder, dass die jüngere Generation schon viel mehr und früher sensibilisiert ist, was das Thema Qualzucht aber auch artgerechte Tierhaltung, Massentierhaltung, Fleischkonsum usw. betrifft.

    Wir können uns sehr gut vorstellen, dass irgendwann wieder ein Secondhand -Bully bei uns einziehen wird.

    Erst habe ich auch etwas damit gehadert, dass Buffy kein "Everybody's Darling" ist aber mit der Zeit hat sich meine Einstellung dazu geändert. Und das hat es mir auf einmal viel leichter gemacht, Grenzen zu setzen, die mir wichtig waren.

    Mein Hund ist mein Hund. Er ist, wie er ist und für mich ist er gut so, wie er ist. Er muss nicht für andere perfekt sein, für uns als Familie ist er perfekt. Sollen sich doch alle anderen ihren eigenen Streichelzoo anschaffen, wollen sie unbedingt Tiere streicheln ;)

    Buffy hat mich sehr zum positiven verändert, mir fiel es früher oft schwer, "Nein" zu sagen, bei Menschen die ich gerne habe. Bei Fremden ging das leichter aber bei Familie und Freunden war es nicht leicht. Nun kam da Buffy, völlig auf mich und meine Führung angewiesen und auf einmal klappt es mit dem Grenzen setzten. Nur Mut, stehe zu dem, was dir wichtig ist.

    Ich kann total gut verstehen, was du meinst. Auf das gleiche Unverständnis bin ich bei Familie und Freunden anfangs auch gestoßen.

    Buffy möchte nicht gelockt und angefasst werden von Menschen, die nicht zu ihrer Familie gehören. Auch von meiner Mutter, die sie jetzt seit fast zwei Jahren kennt und alle paar Wochen kurz sieht, lässt sie sich nicht anfassen, holt sich aber mittlerweile gern und entspannt ein Leckerchen ab.

    Was habe ich mir anhören müssen.. "Ein Hund MUSS sich das aber gefallen lassen.", "Der Nachbarshund Fiffi lässt sich aber auch immer gern von mir streicheln!", "Der Hund wird sich schon dran gewöhnen müssen.", "Ich will ihn aber so gern streicheln.", "Das ist ja soo schaaaaade, dass wir deinen Hund nicht mal anfassen dürfen.." usw.

    Im Vorbeigehen wurde Buffy immer wieder angefasst, so schnell konnte ich manchmal gar nicht reagieren, weil diese Streichelattacken oft so unvorhersehbar kamen.

    Anfangs habe ich verständnisvoll reagiert und versucht zu erklären, dass Buffy das nicht mag, sich unsicher fühlt, bla bla bla. Es hat NICHTS gebracht.

    Dann hat mich das ganze Thema immer mehr geärgert. Das sind alles erwachsene Menschen. Ich habe knallharte Grenzen gesetzt. Der Hund wird beim nächsten Besuch ignoriert und es wird nicht mehr versucht ihn anzufassen. Der Hund wird bei Besuch auf seine Decke geschickt, die ich überall mit hin nehme und dort wird er ignoriert von Freunden und Familie . Klappt das nicht, gehe ich mit dem Hund wieder und komme auch so schnell nicht noch einmal zu Besuch. Es haben dann doch alle verstanden.

    Monatelang habe ich versucht, dass mir Verständnis entgegengebracht wird, wenn ich es nur genug erkläre, ich halte mich als Besucher ja auch an die Hausregeln der jeweiligen Menschen. Aber andersherum hat das nicht geklappt, bis ich meine Grenze deutlicher aufgezeigt habe.

    Jetzt kann ich Buffy wieder entspannt zur Familie mitnehmen, sie ruht dort ohne Probleme auf ihrer Decke.

    Im Freundeskreis war es noch etwas komplizierter. Der hat sich verkleinert. Das ist aber total okay, wer schon bei so Kleinigkeiten nicht auf sein Gegenüber eingehen kann oder will, war auch kein echter Freund.

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    Ich habe schon oft gehört und gelesen, dass Bluttests nicht geeignet sind, habe mich vor vielen Monaten trotzdem dazu entschieden, bevor ich auf Barf umgestellt habe.

    Es kamen diverse Allergien (Rind, Lamm, Futtermilben,..diverse Umweltallergien) bei heraus. Diese Nahrungsmittel habe ich erst einmal gemieden, bis sich die Verdauung endlich beruhigt hat. Dann nach und nach getestet, ob es nicht doch funktioniert, diese Dinge auch zu verfüttern. Roh verträgt Buffy Rind und Lamm gut, gebe ich ihr eine Dose damit, verträgt sie es überhaupt nicht. Fertige Leckerchen meide ich wegen der Futtermilben aber sollte ich unterwegs doch mal welche brauchen, kaufe ich z. B welche mit Pferdefleisch. Verarbeitetes mit Rind wird nicht vertragen. Uns hat der Bluttest vieles sehr erleichtert. Ich hatte einen Rahmen, in dem ich gut ausprobieren konnte, was vertragen wird und was nicht.

    Die Ergebnisse auf dem Papier stimmen auch sehr mit Buffys tatsächlichen Reaktionen auf die Nahrungsmittel überein. Eine Desensibilisierung gegen Umweltallergene haben wir im letzten Herbst /Winter begonnen und alle Hauptprobleme, Ohrenentzündungen und Juckereien sind verschwunden. Uns hat ein Allergietest also sehr geholfen.

    Wir haben eigentlich keine feste Route.

    Liegt daran dass wir in den Feldern unterwegs sind und dann spontan entscheiden welcher Weg "unbesetzt" ist da Baldur einige Probleme mit anderen Hunden hat. Daher laufen wir oft Zickzack und ohne Plan :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich musste gerade grinsen, als ich das las. Weil es bei uns bei der großen Nachmittagsrunde auch so ist, Zickzack und ohne Plan, Hauptsache keine fremden Hunde :rolling_on_the_floor_laughing:

    Morgens von Mo-Fr bringen ich unsere Tochter morgens zur Schule, da kommt Buffy immer mit. Die Route ist dann natürlich immer die selbe, wir gehen auch immer durch den gleichen Park auf dem Rückweg.

    Samstag und Sonntag gehen wir morgens meistens nur eine kleine Runde vor dem Frühstück, da wir danach meistens zu einem längeren Ausflug in die Natur starten oder den Tag im Garten verbringen.

    Nachmittags fahren wir mit Kind und Hund meistens raus aus Berlin, um irgendwo im Grünen ganz in Ruhe spazieren zu gehen, einen neuen See erkunden, wandern in Wäldern, Picknicken am Feldrand oder wir fahren in den Garten. Also Nachmittags und am Wochenende wollen wir alle etwas Abwechslung haben.

    Hallo Mirella,

    eine Pankreatitis hatte unsere Hündin zum Glück noch nicht aber wir hatten anfangs auch Schwierigkeiten, das passende Futter für sie zu finden.

    Deine Hündin ist auch eine Französische Bulldogge oder?

    Unsere Buffy hatte früher, als sie zu uns kam, auch starke Blähungen, Sodbrennen, Erbrechen von weißem Schleim und matschigen Kot. Wir haben vom Tierarzt Allergiefutter bekommen, was zu keiner Besserung führte. Wir haben dann auf Empfehlung unserer Heilpraktikerin auf Barf umgestellt. Die Verdauungsprobleme sind seitdem Geschichte. Ich kaufe auch keine fertigen Leckerchen mehr, sondern kochte z.B Hühnerherzen für sie als Belohnung.

    Ich weiß nun aber nicht, ob das auch bei einer Bauchspeicheldrüsenentzündung das Richtige ist. Hier hat es aber Wunder gewirkt.

    Vermehrtes Trinken ist noch ein Anzeichen auf eine Pyo, Mattigkeit, erhöhte Temperatur, Schmerzempfindlichkeit am Bauch.

    Wenn du verunsichert bist, gehe vielleicht nächste Woche zu deinem vertrauten Tierarzt. Damit du beruhigt bist und falls der TA heute wirklich etwas flasch/übersehen hat.

    Aber wie gesagt, unsere Buffy hatte diesen klaren, geruchlosen Ausfluss auch (aber immer nur ein kleiner Tropfen) und es war alles okay. Mit Ende der Scheinschwangerschaft verschwand er.

    Wir waren mit unserer Hündin auch sofort beim TA, als wir bei ihr einen Tropfen Ausfluss (klar und durchsichtig) bemerkt haben, zeitlich "passend" nach einer Läufigkeit, dass wir sofort auch an eine Pyo gedacht hatten. Nach einer Untersuchung und einem Ultraschall war aber zum Glück klar, dass alles okay war. Der TA meinte zu uns, während einer Scheinschwangerschaft kann es vereinzelt vorkommen, dass es zu Ausfluss kommt (klar und geruchlos).

    Ich finde es aber gut, dass ihr direkt zum TA geht. Lieber einmal zu viel, als doch einmal zu spät. Ich drücke die Daumen, dass alles okay ist!