Beiträge von Filz

    Und das Argument, dass Proteingewinnung aus Insekten weniger Ressourcen braucht als aus Soja, das ist schon stichhaltig.

    Findest du? Damit die Insekten das schöne tierische Insektenprotein aufbauen, müssen die ja mit einer Aminosäurequelle gefüttert werden.

    Wenn das in Massenproduktion passiert, womit werden die dann gefüttert?

    Ich dachte mit Mais, Soja, etc.

    Also keine Ahnung, wie das zukünftig funktionieren könnte, momentan wird die Fütterung angeblich irgendwie über Grünabfälle abgedeckt, die bei der Obst- und Gemüseversorgung des Menschen anfallen.

    Und da muss man dann auch bei diesen Rechnungen genau hingucken, wenn es heißt, 1kg Rind verbraucht so viel mehr Wasser und produziert so viel mehr CO2. Da ist anscheinend oft der Dünger und "Gießwasser" für das Rinderfutter dabei in der Rechnung. Während man für das Insektenfutter annimmt, dass es Null zusätzliche Ressourcen verbraucht (was ich zu optimistisch finde).

    Nachtrag: Ich finde es auch weniger bedrückend, Insekten - selbst in Masse - zu vernichten als Wirbeltiere. Aber ich für mich persönlich würde die nur hochverarbeitet essen wollen, weil mir die Konsistenz und das Aussehen echt nicht zusagen. Und bei hochverarbeiteten Lebensmitteln - najaaa. Vielleicht mag ich dann doch lieber Hülsenfrüchte und ein gelegentliches Ei vom Gartenhuhn.

    Warst du aus DE oder aus Österreich?

    In Deutschland kann man Wohngeld beantragen, bei dem Antrag könntest du der Nachbarin helfen. (Es sei denn, sie bezieht bereits Hartz/Bürgergeld, das ist nicht kombinierbar ... da könntest du ggf helfen zu recherchieren, ob sie Anspruch auf irgendwelche Zuschüsse hat und falls ja, wie sie die beantragt.)

    Selbst wenn die Nachbarin einverstanden wäre, würde ich nicht gegenüber der Gesellschaft "zugeben", dass die Mieterin psychische Probleme hat. Oder besteht die Gesellschaft aus einer einzigen, empathischen Person, die sich berufen fühlt, besondere Sozialverantwortung zu tragen, und mit der du befreundet bist?

    Ich gehe davon aus, dass die Gesellschaft wirtschaftlich handelt. Das kann bedeuten, einen Mieter mit psychischer Erkrankung erst Recht rauszuwerfen und besser heute als gestern. Denn:

    - psychische Erkrankungen sind langwierig und dauern länger als körperliche

    - psychische Erkrankungen machen eventuell dauerhaft erwerbsunfähig oder langzeitarbeitslos

    - psychische Erkrankungen belasten oft auch finanziell

    - u. v. m.

    Wenn ich das kalt und emotionslos durchrechne und es mein Ziel ist, Wohnungen zu vermieten und Geld einzunehmen: Dann will ich keinen Mieter mit psychischer Erkrankung haben. Und überhaupt keinen Schwerkranken. Am Ende krieg ich mein Geld nicht!

    Hektorine meiner Erfahrung nach darf man nicht ausschließen, dass ein Entscheider so denkt wie oben beschrieben. Mögliche Ausnahme: Die Trägergesellschaft ist selbst eine soziale Einrichtung und wir reden von Sozialwohnungen oder sowas.

    Sogar ohne Zeugen ist ein mündlicher Vertrag rechtsgültig. Aber die mündlichen Absprachen sind "angreifbarer", falls jemand kommt und behauptet, das wäre alles ganz anders gewesen.

    So von außen, wenn man der Bekannten und der Freundin ans Bein pinkeln will, ist das erstmal ein typisches Setup für (eventuell illegalen) Hundehandel.

    Oder die Bekannte, die momentan nicht erreichbar ist, taucht eines Tages wieder auf und fordert von dir "ihren" Hund zurück und solche Geschichten.