Beiträge von Filz

    ich möchte eben bloß einen Hund, der nicht von vornherein artgenossen-aggressiv und menschenhassend ist

    Aber wenn der Hund eben doch artgenossenunverträglich ist, ist es trotzdem ok, oder? Oder wäre das in deinem Leben besonders schlimm?

    Ich finde es widersprüchlich, einen verträglichen Hund zu wollen und sich dann für Schäferhunde zu interessieren. Auch den Drahthaar finde ich dann unpassend, bei Terriern wäre ich vorsichtig.

    "Menschenhassend" ist eigentlich kein Hund genetisch, aber schwierig mit Fremden gegebenenfalls. Auch wieder die Schäfer und vermutlich der Drahthaar, und bei Terriern wär ich auch wieder vorsichtig. :D

    Ich kann nicht abschätzen, wie wichtig dir die Verträglichkeit ist. Ich dachte, das ist so als "nice to have" gedacht?

    Wenn das "Voraussetzung" ist, ergibt die Rasseliste nicht so viel Sinn.

    Aber auch wenn ich den raus mache, rennt sie ja noch rum. Seh ich dann eben nicht mehr.

    Heißt ihr würdet auch einfach sagen, "jut, dann rennt sie eben rum" und ignorieren so gut es geht?

    Wenn der Hund die Möglichkeit hat "überall" rumzurennen und nicht irgendwo eingesperrt ist: ja, lass sie rumrennen.

    Manche Hunde wechseln den Schlafplatz einfach oft, z. B. auch weil der Liegeplatz zu warm ist.

    Vielleicht bin ich durch jahrelange zugige Altbauwohnung da zu sehr abgehärtet? Ich würde nämlich als Erstes rumprobieren, die offenen Türen zu fixieren (damit die nicht zukrachen) und mit diesen Zugluftstoppern an der Eingangstür (oder wo immer die Hauptzugluft reinkommt) rumbasteln.

    Das fände ich so viel leichter auszuhalten als einen weinenden Hund jede Nacht.

    (Vielleicht als Trost zum zugigen Haus: Ich kenn jetzt im direkten Vergleich ein älteres Haus, wo Fenster und Türen relativ dicht sind. Damit handelt man sich Schimmelprobleme ein, die ich in dem zugigen Altbau nicht hatte. Umarme den Zug. Der ist für die Wohnungsluft großartig.)

    Wenn das Körbchen dasselbe ist, in dem sie früher gern geschlafen hat (und das auch nicht in letzter Zeit gewaschen wurde oder so) würde ich das als Problemursache ausschließen.

    Meine ganz pragmatische Herangehensweise wäre: Alle Türen auf und den Hund selber entscheiden lassen, und wo der Hund schlussendlich pennt, ist dir erstens egal und zweitens bekommst du es nicht mit.

    So ganz hab ich das mit dem Bewegungsmelder nicht verstanden. Mich würde sowas nur irre machen. So oft sollte es auch eigentlich nicht vorkommen, dass ein gesunder erwachsener Hund mitten in der Nacht nochmal dringendst rausmuss? :thinking_face:

    Wenn du nicht verboten hättest den Tipp zu geben, den Bewegungsmelder auszumachen, würde ich auf alle Fälle den Tipp geben, den Bewegungsmelder auszumachen ... :D

    Pst, erzählt das bloß niemandem weiter: Aber doch, hier, ich hab glaub ich einen dankbaren Tierschutzhund. Zumindest zeigt die was, wovon ich denke, daher kommt der Mythos mit der Dankbarkeit.

    - Die hat das sowas von genossen, hier anzukommen und ihre Ruhe zu haben.

    - Die hat das genossen, ungeteilte Aufmerksamkeit von uns zu bekommen.

    - Die merkt, wenn wir uns über sie freuen und freut sich dann immer doll mit.

    Die ganze Kiste ist eigentlich ziemlich tragisch. Dieser Hund freut sich so niedlich, wenn ich ihr versichere, dass sie voll super ist und alles ganz toll macht. ("Ja, bin ich? Ja, mach ich?")* Unseren früheren Hunde, die erheblich mehr Selbstbewusstsein und Urvertrauen hatten, die hätten eher so eine "Natürlich bin ich super und jetzt gib Käse"-Reaktion gehabt. Was VIEL gesünder war.

    *Ich meine nicht will-to-please, das hat sie eher nicht. Ich freu mich einfach nur so über den Hund.

    Ich würde als Gegensatz zu "treu" den Begriff "eigenständig" in die Diskussion werfen.

    Das ist tatsächlich genau das, was mich auf meine Frage gebracht hatte. Würde ich nämlich auch als Gegensatz sehen, wenn man den Begriff treu überhaupt schon verwenden muss (und in Wirklichkeit meint man eine Kombination aus sehr anhänglich und gehorsam und anderen Dingen).

    Aber! Ich lese in letzter Zeit gefühlt andauernd wie eigenständig UND treu manche Rassen sein sollen. Und loyal sind sie zu treu noch dazu, wo immer auch der Unterschied sein mag.

    Das ist eine verdächtig häufige Wortheirat bei vielen HSH-Rassen zum Beispiel.

    Frau Hund hier ist je nach Blickwinkel auch nicht mal ansatzweise treu :D

    Was heißt bei einem Hund eigentlich "treu"? :thinking_face:

    Mindestens das hier - mindestens :klugscheisser:

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    Ja, eben :D

    Ich hab das nie hinterfragt, weil, wer hinterfragt schon, dass Hunde treu sind. Aber eigentlich ergibt "treu" keinen Sinn. Ich les das in letzter Zeit irgendwie häufiger in Charakterbeschreibungen.