Beiträge von Nari137

    Milow schien auch der ruhigste aus einem Wurf von 5 Welpen (3 Mädels, 2 Jungs) zu sein. Nun ja, er ist derzeit als Junghund alles andere als ruhig und probiert sich gerne aus. Manchmal blühen Welpen auch so richtig auf, wenn sie erst ohne ihre Geschwister sind und zeigen können, was da alles so in ihnen steckt.

    Ansonsten stimme ich den Vorrednern zu - oft ist das Kennenlernen beim Züchter nur eine Momentaufnahme und tagesformabhängig.

    Ich hatte mal vor Jahren eine Wellensittich-Dame aus schlechter Haltung übernommen. Damals war sie 2 Jahre alt. Da sie dann auch Schwierigkeiten mit dem Legedarm bekam, erhielt sie alle 3 Monate eine Hormonspritze, was durchaus geholfen hatte. Dennoch wurde sie nur 5 Jahre alt. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass auch bei Hühnern eine Hormonbehandlung möglich wäre. Nur stelle ich es mir echt schwer vor, wenn die Dame nicht zahm ist und jedes Mal zum Spritzen extra eingefangen und zum Tierarzt transportiert werden muss.

    Moin. Wir üben auch mit unserem Hund das Alleinbleiben. Er ist nun 21 Wochen alt. Wir haben das von Anfang an gemacht. Wobei es zu Beginn nur sehr kurz war, wie z. B. etwas fix aus einem anderen Raum holen, dann mal auf Toilette gehen, dann alleine duschen, dann kurz mal raus Müll wegbringen oder nach den Hühnern gucken etc. Seit 2 Wochen lasse ich Milow im Wohnzimmer alleine, sitze aber nebenan und arbeite. Dank Kamera kann ich sehen, was er macht. Diesen Freitag waren wir sogar für ca. 30 min beide mal außer Haus. Es ging recht gut. Nur schafft er es nicht, mit dem Urinieren lange durch zu halten. Wenn wir da sind, will er nicht so oft urinieren. Kaum ist er alleine, pinkelt er mir innerhalb von 2 Stunden manchmal tatsächlich rein. Ist das ein Zeichen von Stress? Denn ansonsten legt er sich danach auch auf die Couch und pennt, als sei nix.

    Ihn vorher auszulasten, scheint bei ihm auch eher dazu zu führen, dass er schlechter danach alleine sein kann. Wenn ich aber vorher ganz entspannt mit ihm Zeit verbringen, auch mal schön kraule, wenn er mag, dann klappt das Alleinsein recht gut. Ich bin zurzeit aber auch echt froh, dass er (noch) nicht großartig was kaputt macht. Wobei ich das Wohnzimmer weitestgehend auch so leer geräumt habe, dass da nicht mehr viel ist (bis auf Couch, Tisch, Hundeschlafecke etc.). Ich bin gespannt, wie es wird, wenn die Pubertät bei ihm anklopft.

    Wenn unser Kater raufen wollte, haben wir ihm ein Kuscheltier angeboten. Er hatte als Jungkater ein einfaches kleines Plüschtier, dass er oft im Maul dann mit sich rumgetragen hatte. Das war so niedlich. Ich kann diese Stinkplüschtiere für Katzen auch empfehlen. Die sind mit Baldrian oder Katzenminze gefüllt und riechen nach dreckigen Socken. Viele Miezen lieben sie. Wobei ich da empfehle, sie nach Nutzung in eine verschließbare Tüte oder Dose zu packen, damit sie lange so „schön“ riechen.

    Unser Kater ist auch der Knaller. Er macht Sitz vor seinem Futternapf und kann Schränke und Schubladen öffnen. Nur Türen kann er nicht öffnen. Das übernimmt dann unsere Katze für ihn. Die beiden wären ein tolles Diebespaar. xD

    Damit meine Miezen ab und an mal mehr Wasser trinken (vor allem im Sommer), mache ich hin und wieder ein wenig lactosefreie Milch (1,5 % Fett) ins Wasser. Dann trinken sie tatsächlich gierig das Wasser.

    Unsere Katze Nari ist von nem Hof. Ihre Mutter hat im Schuppen gelebt und dort ihre Kitten zur Welt gebracht. Nari habe ich dort geholt, als sie 16 Wochen alt war. Sie war recht zahm im Vergleich zu ihrer Mutter und sehr hübschen Schwester. Man hat ihr aber schon angemerkt, dass das Leben in einer Wohnung nicht wirklich etwas für sie war. Im Alter von 9 Jahren konnte sie dann endlich wieder Freigängerin sein. Man merkt ihr an, dass sie diese Freiheit liebt. Wenn man einer Katze vom Hof Freigang bieten kann, sollte das kein Problem sein. Genau das scheint ja bei euch auch der Fall zu sein. Als Kind hatten wir erst Katzen, als wir ins Haus gezogen waren und den Miezen Freigang anbieten konnten. Diese Miezen waren auch von verschiedenen Höfen, ungewollt und kannten oft weder das Leben im Haus noch in der Wohnung. Trotzdem konnten wir sie gut zahm bekommen.

    Wobei ja nicht jede Katze gerne schmust und sich streicheln lässt. Ich denke, sowas ist eher typabhängig. Nari lies sich gerne als Kitte streicheln, aber hatte zu viele Hummeln in den Hintern, als das sie sich auch zu mir legen wollte. Im Alter von ca. 2 bis 3 Jahren wurde sie dann schmusiger. Meine andere Katze im Elternhaus fing erst mit 4 bis 5 Jahren an, sich wirklich an einen heran zu kuscheln.

    Meinen Kater habe ich im Alter von 6 Monaten aus dem Tierschutz bekommen. Keiner weiß, ob er schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte oder einfach nur sehr ängstlich vom Typ her ist. Er wurde im Wald im Alter von ca. 3 Monaten gefunden, als er mit dem Schwanz in einer Tierfalle festhing. Ihm musste der Schwanz amputiert werden. Er kam in eine Pflegestelle, was tatsächlich nicht klappte wegen der dortigen Kinder, dem Hund und den anderen Katzen. Nach wenigen Tagen wurde er im Tierheim separiert, damit er zu Ruhe kommen konnte und überhaupt bereit war zu fressen. Als ich ihn bekam, war er extrem ängstlich, hat sich oft vor allem versteckt, am Anfang auch zu Unsauberkeit geneigt. Mit der Zeit fasste er Vertrauen zu mir und wurde schnell zu nem richtigen Schmusetier. Wenn die kleinen Kinder (2 und 3 Jahre alt) meiner Freundinnen ruhig auf ihn zu gehen und ihm ein Leckerchen anbieten, nimmt er es eher von ihnen an als von Erwachsenen. Ich denke mal, dass die Kinder weniger bedrohlich auf ihn wirken aufgrund ihrer Größe.

    Ich empfehle bei der Wahl der Kitten nur ein gleichgeschlechtliches Paar zu nehmen. Kater und Katze unterscheiden sich doch sehr in ihrem (Spiel-)Verhalten. Kater wollen sich oft eher prügeln und Katzen fangen spielen. Falls meine beiden Miezen nicht mehr sind (was hoffentlich noch mind. 8 Jahre dauert), möchte ich gerne ein Katerpaar haben. Ich habe nur damals einen Kater zu meiner Katze geholt, weil das Tierheim meinte, dass das Geschlecht bei der Vergesellschaftung nicht wichtig sei. Wie sehr sie sich doch geirrt haben. Zum Glück hat mein Kater ein ziemlich dickes Fell und ein ruhiges Temperament.

    Wir sind heute das 1. Mal mit Milow in einem kleinen Boot auf dem See gefahren. Er lies sich gut auf das Boot herauf locken und zeigte während der Fahrt keine Angst. Kurzzeitig saß er sogar entspannt da, so als würde er auch die Bootsfahrt genießen. Er hatte auch keine Schwierigkeiten, vom Boot aufs Ufer zu springen. Die Fahrt mit ihm war wirklich schön. Ich bin so begeistert über den Mut unseres Junghunden. :smile:

    Moin. Bei uns leben seit Mai 2020 auch Hühner. Mein Mann hatte letztes Jahr dem Federvieh einen superschönen Hühnerstall gemauert. Zudem haben unsere Hühner noch einen großen Hühnerhof, von dem ein kleiner Teil überdacht ist. Bei uns leben 7 Hühner und ein stolzer Leghorn Exchequer-Hahn. Eigentlich hatten wir bis Samstag nur noch 4 Damen, da der Habicht uns eins Ende Februar eines nahm. Gestern haben wir dann 3 neue Hennen geholt. Die Zusammenführung klappt super. Ich bin so stolz auf meine Damen und unseren Hahn. Bislang gab es kein Gezeter und Schecker, der Hahn, hatte gestern versucht, die 3 Neuen aus den Stahl zu locken. Leider wollten sie bislang nicht raus. Aber immerhin saßen alle 8 Hühner gestern Abend schon einträchtig zusammen.

    Ich danke euch für all eure Antworten, wirklich! Wir sind eben noch total Anfänger, was Hunde betrifft. Tatsächlich ist es mir mittlerweile sehr unangenehm, wenn ich auf die Fellfarbe von Milow angesprochen wurde. Höchstwahrscheinlich waren wir sehr blauäugig beim Kauf des Welpens. Dabei wollte ich vorher alles richtig machen. Geplant war eigentlich eine schwarze Labradorhündin, vielleicht auch braun. Wobei mir braun nicht so gut gefiel wegen dem Verdacht, dass Labradore mit der Fellfarbe kürzer leben sollen. Aufgrund von Corona war die Auswahl bei mir in der Gegend, ich sag mal stark limitiert. Dann habe ich erfahren, dass der eine Züchter noch einen silbernen Labradorrüden hat, der noch nach einem Zuhause sucht. Also dachten wir uns, okay, schauen wir uns den mal an. Fell der Eltern sah auch gut aus, was mir wegen des Risikos von CDA wichtig war. Und natürlich haben wir uns in Milow verliebt und beschlossen, ihn trotz meiner Ängste wegen der Fellfarbe zu nehmen. Und nun (ver)zweifel ich immer mehr an unserer Entscheidung. Dabei ist Milow doch gut so wie er ist. Ich weiß nicht, inwiefern er tatsächlich ein reinrassiger Labrador ist. Kann also gut sein, dass da eine andere Rasse mit reingemixt wurde. Ich bin kein Züchter und werde ihn auch definitiv nicht zum Decken anbieten. Wir wollen nur, dass es ihm gut geht und wir zusammen glücklich werden. Geplant ist es, mit ihm die Hunderettungsstaffel zu besuchen (1. Termin ist bereits erfolgt) und Dummytraining zu machen. Ich bin gerne für Tipps zu haben, auch gerne per PN.

    Ich will keines Falls den Rahmen dieses Threads sprengen. Schließlich soll es bestimmt eher darum gehen, wie die Entwicklung des Welpens verläuft und so. Entschuldigt daher das Ausufern des Threads. :tropf: