Beiträge von Nari137

    Wenn unser Kater raufen wollte, haben wir ihm ein Kuscheltier angeboten. Er hatte als Jungkater ein einfaches kleines Plüschtier, dass er oft im Maul dann mit sich rumgetragen hatte. Das war so niedlich. Ich kann diese Stinkplüschtiere für Katzen auch empfehlen. Die sind mit Baldrian oder Katzenminze gefüllt und riechen nach dreckigen Socken. Viele Miezen lieben sie. Wobei ich da empfehle, sie nach Nutzung in eine verschließbare Tüte oder Dose zu packen, damit sie lange so „schön“ riechen.

    Unser Kater ist auch der Knaller. Er macht Sitz vor seinem Futternapf und kann Schränke und Schubladen öffnen. Nur Türen kann er nicht öffnen. Das übernimmt dann unsere Katze für ihn. Die beiden wären ein tolles Diebespaar. xD

    Damit meine Miezen ab und an mal mehr Wasser trinken (vor allem im Sommer), mache ich hin und wieder ein wenig lactosefreie Milch (1,5 % Fett) ins Wasser. Dann trinken sie tatsächlich gierig das Wasser.

    Unsere Katze Nari ist von nem Hof. Ihre Mutter hat im Schuppen gelebt und dort ihre Kitten zur Welt gebracht. Nari habe ich dort geholt, als sie 16 Wochen alt war. Sie war recht zahm im Vergleich zu ihrer Mutter und sehr hübschen Schwester. Man hat ihr aber schon angemerkt, dass das Leben in einer Wohnung nicht wirklich etwas für sie war. Im Alter von 9 Jahren konnte sie dann endlich wieder Freigängerin sein. Man merkt ihr an, dass sie diese Freiheit liebt. Wenn man einer Katze vom Hof Freigang bieten kann, sollte das kein Problem sein. Genau das scheint ja bei euch auch der Fall zu sein. Als Kind hatten wir erst Katzen, als wir ins Haus gezogen waren und den Miezen Freigang anbieten konnten. Diese Miezen waren auch von verschiedenen Höfen, ungewollt und kannten oft weder das Leben im Haus noch in der Wohnung. Trotzdem konnten wir sie gut zahm bekommen.

    Wobei ja nicht jede Katze gerne schmust und sich streicheln lässt. Ich denke, sowas ist eher typabhängig. Nari lies sich gerne als Kitte streicheln, aber hatte zu viele Hummeln in den Hintern, als das sie sich auch zu mir legen wollte. Im Alter von ca. 2 bis 3 Jahren wurde sie dann schmusiger. Meine andere Katze im Elternhaus fing erst mit 4 bis 5 Jahren an, sich wirklich an einen heran zu kuscheln.

    Meinen Kater habe ich im Alter von 6 Monaten aus dem Tierschutz bekommen. Keiner weiß, ob er schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte oder einfach nur sehr ängstlich vom Typ her ist. Er wurde im Wald im Alter von ca. 3 Monaten gefunden, als er mit dem Schwanz in einer Tierfalle festhing. Ihm musste der Schwanz amputiert werden. Er kam in eine Pflegestelle, was tatsächlich nicht klappte wegen der dortigen Kinder, dem Hund und den anderen Katzen. Nach wenigen Tagen wurde er im Tierheim separiert, damit er zu Ruhe kommen konnte und überhaupt bereit war zu fressen. Als ich ihn bekam, war er extrem ängstlich, hat sich oft vor allem versteckt, am Anfang auch zu Unsauberkeit geneigt. Mit der Zeit fasste er Vertrauen zu mir und wurde schnell zu nem richtigen Schmusetier. Wenn die kleinen Kinder (2 und 3 Jahre alt) meiner Freundinnen ruhig auf ihn zu gehen und ihm ein Leckerchen anbieten, nimmt er es eher von ihnen an als von Erwachsenen. Ich denke mal, dass die Kinder weniger bedrohlich auf ihn wirken aufgrund ihrer Größe.

    Ich empfehle bei der Wahl der Kitten nur ein gleichgeschlechtliches Paar zu nehmen. Kater und Katze unterscheiden sich doch sehr in ihrem (Spiel-)Verhalten. Kater wollen sich oft eher prügeln und Katzen fangen spielen. Falls meine beiden Miezen nicht mehr sind (was hoffentlich noch mind. 8 Jahre dauert), möchte ich gerne ein Katerpaar haben. Ich habe nur damals einen Kater zu meiner Katze geholt, weil das Tierheim meinte, dass das Geschlecht bei der Vergesellschaftung nicht wichtig sei. Wie sehr sie sich doch geirrt haben. Zum Glück hat mein Kater ein ziemlich dickes Fell und ein ruhiges Temperament.

    Wir sind heute das 1. Mal mit Milow in einem kleinen Boot auf dem See gefahren. Er lies sich gut auf das Boot herauf locken und zeigte während der Fahrt keine Angst. Kurzzeitig saß er sogar entspannt da, so als würde er auch die Bootsfahrt genießen. Er hatte auch keine Schwierigkeiten, vom Boot aufs Ufer zu springen. Die Fahrt mit ihm war wirklich schön. Ich bin so begeistert über den Mut unseres Junghunden. :smile:

    Moin. Bei uns leben seit Mai 2020 auch Hühner. Mein Mann hatte letztes Jahr dem Federvieh einen superschönen Hühnerstall gemauert. Zudem haben unsere Hühner noch einen großen Hühnerhof, von dem ein kleiner Teil überdacht ist. Bei uns leben 7 Hühner und ein stolzer Leghorn Exchequer-Hahn. Eigentlich hatten wir bis Samstag nur noch 4 Damen, da der Habicht uns eins Ende Februar eines nahm. Gestern haben wir dann 3 neue Hennen geholt. Die Zusammenführung klappt super. Ich bin so stolz auf meine Damen und unseren Hahn. Bislang gab es kein Gezeter und Schecker, der Hahn, hatte gestern versucht, die 3 Neuen aus den Stahl zu locken. Leider wollten sie bislang nicht raus. Aber immerhin saßen alle 8 Hühner gestern Abend schon einträchtig zusammen.

    Ich danke euch für all eure Antworten, wirklich! Wir sind eben noch total Anfänger, was Hunde betrifft. Tatsächlich ist es mir mittlerweile sehr unangenehm, wenn ich auf die Fellfarbe von Milow angesprochen wurde. Höchstwahrscheinlich waren wir sehr blauäugig beim Kauf des Welpens. Dabei wollte ich vorher alles richtig machen. Geplant war eigentlich eine schwarze Labradorhündin, vielleicht auch braun. Wobei mir braun nicht so gut gefiel wegen dem Verdacht, dass Labradore mit der Fellfarbe kürzer leben sollen. Aufgrund von Corona war die Auswahl bei mir in der Gegend, ich sag mal stark limitiert. Dann habe ich erfahren, dass der eine Züchter noch einen silbernen Labradorrüden hat, der noch nach einem Zuhause sucht. Also dachten wir uns, okay, schauen wir uns den mal an. Fell der Eltern sah auch gut aus, was mir wegen des Risikos von CDA wichtig war. Und natürlich haben wir uns in Milow verliebt und beschlossen, ihn trotz meiner Ängste wegen der Fellfarbe zu nehmen. Und nun (ver)zweifel ich immer mehr an unserer Entscheidung. Dabei ist Milow doch gut so wie er ist. Ich weiß nicht, inwiefern er tatsächlich ein reinrassiger Labrador ist. Kann also gut sein, dass da eine andere Rasse mit reingemixt wurde. Ich bin kein Züchter und werde ihn auch definitiv nicht zum Decken anbieten. Wir wollen nur, dass es ihm gut geht und wir zusammen glücklich werden. Geplant ist es, mit ihm die Hunderettungsstaffel zu besuchen (1. Termin ist bereits erfolgt) und Dummytraining zu machen. Ich bin gerne für Tipps zu haben, auch gerne per PN.

    Ich will keines Falls den Rahmen dieses Threads sprengen. Schließlich soll es bestimmt eher darum gehen, wie die Entwicklung des Welpens verläuft und so. Entschuldigt daher das Ausufern des Threads. :tropf:

    Ich werde auf jeden Fall mit Milow an seinem Wachtrieb arbeiten. Ansonsten könnte es zum Teil wohl auch Angst und Unsicherheit sein, die ihn dazu treibt, die Nacht anzubellen, so wie es physioclaudi beschreibt. Vorhin in der Dämmerung hat er kurz nur aufgeschaut, aus ein Auto an ins vorbei fuhr. Wenn dies im Dunkeln passiert, bellt er aber.

    miamaus2013:

    Das Dilute-Gen wird ähnlich wie das Merle-Gen rezessiv vererbt. Somit kann auch ein brauner Labrador das Gen in sich tragen, auch wenn er nicht danach aussieht. Einer von Milows Verwandten ist z. B. ein Foxred. Wenn die Züchter beim VDH extra auf das Dilute-Gen prüfen, um mögliche Sonderfarben auszuschließen, wäre das ja der Grund, warum eben keine Sonderfarben fallen. Aber dazu gibt es bereits einen anderen Thread, wo das bereits näher thematisiert wird.

    Nachtrag:

    Und zwar in dem Thread: „Ungewöhnliche Farben, Fehlfarben & Co.“

    Wann fing es bei euren Hunden eigentlich an, dass sie Leute verbellt haben? Ab Mitte März ging das bei Milow los, aber nur in der Nacht, wenn ich mit ihm zum Lösen raus musste. Fremde Leute auf dem Grundstück am Tage haben ihn da noch nicht interessiert gehabt. Seit letzter Woche fing er dann sogar im Haus nachts an zu bellen, wenn er draußen etwas hörte. Das ist derzeit sehr ungünstig, da wir gegenüber einer Spedition wohnen, wo auch nachts gearbeitet wird und die Leute da nicht gerade leise sind. Da Milow bei uns im Schlafzimmer pennt, werden wir dadurch sehr unliebsam aus dem Schlaf gerissen. Und heute hatte er das erste Mal gebellt, als der Hermesbote kam. Ist das Verbellen von Leuten ein Zeichen für die beginnende Pubertät? Wie war das bei euch so? (Wenn meine Frage den Rahmen des Threads springt, dann tut mir das Leid. Dann nehme ich meine Frage zurück.)

    FienesFreundin:

    Mein Hundetrainer meinte dazu, dass wohl höchstwahrscheinlich vor Jahrzehnten eine andere Rasse, wie z. B. der Weimaraner mit eingezüchtet wurde, um das Dilute-Gen mit einzuzüchten. Daher werden die Labbis in den 3 Sonderfarben wohl zu einem geringen Teil noch eine andere Rasse in sich tragen. Die Frage ist nur, ob sich diese Rasse dann tatsächlich auch im Verhalten niederschlägt.

    Gibt es denn überhaupt Hunderassen, die so gar nicht anschlagen, wenn sie jemanden auf bzw. nahe dem Grundstück hören? Ich lese mich gerade in die Thematik ein und bin nun darüber gestolpert, dass das wohl eigentlich jeder Hund macht. Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel. Ich kenne tatsächlich 2 Labbis (gelb und braun) die auch anschlagen, wenn sich jemand dem Grundstück nähert. Ist das eigentlich schon Wachtrieb? Sorry für die vielen Fragen. Wir sind noch totale Hundeanfänger. Ich werde auf jeden Fall nochmal mit dem Hundetrainer darüber sprechen. Er tippte vor ca. 2 Wochen zuerst darauf, dass sich Milow in einer Angstphase befinden könnte.