Beiträge von Nari137

    Moin. Unser Labradorwelpe ist derzeit 13 Wochen alt und hat auch mächtig Power. Wir kennen auch diese Regel „1 Minute pro Lebenswoche Beschäftigung bzw. Gassi-Gehen“. Wir wollten uns auch daran halten, aber es klappte einfach nicht. Dann hatte ich gelesen, dass diese Beschäftigungszeit dreimal täglich angewendet werden sollte. Wobei das wohl alles nur Richtlinien sind. Mittlerweile ist es so, dass ich mich morgens ca. 20 min mit Milow beschäftige. Zwischendurch gehe ich mit ihm zum Lösen raus. Gegen Mittag gehe ich nochmal 20 min raus. Am Nachmittag versuche ich dann, mich richtig mit ihm zu beschäftigen. Also kleinere Übungen, an der Leine gehen und zum Schluss wieder einfach ohne alles rumlaufen lassen. Vor allem am späten Nachmittag bekommt er seine „5 Minuten“. Dort lasse ich ihn, sich auch richtig austoben. Wobei wir dann meistens auch nur ne Stunde was mit ihm machen.

    Es scheint, als täte ihm das gut. Wobei ich auch diese Momente von ihm kenne, wo wir zu viel mit ihm gemacht hatten. Dann kam er nicht zu Ruhe, fing an zu beißen, wurde motorische unkoordiniert und fing an, zu hecheln. Da merkten wir dann, dass wir am Abend ein total überdrehtes Hundekind hatten.

    Mein Mann will derzeit keinen Catwalk wegen der Optik. Na ja ich werde mit ihm nochmal darüber sprechen.


    Ansonsten merke ich natürlich auch, dass die Katzen das Gefühl haben müssen, dass ich den Hund bevorzuge. Daher versuche ich nun, mich wieder mehr um sie zu kümmern, z. B. wenn mein Mann da ist und sich mit dem Hund beschäftigt oder der Hund schläft. In der Nacht schläft Milow tatsächlich bei uns vor dem Bett. Meine Miezen schlafen bei mir nur dann im Bett, wenn mein Mann auf Montage ist. Aktuell fährt er aber jeden Tag, weshalb sie sowieso nicht bei mir im Bett hätten nächtigen dürfen.


    Milow hat die Hühner schon kennengelernt. Wobei er langsam zu merken scheint, dass er nicht auf den eingezäunten Hühnerhof da. Der Zaun dort ist 2 Meter hoch. Er muss dann immer kurz davor warten, wenn ich mich um die Hühner kümmere. Danach bekommt er dann eine Belohnung, weil er davor gewartet hatte. Das klappt derzeit ganz gut.

    @pinkelpinscher:

    Milow hält sich derzeit vorwiegend im selben Raum auf wie mein Mann bzw. ich. Wobei es das Ziel ist, dass er irgendwann auch ständig Wohnzimmer, Flur und Küche nutzen darf. An den Schränken in der Küche befinden sich Kindersicherungen (tatsächlich ursprünglich wegen der Katzen) und auch die Steckdosen sind entsprechend gesichert. Manchmal lassen wir ihn auch kurz in einem Raum verweilen, während wir diesen verlassen. Gerade beim Verlassen des Raums kam es aber schon vor, dass Hund oder Mieze raus bzw. mit reingeschlüpft ist. Daher hoffe ich, durch die Leine mehr Kontrolle bei solchen Situationen zu bekommen.


    @Schaeffchen2310:


    Das sieht echt gut aus. Ich werde mit meinem Mann nochmal über die Option eines Catwalks sprechen. Er hatte sowas bereits für seine Schwester angefertigt. Vielleicht bekomme ich mit ihrer Hilfe ihn von der Notwendigkeit eines Catwalks überzeugt.

    Ich danke euch für eure Worte. Meine Katzen haben natürlich erhöhte Plätze, wie z. B. 2 Kratzbäume, Kommoden, Stühle etc. Da Milow zu Beginn weder Halsband, Geschirr noch Leine kannte, haben wir die ersten 2 Wochen Hund und Katzen möglichst voneinander ferngehalten gehabt. So konnte sich der Hund langsam einleben und die Katzen nach und nach an seinen Geruch gewöhnen. Ansonsten haben wir zu Beginn bereits den Flur mit Hilfe einer Gipskartonplatte abgeteilt. In der Gipskartonplatte ist ein Loch, so dass die Katzen durchkommen. Dummerweise kommt Milow da noch immer durch, aber nun nicht mehr so leicht. Bis letzte Woche wusste ich leider nicht, dass es auch Hundeschutzgitter mit Katzenklappe gibt. Aber vielen lieben Dank für den Tipp mit den Winkeln. Tatsächlich überlegen wir bereits, in die schöne alte Badtür eine Katzenklappe einzubauen. Aber vielleicht geht es auch anders. Vom Catwalk konnte ich meinen Mann bislang nicht überzeugen.


    Derzeit wird Milow noch immer für gewünschtes Verhalten belohnt. Das möchte ich beibehalten. Nur leider ist er manchmal schneller als ich, so dass es schon zu blöden Situationen kam. Mir ist natürlich bewusst, dass die Katzen vor dem Hund als auch andersherum geschützt werden müssen. Zwischendurch konnte ich auch schon eine Annäherung zwischen Hund und Katze mittels Leine erreichen. Nur irgendwann will Milow dann zur Katze und fängt dann an, an der Leine zu zerren. In solchen Momenten habe ich ihn dann versucht, ihn abzulenken und dann auch entsprechend belohnt, wenn es geklappt hat. Aber gut, da muss ich dann wirklich noch mehr Geduld haben.


    Ich mache mir halt Sorgen um meine 2 Miezen. Der Kater hatte bereits aus Protest auf die Fußmatte gepinkelt und meine Katze scheint derzeit der Appetit vergangen zu sein. Gerade sie macht mir Sorgen, da sie sich zwischenzeitlich auch zurück gezogen hatte. Ich bin echt froh, dass sie nun wieder mehr den Kontakt zu uns sucht. Ich habe vor dem Hund auch schon die Miezen gestreichelt, um zu zeigen, dass sie zur Familie gehören. Alle haben mit Abstand auch schon Leckerli bekommen.


    Ansonsten wurde mir auch schon von anderen gesagt, ich solle die Katzen und den Hund lassen, da sie es unter einander ausmachen täten. Das will ich aber nicht, da ich mir nicht vorstellen kann, dass dies für alle Parteien gut ausgehen kann.


    Wurli:

    Danke dir für den Tipp. Das werde ich nun versuchen.

    Hallo. Mein Mann und ich haben seit 5 Wochen einen Labradorrüden namens Milow. Er ist derzeit 13 Wochen alt. Er ist unser erster Hund, weshalb wir uns sofort einen Hundetrainer gesucht haben. Außerdem leben bei uns im Haus noch 2 Katzen (Katze fast 11 Jahre alt, Kater ca. 8,5 Jahre alt). Dummerweise jagt Milow die Katzen und schnappt auch nach ihnen. Wir haben versucht, dieses Verhalten von Anfang an zu unterbinden. Wir haben scharf „nein“ gesagt, ihn festgehalten, mit Wasser bespritzt, vor die Katze gestellt und dann versucht, ihn körperlich wegzudrängen, ihn für ruhiges Verhalten belohnt, versucht ihn von den Katzen abzulenken, ihn am Geschirr anzuleinen und Leine kurz gehalten, wenn er zur Katze rennen wollte, ihn in die Seite leicht gepiekt. Im Prinzip schon einiges. Unsere Katze hat ihm bereits zweimal ordentlich auf die Nase gehauen, so dass er Kratzer hatte. Bislang zeigte kaum etwas Wirkung. Einmal habe ich aus Verzweiflung ihn richtig angeschrien, so dass er von der Katze abließ. Aber Schreien kann nicht die Lösung sein. Milow wird immer größer und schwerer und gerade unsere Katze ist nicht mehr die schnellste. Wir überlegen, ein Hundeschutzgitter mit Katzenklappe zu kaufen, so dass die Katzen ins Bad können, um dort wenigstens in Ruhe ihr Geschäft erledigen zu können. Dummerweise sind unsere Türen nur 70 cm breit und wir haben daher noch nichts passendes gefunden. Auch über einen Catwalk denken wir nach, um den Katzen mehr Rückzugsmöglichkeiten zu bieten.


    Nun hat der Hundetrainer uns die Leinenruck-Methode am Halsband gezeigt. Für mich ist das Gewalt am Tier. Er meinte, ich würde den Hund vermenschlichen und viel zu zimperlich mit ihm umgehen. Ist das wirklich so? Ich meine, ich habe die Pflicht, meine Katzen zu beschützen. Heiligt der Zweck hierbei wirklich das Mittel? Wir sollen zudem Milow nur noch angeleint an einer leichten Leine durch das Haus und draußen umherlaufen lassen, so dass er bei jeden Fehlverhalten mittels Leinenruck korrigiert werden kann.

    Ich selber kann mir diese Methode nur vorstellen, wenn es darum geht, dass Milow mal wieder nach den Katzen jagt, dann aber nur mit Geschirr.


    Hmm...gibt es wegen der Katzen sonst noch eine andere Alternative? Unser Hund scheint wohl ziemlich stur zu sein. Aber sind das nicht fast alle Welpen am Anfang? Quasi ungeschliffene Diamanten?

    Danke dir für den Tipp, Luna33. Meine Schwägerin hat mir den Tipp mit der „Moro’schen Möhrensuppe“ gegeben. Ebenso riet sie mir dazu, ihm 2 Tage lang gekochtes Hühnchen mit gekochtem Reis zu geben. Das werde ich befolgen. Ich hoffe sehr, dass es ihm dann bald besser gehen will. Ansonsten soll er laut Tierarzt mindestens 2 Zyklen mit Antibiotika durchleben. Ich hoffe für uns alle, dass das dann ausreichend ist. Wir haben auch schon fleißig geputzt.

    Milow wog am Montag schon immerhin 7 kg bei 35 cm. Er macht Fortschritte. Ansonsten wurde er leider tatsächlich positiv auf Giardien getestet. Nun sind wir dabei, ihn und unsere 2 Katzen zu behandeln. Ebenso machen wir nun nach und nach alles möglich sauber. Ich bin echt froh, wenn wir das hinter uns haben.

    Ich glaube mittlerweile echt, dass mein 12,5 Wochen alter Labradorrüde total stumpf ist. Autos, Traktoren, Motorräder, bellende Hunde am Zaun lassen ihn weitestgehend unbeeindruckt. Ebenso aber auch Massregelungen, wenn er beißt oder unsere Katzen jagt. Wir haben ihn seit 4,5 Wochen und so wirklich scheint bislang nichts direkt bei ihm zu fruchten. Langsam weiß ich nicht mehr weiter. Am Freitag kommt der Hundetrainer deshalb nach Hause, um uns zu zeigen, wie wir mit Milow umgehen sollen, wenn er nach uns oder den Katzen schnappt.

    Nach wie vor zeigt er auch nicht an, wenn er pinkeln muss. Wenn er aber Kot absetzen will, macht er sich immerhin bemerkbar.

    Wir haben am Anfang die Transportboxen von unserem Kater genutzt. Mittlerweile hat unser Rüde (nun 12 Wochen alt) aber eine Transportboxen für seine Endgröße erhalten. An dieser kann ich sogar Rollen befestigen, um sie leichter von A nach B zu schieben, falls mal notwendig. Wobei Milow meistens in der Nacht oft auf einer Matte vor unserem Bett schläft, so dass wir ihn immer streicheln können, falls er Nähe sucht. Die Box wird eher am Tage genutzt, damit er zu Ruhe kommt. Tatsächlich schläft bzw. ruht er dort am Tage besser als auf seiner Matte. Wahrscheinlich braucht er am Tage einfach dieses „Höhlen-Feeling“.