Beiträge von Nari137

    Als ich ca. 10 Jahre alt war, durfte ich zusammen mit meiner Freundin, die schon 11 Jahre alt war, den West Highland Terrier eines fremden Paares Gassi führen. Wir bekamen kein Geld dafür, waren aber überglücklich, auf diese Weise Zeit mit einem Hund verbringen zu können. Leider ließ sich das Paar dann scheiden, weshalb wir dann nicht mehr mit dem Rüden Gassi gehen konnten.

    Als ich dann ca. 12 Jahre alt war, wurde bei mir in der Familie abgestimmt, ob wir uns selber einen West Highland Terrier holen wollen. Ich lebte damals mit meinen Eltern und meinen 2 Brüdern im 2. Stock in einer 4-Raum-Wohnung in der Stadt. Meine Mutter und mein ältester Bruder waren für den Hund, mein Vater und mein mittlerer Bruder dagegen. Ich als jüngstes Kind sollte dann entschieden. Schweren Herzens habe ich mich gegen den Hund entschieden, da wir arm waren und meine Eltern uns 3 Kinder teilweise nur schlecht über die Runden brachten. Es hat bei mir dann ca. 22 Jahre gedauert, bis die Lebensverhältnisse weitestgehend für einen eigenen Hund passten. Mein ältester Bruder hat ca. 20 Jahre auf seinen 1. Hund warten müssen. Rückblickend bin ich noch immer froh, über meine damalige Entscheidung.

    Und trotzdem haben wir nun wohl so etwas wie einen „Corona-Hund“. Ich habe ca. 1,5 Jahre nach einem passenden Tietschutzhund geguckt. Da wir (mein Mann und ich) 2 Katzen haben und noch Anfänger sind, gab es einfach keinen passenden Hund für uns. Wir haben in mehreren Tierheimen geguckt und nachgefragt. 2 Stunden Fahrt für je eine Hin- bzw. Rückfahrt waren auch okay für uns. Dennoch hatten wir kein Erfolg. Bis mich jemand fragte, warum wir uns keinen Welpen holen, da ich viel im Home Office derzeit bin (zum Teil auch nach Corona). Also haben wir uns einen Welpen geholt. Rückblickend hat es super zeitlich gepasst und unser Junghund ist diese Woche 5 Monate alt geworden. Ab nächster Woche wollen wir ihn trotz Home Office an eine HUTA gewöhnen, so dass er max. an 2 Tagen die Wochen dort hingeht, wenn ich wieder mehrfach die Woche ins Büro bzw. zur Beratung herausfahren muss. Ich muss aber ehrlich gestehen, dass der Mangel an Angeboten dazu führte, dass wir uns einen Hund in einer Farbe holten, die uns nicht wirklich gefällt und ein gewisses Risiko beinhaltet. Dennoch sind wir gewissenhafte Tierhalter, die sich um ihren Hund kümmern, zu einem Hundetrainer regelmäßig gehen und auch Hundesport (Rettungshundestaffel) machen. Ich denke, man kann mit seinen Aufgaben wachsen, wenn man wirklich will.

    Im übrigen holen 2 meiner Kollegen sich demnächst nun auch je 1 Welpen (1 Labrador und 1 Australien Shepard). Sie haben auch schon seit Jahren den Wunsch und wollen sich diesen aufgrund der aktuellen Situation erfüllen. Vor allem da bei uns infolge von Corona die Regelungen für Home Office im Allgemeinen auch nachhaltig großzügiger geworden ist.

    @Frankyfan:

    Habt ihr denn mal überlegt, die eine Seite der Flügel leicht zu beschneiden? Dadurch kommen sie aus dem Gleichgewicht und können nicht mehr so gut flattern. Das ist wie Nägelschneiden beim Menschen. Anfangs fand ich diese Methode schlimm, bis unser Hahn über den knapp 2 Meter Zaun geflattert war. Da hier auch mal der Fuchs vorbei schaut, war ich dann doch für die Beschneidung.

    Tröti:

    Habt ihr mal versucht, die Wachteln mit irgendwas leckeres zu füttern? Vielleicht kann man so Stück für Stück Vertrauen zu den Wachteln aufbauen. Bei meinen Hühnern hat das zumindest gut geklappt. Da gibt es 2, die springen mir dann sogar auf den Schoß. Wobei das irgendwie komisch ist, wenn so ein großer Vogel plötzlich so dicht bei einem ist. Ich weiß aber auch nicht, wie das mit Wachteln ist und ob die überhaupt großartig zutraulich werden können. Meine Schwiegereltern hatten mal welche. Die könnte ich mal fragen.

    Meine Schwiegermutter hatte früher ein Huhn, dass auf ihren Namen gehört hatte. Die war toll. Leider hat der Dobbermann ihres Vermieters das Huhn dann getötet, als es ca. 6 Jahre alt war.

    Ich habe Milow gestern fast 3 Stunden alleine gelassen. Ich hatte 2 Termine in der Stadt. Dank Kamera konnte ich sehen, dass er fast nur gepennt hatte, während ich weg war. Daher musste ich mich nicht ganz so extrem stressen mit dem nach Hause kommen. Vor allem aber hatte er keine Pfütze ins Haus gemacht. Ich bin so stolz auf ihn :smile:.

    flying-paws:

    Bei dem Treffen vorkurzem standen wir rum bzw. gingen nur ein wenig umher, während die Hunde sich frei bewegen konnten. Wobei das Treffen wirklich zufällig war. Das Treffen am Sonntag sollte nun ähnlich wie das vorkurzem erfolgen. Wir und die andere Hundehalterin des Cane Corso trauen uns noch nicht zu, den Hund auf einer uns fremden freien Fläche laufen zu lassen. Dafür klappt der Rückruf noch nicht gut genug.

    Moin. Leider klappte es mit dem Besuch meines Bruders wegen Corona nicht. Mittlerweile hat Milow aber die Giardien besiegt :smile:. Nun lernte er vorkurzem einen männlichen 16 Wochen alten Mini Australien Shepard, der auch Milow (die genaue Schreibweise des Namens des anderen Rüdens ist mir nicht bekannt) heißt, kennen. Die beiden Rüden haben somit ca. 5 Wochen Unterschied. Ist dieser Altersunterschied bei Welpen bzw. Junghunden vielleicht schon zu groß? Jedenfalls lief das Zusammentreffen leider nicht so gut. Der Mini Aussie hatte nicht wirklich Lust auf unseren grobmotorischen Hund. Er schnappte immer wieder nach Milow. Unser Hund wich daraufhin zurück und versuchte den Mini Aussie immer und immer wieder zum Spielen aufzufordern. Irgendwie schien er nicht zu verstehen, dass der andere kein Interesse an ein Spiel mit ihm hatte. Als der Mini Aussie dann nach ca. 5 min anfing, Schutz bei seiner Halterin zu suchen und zu fiepen begann, habe ich das „Spiel“ beendet. Mir war das dann nichts. Mir tat der andere Hund wirklich Leid. Ist das, was Milow da tat schon Mobbing oder einfach nur Unerfahrenheit und Unbeholfenheit? Rückblickend betrachtet kann ich mir auch gut vorstellen, dass die beiden Hundetypen vielleicht nicht gut zusammenpassen könnten. Kann das sein, dass Hüte- und Jagdhunde nicht so gut zusammenpassen? War vielleicht der Altersunterschied zu groß bzw. das Kräfteverhältnis? Oder hatte es einfach nicht zwischen beiden Hunden gepasst? Fragen über Fragen. :tropf:

    Später hat Milow dann eine 6 Jahre alte Labbi-Mix-Dame namens Mia kennengelernt. Hier zeigte Milow sich zu Beginn ängstlich und zurückhaltend, fing dann aber nach einigen Kennenlernminuten an, zum Spiel aufzufordern. Mia schien daran aber kein Interesse zu haben, zeigte das und Milow war dann auch vorsichtiger und zurück haltender ihr gegenüber. Er schien aber trotzdem noch Interesse an den Kontakt mit ihr zu haben. Das Treffen dauerte vielleicht 15 min und verlief relativ friedlich. Wahrscheinlich hat sie ihn da schon ein wenig erzogen, was bestimmt gut für ihn ist. Denn immerhin war er bei ihr scheinbar nicht so nervig wie beim Mini Aussie.

    Kommenden Sonntag haben wir ein Treffen auf einem eingezäunten Hundeplatz mit einem ca. 3 Wochen älteren Cane Corso-Rüden. Ich hoffe, dass die beiden vielleicht spielen oder so. Wobei ich ein wenig Angst habe, da unsere beiden Rüden nun langsam in die Pubertät kommen und sich daher vielleicht auch als Konkurrent oder so betrachten könnten. Wäre das in dem Alter schon möglich? Also Milow wäre dann 5 Monate alt, der Cane Corso fast 6 Monate.

    Ich habe auch das Aprilbuch durch: „Die Kunst, einen Welpen zu bändigen“ von Julie Leuze und André Henkelmann. Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch. Es las sich für mich gut, da die Tipps in einer Art Roman untergebracht waren und auch über Junghunde etwas wissenswertes drin steht. Für Anfänger in der Hundehaltung empfinde ich das Buch als gut und lesenswert.

    Bei dem 1. Inserat von Bitchfelder bezüglich der Jack Russel Welpen steht drin, dass man einen Sachkundenschweis für den Hund benötigt. Wieso eigentlich das? Jack Russels sind doch weder Listenhunde noch große Hunde. Kann das einer erklären?

    Ansonsten hatte ich am Sonntag erfahren, dass der Freund eines Bekannten unsere Hundetrainers einen ca. 16 Wochen alten gelben Labradorrüden abgeben will. Er habe wohl ein Aggressionsproblem. Der Besitzer hatte den Welpen zu dem Zeitpunkt wohl gerade mal 5 Tage. Ich kenne den Hund nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass in dem Alter bereits ein massives Aggressionsverhalten vorhanden ist oder? So wie ich es verstanden habe, ist der Mann auch bereits der 2. Besitzer. Mein Gedanke dazu ist, dass der Welpe wahrscheinlich kaum Erziehung genossen hat und mit 16 Wochen sind Labbis ja schon recht groß und aktiv. Vielleicht handelt es sich hier mehr um Überforderung. Wobei der Mann 300,- € Schwanzgebühr haben will. Das klingt für mich jetzt nicht so, als wolle man an dem Welpen verdienen, immerhin. Hier kostet sonst so ein Welpe mal gut 2.000,- € derzeit.