Beiträge von Nari137

    Moin. Leider klappte es mit dem Besuch meines Bruders wegen Corona nicht. Mittlerweile hat Milow aber die Giardien besiegt :smile:. Nun lernte er vorkurzem einen männlichen 16 Wochen alten Mini Australien Shepard, der auch Milow (die genaue Schreibweise des Namens des anderen Rüdens ist mir nicht bekannt) heißt, kennen. Die beiden Rüden haben somit ca. 5 Wochen Unterschied. Ist dieser Altersunterschied bei Welpen bzw. Junghunden vielleicht schon zu groß? Jedenfalls lief das Zusammentreffen leider nicht so gut. Der Mini Aussie hatte nicht wirklich Lust auf unseren grobmotorischen Hund. Er schnappte immer wieder nach Milow. Unser Hund wich daraufhin zurück und versuchte den Mini Aussie immer und immer wieder zum Spielen aufzufordern. Irgendwie schien er nicht zu verstehen, dass der andere kein Interesse an ein Spiel mit ihm hatte. Als der Mini Aussie dann nach ca. 5 min anfing, Schutz bei seiner Halterin zu suchen und zu fiepen begann, habe ich das „Spiel“ beendet. Mir war das dann nichts. Mir tat der andere Hund wirklich Leid. Ist das, was Milow da tat schon Mobbing oder einfach nur Unerfahrenheit und Unbeholfenheit? Rückblickend betrachtet kann ich mir auch gut vorstellen, dass die beiden Hundetypen vielleicht nicht gut zusammenpassen könnten. Kann das sein, dass Hüte- und Jagdhunde nicht so gut zusammenpassen? War vielleicht der Altersunterschied zu groß bzw. das Kräfteverhältnis? Oder hatte es einfach nicht zwischen beiden Hunden gepasst? Fragen über Fragen. :tropf:

    Später hat Milow dann eine 6 Jahre alte Labbi-Mix-Dame namens Mia kennengelernt. Hier zeigte Milow sich zu Beginn ängstlich und zurückhaltend, fing dann aber nach einigen Kennenlernminuten an, zum Spiel aufzufordern. Mia schien daran aber kein Interesse zu haben, zeigte das und Milow war dann auch vorsichtiger und zurück haltender ihr gegenüber. Er schien aber trotzdem noch Interesse an den Kontakt mit ihr zu haben. Das Treffen dauerte vielleicht 15 min und verlief relativ friedlich. Wahrscheinlich hat sie ihn da schon ein wenig erzogen, was bestimmt gut für ihn ist. Denn immerhin war er bei ihr scheinbar nicht so nervig wie beim Mini Aussie.

    Kommenden Sonntag haben wir ein Treffen auf einem eingezäunten Hundeplatz mit einem ca. 3 Wochen älteren Cane Corso-Rüden. Ich hoffe, dass die beiden vielleicht spielen oder so. Wobei ich ein wenig Angst habe, da unsere beiden Rüden nun langsam in die Pubertät kommen und sich daher vielleicht auch als Konkurrent oder so betrachten könnten. Wäre das in dem Alter schon möglich? Also Milow wäre dann 5 Monate alt, der Cane Corso fast 6 Monate.

    Ich habe auch das Aprilbuch durch: „Die Kunst, einen Welpen zu bändigen“ von Julie Leuze und André Henkelmann. Ich bin sehr zufrieden mit dem Buch. Es las sich für mich gut, da die Tipps in einer Art Roman untergebracht waren und auch über Junghunde etwas wissenswertes drin steht. Für Anfänger in der Hundehaltung empfinde ich das Buch als gut und lesenswert.

    Bei dem 1. Inserat von Bitchfelder bezüglich der Jack Russel Welpen steht drin, dass man einen Sachkundenschweis für den Hund benötigt. Wieso eigentlich das? Jack Russels sind doch weder Listenhunde noch große Hunde. Kann das einer erklären?

    Ansonsten hatte ich am Sonntag erfahren, dass der Freund eines Bekannten unsere Hundetrainers einen ca. 16 Wochen alten gelben Labradorrüden abgeben will. Er habe wohl ein Aggressionsproblem. Der Besitzer hatte den Welpen zu dem Zeitpunkt wohl gerade mal 5 Tage. Ich kenne den Hund nicht, kann mir aber nicht vorstellen, dass in dem Alter bereits ein massives Aggressionsverhalten vorhanden ist oder? So wie ich es verstanden habe, ist der Mann auch bereits der 2. Besitzer. Mein Gedanke dazu ist, dass der Welpe wahrscheinlich kaum Erziehung genossen hat und mit 16 Wochen sind Labbis ja schon recht groß und aktiv. Vielleicht handelt es sich hier mehr um Überforderung. Wobei der Mann 300,- € Schwanzgebühr haben will. Das klingt für mich jetzt nicht so, als wolle man an dem Welpen verdienen, immerhin. Hier kostet sonst so ein Welpe mal gut 2.000,- € derzeit.

    Milow schien auch der ruhigste aus einem Wurf von 5 Welpen (3 Mädels, 2 Jungs) zu sein. Nun ja, er ist derzeit als Junghund alles andere als ruhig und probiert sich gerne aus. Manchmal blühen Welpen auch so richtig auf, wenn sie erst ohne ihre Geschwister sind und zeigen können, was da alles so in ihnen steckt.

    Ansonsten stimme ich den Vorrednern zu - oft ist das Kennenlernen beim Züchter nur eine Momentaufnahme und tagesformabhängig.

    Ich hatte mal vor Jahren eine Wellensittich-Dame aus schlechter Haltung übernommen. Damals war sie 2 Jahre alt. Da sie dann auch Schwierigkeiten mit dem Legedarm bekam, erhielt sie alle 3 Monate eine Hormonspritze, was durchaus geholfen hatte. Dennoch wurde sie nur 5 Jahre alt. Ich kann mir daher schon vorstellen, dass auch bei Hühnern eine Hormonbehandlung möglich wäre. Nur stelle ich es mir echt schwer vor, wenn die Dame nicht zahm ist und jedes Mal zum Spritzen extra eingefangen und zum Tierarzt transportiert werden muss.

    Moin. Wir üben auch mit unserem Hund das Alleinbleiben. Er ist nun 21 Wochen alt. Wir haben das von Anfang an gemacht. Wobei es zu Beginn nur sehr kurz war, wie z. B. etwas fix aus einem anderen Raum holen, dann mal auf Toilette gehen, dann alleine duschen, dann kurz mal raus Müll wegbringen oder nach den Hühnern gucken etc. Seit 2 Wochen lasse ich Milow im Wohnzimmer alleine, sitze aber nebenan und arbeite. Dank Kamera kann ich sehen, was er macht. Diesen Freitag waren wir sogar für ca. 30 min beide mal außer Haus. Es ging recht gut. Nur schafft er es nicht, mit dem Urinieren lange durch zu halten. Wenn wir da sind, will er nicht so oft urinieren. Kaum ist er alleine, pinkelt er mir innerhalb von 2 Stunden manchmal tatsächlich rein. Ist das ein Zeichen von Stress? Denn ansonsten legt er sich danach auch auf die Couch und pennt, als sei nix.

    Ihn vorher auszulasten, scheint bei ihm auch eher dazu zu führen, dass er schlechter danach alleine sein kann. Wenn ich aber vorher ganz entspannt mit ihm Zeit verbringen, auch mal schön kraule, wenn er mag, dann klappt das Alleinsein recht gut. Ich bin zurzeit aber auch echt froh, dass er (noch) nicht großartig was kaputt macht. Wobei ich das Wohnzimmer weitestgehend auch so leer geräumt habe, dass da nicht mehr viel ist (bis auf Couch, Tisch, Hundeschlafecke etc.). Ich bin gespannt, wie es wird, wenn die Pubertät bei ihm anklopft.