Beiträge von Nari137

    Ich danke euch für eure Anteilnahme und möchte auch den anderen hier Betroffenen mein herzliches Beileid aussprechen.

    Ich denke, der Umgang mit dem Tod bzw. Verlust eines geliebten Wesens ist für viele nicht einfach. Wir selber hatten am Sonntag auch unserem Sohn unsere Tränen gezeigt gehabt und erklärt, was bei uns los ist. Deshalb war es mir auch wichtig, gemeinsam mit ihm von Shadow Abschied zu nehmen. Ich frage mich nur, ob es ein Kind auch verstören könnte, wenn ich zu sehr der Trauer nachgebe. Am Montagabend fragte er mich verunsichert, ob ich Angst hätte als ich weinte. Man sah ihm seine Verunsicherung deutlich an. Und heute sprach er von Shadow plötzlich und meinte, mein Mann könne ihn doch ausbuddeln, sauber und heile machen. Ich sprach erneut mit ihm über Krankheit, Sterben und Tod. Und auch darüber, dass sein Papa unseren Kater nicht wieder heile machen kann. Auch da sah ich seine Bestürzung, weil er dabei war zu verstehen, dass sein Vater eben nicht alles heile machen bzw. reparieren kann. Klar, auch das ist ein wichtiger Entwicklungsschritt. Nur hätte ich mir für ihn gewünscht, ihn nicht so früh beginnen zu müssen. Zudem will ich ihn mit meinen Gefühlen nicht überfordern. Wobei ich noch keine Ahnung habe, wie es dann wirklich sein wird, wenn mein Papa verstirbt.

    Ich denke auch, dass es wichtig ist, Kinder mit Trauer zu konfrontieren. Als ich 15 Jahre alt war, starb meine Oma. Meine Eltern verbaten es mir, auf ihrere Beerdigung zu gehen. Sie meinten, so jung habe man noch nichts auf einer Beerdigung zu suchen. Als dann der Vater meines besten Freundes starb, mit dem meine Familie auch gut befreundet war, war ich die Einzige aus meiner Familie, die zu seiner Beerdigung ging. Meine Eltern haben auch große Probleme beim Umgang mit dem Tod und haben das deshalb ebenfalls zum Tabuthema gemacht gehabt. Ich möchte nicht, dass es auch für mein Kind ein Tabuthema wird.

    Hallo. Da es hier ja vor kurzem Thema war, wollte ich nun über unseren Umgang damit berichten. Ich musste am Sonntag nach 12 Jahren unseren Kater doch recht plötzlich (von Donnerstagabend bis Sonntagvormittag Abklärung, warum er plötzlich nicht mehr fressen will) in der Tierklinik gehen lassen. Wir haben mit unserem Sohn (2 Jahre und 4 Monate alt) noch am Sonntag darüber gesprochen, was passiert ist. Zuvor hatte ich ihm gesagt gehabt, dass Shadow krank sei und ich mit ihm mehrfach zum Arzt musste. Wir hatten dann auch bewusst mit der Beerdigung auf das Erwachen unseres Sohnes nach dem Mittagschlaf gewartet. Ich wollte, dass er wirklich versteht, dass Shadow nicht mehr nach Hause kommt - eben weil er sehr krank war und gestorben ist. (Ich habe ihm aber nicht erklärt gehabt, dass unser Kater eingeschläfert werden musste.) Er hat „Tschüss“ zu ihm gesagt. Für unseren Sohn ist es tatsächlich keine große Sache, dass unser Kater gestorben ist. Dabei hatte ich ein sehr enges Verhältnis zum geliebten Kater. Er war aufgrund seiner Angstproblematik auch kein Freigänger mehr, so dass auch unser Sohn viel Kontakt mit dem Kater hatte. Lediglich unsere bzw. meine Trauerreaktion verunsichert unseren Sohn etwas. Er meint, dass wir ja noch eine weitere Katze haben, die ihm Vergleich zum Kater auch sauber und nicht voller Sand sei. Er begreift den Tod an und für sich nicht, aber wohl schon, dass Shadow nicht mehr zurückkommen wird. Er fragt auch nicht nach ihm. Das ist wohl wie mit Spielzeug, dass nun kaputt ist und daher entsorgt werden musste. Letztlich mein Ausleben des Trauerprozesses ist stark eingeschränkt, daher ich nicht vor den Augen meines Sohnes emotional zusammenbrechen kann und will. Es fällt mir aktuell schwer, mit dem Verlust klarzukommen, da ich meinen Sohn nicht verstören will. Dabei denke ich aber auch, dass er ruhig sehen kann, dass ich traurig bin. Mir tut es auch sehr leid, das er nun das Gefühl „Traurigkeit“ in dieser Art und Weise so früh kennenlernt. Auf der anderen Seite ist mein Vater sehr krank und keine Ahnung, ab wann wir da dann dieses Thema haben werden. Auch schwierig…

    Bezüglich Sauberkeitserziehung sehen mein Mann und ich es aktuell auch entspannt mit unserem Sohn (28 Monate alt). Laut Kita geht er wie ein Teil der anderen Kinder dort auf die Toilette mit Aufsatz. Zu Hause könnte er aufs Töpfchen, auf eine Mini-Toilette oder auf die richtige Toilette mit Aufsatz gehen. Er will es derzeit aber gar nicht erst versuchen. Doofe Kommentare musste ich mir deshalb schon anhören („Die Kilo-Angabe bezieht sich auf das Körpergewicht des Kindes und nicht den Windelinhalt!“), aber ich argumentiere mit der körperlichen Entwicklung, welche aktuell noch gar nicht soweit abgeschlossen ist, um ein tatsächliches Trockenwerden zu rechtfertigen. Ich wohne im Osten Deutschlands und tatsächlich sehen es hier viele noch recht altbacken. Wir haben aber auch ein befreundetes Pärchen, welches uns gegenüber ehrlich zugegeben hatte, bei ihrer 2. Tochter zu viel Druck deswegen gemacht zu haben. Letztendlich wollte sie dann gar kein großes Geschäft mehr machen, was zu massiver Verstopfung führte, wodurch wiederum massive Schmerzen entstanden und eine ärztliche Behandlung notwendig war und sie nun mit 5 Jahren erst sich wirklich traut, auf der Toilette mit Aufsatz ihr großes Geschäft zu erledigen. Die ermuntern uns, unserem Sohn Zeit zu lassen, da sie eben genau wissen, was passieren kann.

    Ansonsten wurde mein Kind gestern nun um 5. Mal in der Kita gebissen. Ich weiß mittlerweile, welches Mädchen das macht. Sie hat ihn auch schon im Gesicht ordentlich gekratzt (einer der Kratzer war sehr nahe beim Auge neben der Nase). Mittlerweile habe ich die Befürchtung, dass einer dieser Kratzer (natürlich der Größte von allen) als Narben auf der Wange zurück bleiben wird. Ich weiß, dass das Mädchen kaum spricht und sich so versucht zu verständigen, dennoch nervt es mich bzw. mache ich mir auch weiterhin Sorgen. Auch wenn ich weiß, dass mein Sohn nicht das einzige „Opfer“ von ihr ist (wenn man das so sagen will). Leider mag mein Sohn das Mädchen sonst sehr gerne und meidet den Kontakt zu ihr auch nicht. Lediglich kurz bevor sie ihn so arg gekratzt hatte, meinte er zu mir an mehreren Tagen, dass er wolle, dass sie weggehen soll. Ich hatte auch die Erzieherinnen deshalb gefragt, ob irgendwas vorgefallen ist, was sie verneinten. Und dann 2 Tage später habe ich ihn mit Kratzer abgeholt und musste mir mal wieder ein kurzes Gespräch einfordern, um überhaupt zu erfahren, warum er so viele Kratzer im Gesicht hat. Die Kommunikation in der Kita ist einfach unterirdisch! Wobei ich auch nur spontan am 28.12. beim Einkauf von einer Freundin, die ich im Laden getroffen hatte, erfahren habe, dass die Kita kurz vor Weihnachten einfach von sich aus beschlossen hatte, dass auch der 2.1. und 3.1. Schließzeit sein sollen. Wir wurden als Eltern nicht gefragt und ich auch nicht darüber informiert (wie so manche anderen Eltern auch nicht). Aktuell frage ich mich echt, wie es da noch weitergehen soll und kann. Klar könnte ich mich um eine anderen Kindergartenplatz ab Sommer kümmern, aber dann hätte mein Kind später einen schwierigen Start in der Schule, wenn ich dort beim selben Träger, bei dem auch die jetzige Kita angegliedert ist, einen Hortplatz für ihn möchte. Irgendwie weiß ich da aktuell nicht weiter. Wobei ich sonst die Erzieherinnen dort echt mag.

    Ich bin wirklich froh, dass Milow das so gut mit dem Kind mitmacht. Wir haben aber auch ein Auge auf die 2, wenn beide im selben Raum sind. Wobei mein Sohn an den Mini-Hund meiner Eltern gar nicht rangeht. Keine Ahnung, warum er das nicht von sich aus macht, aber ich bin auch nicht traurig drüber. Die Hündin wiegt gerade mal 2,5 kg, interessiert sich aber auch nicht für ihn. Obwohl sie mir gegenüber total freundlich ist.

    Da Nicki gerade mal 2 Jahre und fast 4 Monate alt ist, waren wir einmal gegen 17 Uhr und einmal gegen 19 Uhr mit ihm draußen, aber nicht lange. Wir haben vor allem Fontänen bzw. Batterien gezündet. Nach anfänglicher Angst hatte es ihn dann doch gefallen gehabt. Gegen 21:00 Uhr hat er dann geschlafen. Normalerweise schläft er sonst gegen 20 Uhr.

    Moin. Ich würde mich auch gerne wieder an den Monatsthemen versuchen wollen. Für Januar habe ich mir vorgenommen, das Buch „Flugangst 7A“ von Sebastian Fitzek zu lesen.

    Ach ich habe dieses Jahr die Comicreihe, welche als eine der ersten Graphic Novels wohl gilt, gelesen: „Barfuß durch Hiroshima“ von Keiji Nakazawa. Ich fand es interessant, aber auch erschreckend. Vielleicht wäre das hier auch was für jemanden. Wobei es 4 Bänder sind.

    Ich würde auch Kita 1 nehmen, wenn die Kita einem auch selber gut gefällt. Vor allem eine fußläufige Kita wäre für uns ein Traum. Unsere Kita ist im nächsten Ort, also „nur“ 3,5 km entfernt und wir müssen da mit Auto auch hinfahren. Ich bin echt froh, nur maximal 30 min einplanen zu müssen, wenn ich mein Kind dorthin bringe bzw. abhole. Denn auch das Abgeben bzw. Abholen braucht nochmal selber Zeit und nicht nur der Fahrtweg alleine. Mit 2 Jahren kann er auch noch kein Fahrrad fahren, weshalb nur die Option mit dem Autofahren bleibt. Ein Betreuungsschlüssel von 3 Erziehern auf 10 U3-Kindern ist ein totaler Traum! Hier liegt der Betreuungsschlüssel bei 3 Erziehern zu 21 U3-Kindern. Das ist rechtswidrig, aber was will man machen? Es findet sich eben seit fast 1 Jahr schon kein Personal mehr für die eigentlich 4. angedachte Stelle. Wobei es seit September eine Entzerrung der Problematik aktuell gibt. Durch die geringe Geburtsrate im Vorjahr wurden zu wenig Kinder angemeldet und nun liegt der Betreuungsschlüssel tatsächlich bei 2 Erzieherinnen zu 12 Kindern, weil ein Teil der Kinder aus Gruppe 1 zu Grupoe 2 gewechselt hat. Zusätzlich gibt es auch noch 1 Springerin, welche in der Krippe, im Kindergarten oder im Hort aushelfen muss. Aber sobald wieder mehr Anmeldungen kommen, ist es vorbei mit diesem Luxus.

    Ich frage mich oft, wie es überhaupt Eltern schaffen, trotz Berufstätigkeit ihre Kinder nicht allzu lange in der Kita lassen zu müssen. Ich arbeite 35 h pro Woche und muss mein Kind in die Kita bringen und auch wieder abholen. Mein Mann fährt um 5 Uhr zur Arbeit und kommt gegen 16:30 Uhr zurück. Ich kümmere mich also um alles alleine und das Kind ist in der Regel von 7:30 Uhr / 8 Uhr bis 16:30 / 17:00 Uhr in der Kita. Wenn ich ins Büro muss, kommen noch 1 Stunde Fahrtzeit für mich hinzu. Die Kita liegt auf dem Arbeitsweg. Zeit für Einkäufe oder so ohne Kind bleibt mir da nicht mehr. Ich kämpfe mich nach dem Feierabend immer arg im Berufsverkehr damit ab, mein Kind rechtzeitig von der Kita abzuholen. Ich bin daher sehr froh über das Home Office an 3 Tagen pro Woche. Wenn das Kind in die Schule kommt, wird es wohl doch „nur“ die Dorfgrundschule bei der jetzigen Kita sein, weil ich es zeitlich kaum schaffe, jeden Tag das Kind in die teure Privat-Montessori-Schule in die Stadt zu fahren. Zumal ich auf Vollzeit umsteigen müsste, um mir die zusätzlichen Kosten für die Schulgebühr da Privatschule (wenn wir da überhaupt einen Platz bekämen, für den ich mein Kind nächstes Jahr bereits anmelden müsste) leisten zu können. Zudem habe ich vor kurzem erfahren, dass mein eigentlicher Arbeitsort nicht Einzugsgebiet für die weiterführende Schule ist. Es gibt also keinen Schulbus dann. Ich müsste dann mein Kind jeden Tag in die Stadt fahren, was 2 Stunden Fahrtzeit bedeuten würden, wenn ich weiterhin Home Office machen wollen würde. Tja… da muss ich dann auch für mich entscheiden, ob ich auf Home Office komplett verzichte oder mein Kind dann auf eine weiterführende Schule gehen wird, die derzeit keinen guten Ruf genießt. Da tendiere ich dann tatsächlich zu Verzicht auf Home Office.

    Ich bin mit 35 h-Woche wieder nach 1 Jahr in die Arbeit eingestiegen. Ich habe einen sehr stressigen und verantwortungsvollen Job, da aber zum Glück Gleitzeit und auch teilweise Home Office. Wobei ich mich an vorgegebene Termine vor Ort halten muss. Leider sind wir total unterbesetzt. Ich war vor meiner Rückkehr 6 Monate im Beschäftigungsverbot und dann 1 Jahr in Elternzeit. Die neue Kollegin, die mich dann quasi wieder einarbeiten sollte, war 1 Tag da und war dann selber 6 Wochen krank, dann im Beschäftigungsverbot und kommt dann auch nach 1 Jahr Elternzeit im Jahr 2025 wieder. Ich war dann 4,5 Monate alleine mit allem, wo eigentlich locker 4 Leute dran zu tun hätten, musste danach noch ca. 1,5 Monate jemanden einarbeiten und durfte mich vor kurzem ernsthaft rechtfertigen, warum ich als Teilzeitkraft einen Arbeitsrückstand habe. Es wird beim Arbeitsvolumen nämlich nicht zwischen Teil- und Vollzeit unterschieden. Wobei ich dieses Jahr 28 eigene Krankheitstage habe + 8 Kinderkranktage. Ich war noch nie so oft krank und körperlich fertig wie dieses Jahr mit Krippenkind. Wobei ich u.a. auch Angina, RS-Virus, Corona und Magen-Darm-Infekt hatte. Ich kannte es vorher gar nicht, als Erwachsene Fieber zu haben, hatte es aber seit der Kleine in die Krippe geht, bereits zweimal. Ich hätte gerne mein Kind länger zu Hause gelassen, es ging aber finanziell einfach nicht.

    Nun ist er 2 Jahre alt und nach wie vor sehr fordernd. Auf dem Hundeplatz könnte er sich nicht alleine beschäftigen, was ich aber aufgrund des jungen Alters auch verstehen kann. Er wäre ja das einzige Kind da und einen Spielplatz oder dergleichen gibt es da nicht. Ich denke, ich werde mich damit abfinden müssen, erst wieder nach einem Hobby Ausschau halten zu können, wenn mein Kind wesentlich älter geworden ist. Wobei richtiges Training mit dem Hund wahrscheinlich auch richtig schwierig für mich wäre, da er sich mittlerweile was das betrifft, total auf meinen Mann fixiert hat. Ach und Buggy und Kinderwagen lehnt mein Sohn komplett ab. Daher kann ich mit ihm und dem Hund (33 kg schwer) nicht alleine Gassigehen. Mein Kind ist auch kein Langstreckenläufer und will dann irgendwann trotz seiner 12 kg auf dem Arm getragen werden.

    Moin. Ich wollte mal berichten, dass die Beziehung zwischen Hund (fast 4) und Kind (fast 2 Jahre + 3 Monate) sich erheblich gebessert hat. Unser Hund ist schon echt toll und wirklich familientauglich. Er hat so vieles gut weggesteckt. Unter anderem das 1. Jahr mit Schreibaby, wo er aber auch von sich aus das Weite suchen durfte (was er dann auch gar nicht so selten gemacht hatte), wenn ihm alles zu viel wurde. Dann hatte unser Sohn eine Phase von ca. 6 bis 8 Wochen, wo der Hund als Spielzeug bzw. Prellbock bei Frustrationen (die das Kind leider sehr oft verspürte) herhalten sollte. Ich bin wirklich froh, dass wir das alles gemeinsam gut durchgestanden haben, Milow das Kind immer noch toll findet und unser Sohn nun immer mehr versteht, dass Milow ein fühlendes und denkendes Wesen ist. Nun ist Nicki in einem Alter, wo ich mir gut überlegen muss, ob ich Milow noch scherzhaft als „Bruder mit Fell“ bezeichnen mag. Wer weiß, was der Kleine sonst in der Kita irgendwann mal erzählen mag. :pfeif:

    Ansonsten wurde unser Hund doch relativ plötzlich mit Geburt des Kindes vom Thron gestoßen, zeigt aber glücklicherweise keinerlei Eifersucht gegenüber dem Kind. Ich selber bemühe mich sehr darum, dass mein Mann einmal pro Woche mit dem Hund zum Training fahren kann, was beiden große Freude bereitet. Früher gab es 3 bis 4 Mal Training wöchentlich, mittlerweile nur noch 1 Mal pro Woche. Nun überlege ich, auch 2 Mal pro Woche Training zu ermöglichen, merke aber, dass dieses 1 Mal pro Woche schon sehr anstrengend für mich ist. Denn letztendlich bedeutet es, dass ich mich komplett alleine neben Arbeit und Haushalt um das Kind für oft mehr als 24 h zu kümmern habe. Ich bringe das Kind somit morgens zur Kita, arbeite danach dann und hole das Kind am Nachmittag nach der Arbeit sofort wieder ab. Mit 35 h-Arbeit pro Woche bin ich Hauptverdienerin und kann mit den Stunden nicht runtergehen. Mein Mann arbeitet in Vollzeit. Eher bestand mal der Gedanke, dass ich wieder in Vollzeit tätig sein sollte, was ich aber dem Kind zu Liebe (noch) nicht mache. Also wäre das keine Möglichkeit der Entlastung. Ich selber kann 1 bis 2 Mal im Monat was für mich selber machen. Mehr ist zeitlich aufgrund fehlender familiärer Unterstützung nicht möglich. Ich hatte ja sehr gehofft gehabt, nicht allzu lange selber auf Training mit Hund verzichten zu müssen. Mein Mann und ich waren früher in der Rettungshundestaffel. Durch die Schwangerschaft musste ich sofort damit aufhören und mein Mann ist ca. 6 Monate nach der Geburt unseres Kindes auch dort ausgetreten. Es dauerte eine Zeit lang, bis er überhaupt wieder mit Milow regelmäßig zum Training konnte, was aber u.a. auch an der Suche nach einer neuen geeigneten Trainingsgruppe lag. Ich bin allzu nun sehr im Zwiespalt mit mir, mich noch weiterer Belastung auszusetzen (wenn man es so bezeichnen mag) zum Wohle des Hundes. Gibt es vielleicht hierzu Tipps oder Anmerkungen oder so? Und geht es hier jemandem ähnlich wie mir? Also komplett auf Hobby zu verzichten der Familie zu Liebe und dem Partner und Hund das wieder vermehrt zu ermöglichen? Ich hatte sehr gehofft, dass Kind irgendwann mit zum Training nehmen zu können, aber ich sehe diese Option gar nicht mehr. Das Kind hasst nach wie vor Autofahrten, mag nicht so gerne fremde Menschen und wäre auch gar nicht interessiert am Training (was bestimmt auch alterstypisch ist). Beispielsweise wurde schon 2 Mal bei uns auf dem Grundstück (3500 Quadratmeter) trainiert. Aber ich habe so gut wie nichts davon mitbekommen, da das Kind kaum Lust hatte, sich das anzusehen und dann anderweitig von mir beschäftigt werden wollte. Ich frage mich immer mal wieder, ab wann ein Kind überhaupt alterstechnisch mal mit zum Training könnte. Ich habe es mal bei einer anderen Mutter erlebt gehabt, dass dies mit ihrem damals 3-jährigem Kind je nach Wetter und Außentemperatur möglich war. Mittlerweile glaube ich aber, dass das in 1 Jahr noch nicht möglich sein wird bzw. vielleicht auch nie.