Beiträge von Nari137

    Wir haben noch vom Ruhetraining mit dem Hund 2 Haken an unterschiedlichen Stellen in der Wand im Wohnzimmer, wo man die Leine des Hundes gut befestigen kann. Damit konnten wir Milow gut in seiner Bewegungsfreiheit einschränken, falls notwendig. Unser Hund hat aber schnell das Interesse am Kind verloren und ist zudem sehr gutmütig. Als unser Sohn eine fiese Wutphase mit ca. 1,5 Jahren hatte, mussten wir unseren Hund (33 kg und 60 cm Schulterhöhe) vor dem Kind schützen. Ansonsten hat das Kind das 1. Lebensjahr fast nur auf mir gelebt und selbst auf Toilettegehen meinerseits war eine große Herausforderung für mich. Wir haben von Freunden einen Laufstall geschenkt bekommen, den ihre 2 Kinder auch genutzt hatten. Wirklich genutzt haben wir ihn nicht, genauso wenig wie den Kinderwagen.

    Diesen Wichtelbrauch in der Adventszeit habe ich dieses Jahr erst so richtig gecheckt und kann mir vorstellen, dass nächstes Jahr auch zu machen. Die Idee, es nach draußen zu verlagern und den Wichtel vor allem zu den 4 Adventstagen so richtig ausleben zu lassen, gefällt mir richtig gut. Denn jeden Tag würde ich wahrscheinlich auch nicht zeitlich und nervlich schaffen, so wichtelmäßig gestaltet zu bekommen. Mein Kind bekommt dieses Jahr wieder einen selbstbefüllten Adventskalender von mir und da steckt bereits eine Menge Mühe und Zeit drin.


    Ansonsten kann ich es mal wieder so richtig wertschätzen, wie kinderlieb unser Hund Milow ist. Vor kurzem habe ich mich nach 5 Jahren mal wieder mit meinem Bruder, seiner Frau und den 2 Australien Shepards getroffen. Mein Mann und mein Sohn waren auch dabei. Die 2 Hündinnen haben recht nervös auf unser Kind reagiert gehabt, obwohl Nicki sich kaum für sie interessiert hatte. Sobald er mal aufgestanden und kindertypisch umhergelaufen bzw. gesprungen ist, haben die 2 Hündinnen das lautstark kommentiert. Ich glaube, die hätten sich gerne seiner angenommen, so hüttehundetypisch. :pfeif: Da war ich richtig froh, dass wir unseren Hund zu Hause gelassen hatte und Nicki selber irritiert, aber nicht panisch reagiert hatte. Wobei die Mäddls kaum mit Kindern Kontakt haben und mein Bruder und seine Frau dann darauf geachtet hatten, die Hunde zu beruhigen bzw. ihnen dann Grenzen zu setzen, wenn nötig. Aber auch ohne eigenes Kind hat Milow schon echt super auf Kleinkinder reagiert gehabt. Das sind dann so Momente, wo ich stolz auf meinen doch eher reaktiven Hund bin.

    Dieses Jahr bekommt der Hund wieder von mir einen selbstbefüllten Adventskalender sowie einen aus einer Hundebäckerei (von meinem Bruder und seiner Frau). Das Kind (3 Jahre) bekommt ebenfalls von mir einen selbstbefüllten Adventskalender (mit Naschkram und Spielzeug), sowie einen von Paw Patrol (von meinen Eltern), einen mit Magneten von dem kleinen Maulwurf (von meinem Bruder von) und einen Adventskalender mit Bauernhof-Spielfiguren (von meinen Schwiegereltern) sowie einen einfachen Adventskalender mit Schokolade. Also mal wieder eine Menge für das Kind. :tropf: Ich selber habe mir einen Adventskalender von Motatos, einen Pralinen-Adventskalender von Lidl und einen Tee-Adventskalender von Goldmännchen gegönnt. Meine Schwiegereltern haben mir dann auch noch einen Tee-Adventskalender von Puka geschenkt. Ach und mein Mann bekommt von mir auch einen selbstbefüllten Adventskalender sowie von meinem Bruder und seiner Schwägerin einen Werkzeug-Adventskalender von Wera. Mein Papa hat von mir einen Adventskalender von Seeberger und meine Mutti ebenfalls einen selbstbefüllten Adventskalender erhalten. Hmm… und meine beste Freundin hat auch einen selbstbefüllten Adventskalender mit Beauty-Gedöns bekommen. Ich war dieses Jahr recht fleißig mit dem Befüllen von Adventskalendern :tropf:. Ich liebe ja diese Vielfalt an Adventskalendern und schaue mir auch gerne Unboxing-Videos dazu auf YouTube an.

    Milow bekommt wieder einen selbstbefüllten Adventskalender von mir. Den habe ich vorhin fertig gemacht und der Hund stand schon vor mir, kaum das ich die Tür geöffnet hatte. Milow hat mich erwartungsvoll angeguckt und bekam schon mal 2 kleine Würste als Vorgeschmack. Ansonsten bekommt er noch einen Adventskalender von einer Hundebäckerei, den mein Bruder und seine Frau ihm geschenkt haben.

    Ich hatte vor kurzem bei Vet Concept diese Aktion genutzt gehabt, wo es einen Plüschhund als Rückkehrer geschenkt gab. Ich bin mal gespannt, ob ich dieses Jahr wieder ein Plüschtier aus der Weihnachtskollektion bekomme. Wir haben bislang einen Hund und einen Elefanten, welche beide heiß und innig von meinem Sohn geliebt werden. Gerade das Hundeplüschtier wird mehrfach die Woche zum Kindergarten mitgenommen und war das 1. Plüschtier, welches von meinem Sohn akzeptiert und geliebt wurde.

    Nicki ist Anfang September auch 3 Jahre alt geworden und noch nicht annähernd trocken. Ich habe sehr das Gefühl, dass es bei ihm noch nicht wirklich „Klick“ gemacht hat. Aber seit ca. 2 Wochen klappt es gut, dass er morgens nach dem Aufstehen das Töpfchen nutzt und auch reinpinkelt. Das Töpfchen mussten wir uns gemeinsam aussuchen, da er die Farbe Blau liebt und es unbedingt Blau sein musste. Davor das graue Töpfchen , der graue Aufsatz für die Toilette und das weiße Mini-Klo von Fisher Price (das singt, wenn er Erfolg hatte), wollte er nicht, da es schlichtweg die falsche Farbe hat. :headbash: Es hat aber auch Wochen gedauert, bis wir soweit waren, dass es jetzt so funktioniert, wie es gerade funktioniert. Im Sommer hatte er mal so ein Windeltrainingshöschen angezogen bekommen, was natürlich schnell klatschnass war. Immerhin hat er dann Bescheid gegeben, dass er „gekackert“ habe (dabei war es nur der Urin). Letztes Wochenende hatte er zum 2. Mal nun dieses Windelhöschen in Absprache mit ihm anbekommen mit dem gleichen Ergebnis vom Sommer. Gut, lassen wir das wieder sein. Irgendwie will Nicki die Windel nicht mehr, aber so wirklich will es auch noch nicht klappen. Er bekommt noch immer oft nicht mit, wenn er sein großes Geschäft erledigt hat. Ich dagegen habe irgendwie die „Superkraft“, gefühlt 10 Meter gegen den Wind zu riechen, wenn das Kind eine volle Windel mit Kot hat. Es ist auch noch gar nicht so lange her, dass mein Sohn in die Badewanne gekotet hatte. Er war da selber total erstaunt, dass da plötzlich was schwamm. Und auch beim Spielen merkt er nicht, wenn seine Hose (inklusive Spielsand) an ihm klebt, weil die Windel mit Kot und Urin übergelaufen ist. Aber seit kurzem macht er im Kindergarten nach dem Mittagsschlaf ab und zu dort ins Töpfchen. Und morgens nach dem Aufwachen und nach dem Mittagsschlaf ist seine Windel oft trocken. Letztens hat er auf dem Töpfchen auch erst gewartet, bis ich mit dem Vorlesen der Geschichte fertig war, bis er reingepullert hat. Er hat auch gesagt, dass er jetzt noch pullert, wo ich fertig war und gefragt hatte, ob er es denn schon geschafft hätte. Ich denke also, dass er es körperlich schon könnte, aber kognitiv bzw. auch vielmehr vom Gefühl her noch nicht bereit ist, wirklich loszulassen. Beim Gehen war er mit 16,5 Monaten aber auch eher spät dran. Wir haben immer wieder motiviert und so, aber dann an einem Wochenende, wo ich mal wieder mit ihm übte, alleine ohne festzuhalten aufzustehen und er es dann konnte, ist er mit einem Mal losgelaufen und nach nicht mal 1 Woche war das Thema „Gehenlernen“ für ihn durch. Wir hatten keine große Wackelphase beim Gehen. Ich kann mir schon vorstellen, dass es Kinder gibt, die motiviert werden müssen (damit sie es überhaupt versuchen bzw. auch ins aktive Tun kommen), aber die auch von sich aus länger brauchen, bis sie für gewisse Handlungsschritte soweit sind. Ich hoffe sehr, dass Nicki zumindest bis zu seinem 4. Geburtstag dann tagsüber windelfrei ist. Sonst ist er ein kluges Köpfchen, was sich viel merkt (als hätte er ein „Elefantengedächtnis“), viel quatscht, gerne tobt und eine blühende Phantasie hat.

    Niclas ist im September 3 Jahre alt geworden und hat noch immer ab und zu diese Schreiattacken, wenn es den Tag zu viel war. Er regt sich wegen irgendeiner Kleinigkeit auf und schreit sich dann richtig rein, teilweise schläft er ein, holt sich für gut 15 min bis 20 min Kraft im Schlaf, um dann nach dem Aufwachen weiter zu schreien. Aber dieses permanente Herausschreien ist weniger geworden. Wenn er schreit (was trotzdem mehrfach am Tag passiert), hat es wenigstens irgendwo einen Grund. Heute wurde 10 min lang auf der Heimfahrt geweint, weil es draußen zu dunkel war, um die eine Baustelle beim Vorbeifahren sehen zu können. Da weiß ich dann auch nicht mehr, ob man mit weinen oder lachen soll, weil es manches Mal so absurd ist, auch wenn ich ihm glaube, dass es frustriert. Genauso wie er will, dass die Hände sauber werden sollen nach dem Essen, aber das Wasser zum Reinigen ihm zu nass sei. Ja, so ist das halt mit dieser Welt, in der man lebt. Mein Mann und ich haben uns vor kurzem einfach zum Knirps auf den Küchenboden gesetzt und ihm beim Ausrasten zugeschaut, weil er seinen Frust und Weltschmerz einfach nur rausbrüllen wollte. Niemand durfte ihn anfassen oder ansprechen, aber auch nicht das Zimmer verlassen. Wir lernen seit Jahren sehr viel über Aushalten und hoffen, dass es sich irgendwann verwächst. Als wir mit Nicki damals in die Notaufnahme musste, weil er mit 7 Tagen einfach nicht so wirklich zu Ruhe kam, nicht zunehmen wollte, ständig schrie, nicht trinken, nicht schlafen wollte etc. und Hebamme und Kinderärztin wegen seines Herzfehlers auch unsicher waren, wurde ihm eine Regulationsstörung diagnostiziert. Er war ja soweit sonst gesund und die Löcher im Herzen hatten damit nichts zu tun. Aber er hatte sich sehr schwer damit getan, überhaupt auf der Welt sein zu müssen. So wurde es uns erklärt. Manche Kinder haben mehr Probleme mit Veränderungen etc. und brauchen dann wohl auch mehr Unterstützung. Man merkt es Nicki noch an, dass ihm Veränderungen, auch kleine , schwer fallen, aber innerhalb des letzten Jahres ist er wesentlich offener geworden, was uns hoffen lässt. Autofahrten sind z. B. nicht mehr der pure Horror für ihn. Und mit 3 Jahren und 2 Monaten hat er nun endlich seinen letzten Milchzahn erhalten. Mit dem Zahnen hatte er sich auch sehr schwer getan. Nun haben wir damit zumindest eine Zeit lang Ruhe.

    Haben eure Kinder unsichtbare Freunde? Nicki hat 2 davon: Marco und Makie. Schon interessant, was er dazu so manches Mal erzählen mag.

    Ach der Hund schläft nach wie vor im Schlafzimmer. Aber er hat noch nie bei uns im Bett gepennt. Manchmal darf er abends zu mir auf die Couch, wenn mein Mann mit dem Sohn zusammen schläft. Wir wechseln uns da nämlich ab, da Nicki noch nicht alleine schlafen will. Einer von uns (oft ich) schläft dann zusammen mit ihm in seinem Kinderzimmer. Sein Bett ist 1,40 m breit, dass passt dann also gut zu zweit.

    Moin. Nicki kann mit seinen 3 Jahren auch gut quatschen und viel erzählen. Die neue Kita hat das auch bestätigt. Wir haben da eine tolle Nachmittagsbetreuung, die das lobend immer wieder erwähnt. Auch wenn es manchmal anstrengend ist, denke ich mir dann oft, wie gut wir es doch haben, nicht mit ihm zum Logopäden zu müssen. Und er fragt auch viel und ich versuche es, soweit wie möglich, zu erklären. Das genieße ich mit ihm auch teilweise sehr, diese Zeit des gemeinsamen Lernens. Nun mein Mann ist dann manchmal sehr von uns zweien genervt, weil wir so viel quatschen. xD Er meint dann, er weiß genau, woher unser Sohn das hat.
    Im übrigen bin ich richtig froh über den Kita-Wechsel. Er geht gerne dahin und die Kita macht mir keine Vorwürfe, dass ich es als Mutter wage, arbeiten zu gehen. Auch mit der Betreuung und vor allem der dort herrschenden Transparenz bin ich sehr zufrieden.
    Ich wünschte nur, die Wut- und Schreianfälle würden weniger werden. Aber das wird wohl noch eine Weile dauern. Ich stehe um 5 Uhr auf, damit mein Kind um 8 Uhr in der Kita ist. Fahrtweg sind 10 Minuten. Er braucht einfach die morgendliche Zeit zum Wachwerden, Anziehen, Frühstücken etc. Ich wünschte schon, es würde schneller gehen, aber aktuell bin ich auch froh, Fortschritte zu sehen. Er braucht z. B. auch lange beim Anziehen. Aber wenn ich die Wutausbrüche nicht aushalten täte, würde er wahrscheinlich noch nicht soweit in seiner Selbständigkeit sein, wie er es mittlerweile ist. Wobei ich es total verstehen kann, wenn man es aufgrund der Zeitknappheit dann doch selber übernimmt. Auch mit dem Trockenwerden beginnt er jetzt erst sehr langsam, aber immerhin klappt zumindest die Morgentoilette auf dem Töpfchen schon mal. Ich glaube, Zeit und Geduld sind oft echt wichtig, dabei bin ich selber jemand, der sehr ungeduldig ist und zum Zuspätkommen neigt. Mein Sohn hat es also nicht von ungefähr. :tropf:

    Mein Mann hatte letzte Woche auch eine Begegnung mit diesem herrenlosen Hund im Dorf seiner Eltern gehabt. Vom Besitzer war mal wieder weit und breit nichts zu sehen gewesen. Mein Mann hat dann dem fremden Hund gegenüber eine klare Ansage gemacht und der hat sich dann tatsächlich hingelegt gehabt. Milow und mein Mann konnten dann in Ruhe an dem Hund vorbei gehen. Also Milow kann, wenn er das Gefühl hat, er muss nicht regeln, sich ruhig verhalten. Es liegt also eindeutig an mir :lepra:. Gestern gab es dann wohl noch eine blöde Trainingssituation, wo eine Teilnehmerin ihren Junghund nicht richtig gehalten bekommen hatte. Auch da hat mein Mann die Situation ruhig regeln können. Milow blieb dann auch ruhig und hat sich an meinen Mann orientiert, da er wusste, es würde gleich eine Menge Leckerchen regnen. Zumindest das Verhalten konnte ich damals mit Milow aufbauen, worüber mein Mann sehr dankbar war in dem Moment. Die Besitzerin hatte zudem dann auch schnell ihren Hund eingefangen gehabt. Leider kenne ich keinen Trainer hier im Norden Deutschlands, mit dem ich solche Situationen gut trainieren könnte.