Beiträge von L_&_R

    Bei uns war das ein klassischer Fall von trial and error. Mein Fazit, alles eine Frage des richtigen Mittelmaßes, und dieser ist bei jedem Hund individuell.

    Das trifft wohl echt den Nagel auf den Kopf, wie ja auch die sehr unterschiedlichen Herangehensweisen zeigen :)


    Bei uns geht der Fremdhundekontakt gegen Null, einfach weil wir auf unseren täglichen Wegen so gut wie nie zufällige Begegnungen mit Fremden haben. Dementsprechend hat unsere Hündin bisher auch kaum blöde Erfahrungen gemacht (außer in der Junghundegruppe der Hundeschule - wenn zu viele Hunde wild um sie herum toben, fühlt sie sich sichtbar unwohl), aber bis auf ein paar zufällige, unregelmäßige Begegnungen mit den "Hofhunden" hier im Ort gäbe es so ohne Verabredungen meiner Meinung nach zu wenig Sozialkontakte für sie.

    1x die Woche treffe ich mich deshalb mit einer Bekannten und deren Junghündin, und phasenweise gehe ich recht regelmäßig zusammen mit zwei Nachbarn und deren Hunden spazieren. Die regelmäßigen Sozialkontakte beschränken sich also auf immer dieselben 3 bis 4 Hunde. Dazu kommen die Hunde in unserem Freundeskreis und der Familie, die wir aber nicht so regelmäßig sehen.

    Aktuell habe ich das Gefühl, dass es so einigermaßen passt. Fremde Hunde sind zwar interessant, aber in den allermeisten Fällen ist es nicht so, dass sie unbedingt zu ihnen hin will.

    Kritisch wird es mEn, wenn plötzlich "Designerhunde" auftauchen, weil man eigentlich eine bestimmte Rasse mit einer anderen Farbe (verkaufen) möchte.

    Der "Silberlabrador" hat bei so einigen Familien erstaunliches Verhalten an den Tag gelegt :speak_no_evil_monkey:

    Gerade der Labrador als beliebter Anfänger-/Familienhund scheint dafür irgendwie sehr beliebt zu sein. Neben dem "silbernen Labrador" habe ich jetzt auch schon öfter den Begriff "Leopard Labrador" (als andere Bezeichnung für merle-farbige "Aussiedoer" oder schlicht Labrador-Aussie-Mischlinge ) gelesen. Und auch da werden ja zwei charakterlich doch sehr verschiedene Hunde miteinander gekreuzt und oft wird es im Beschreibungstext dargestellt als würde es sich einfach nur um einen merle-farbigen Labrador handeln... Aber so verbreitet, dass man hier von "Modehund" sprechen kann,ist der glaube ich noch nicht

    Ja genau, der Trainer von Dogemy ist Bert Scharpenberg. Mit ihm habe ich gerade telefoniert. Der Workshop, den ich online gesehen hatte, ist zwar leider wirklich ausgebucht, aber beim nächsten Mal, entweder im Dezember oder im Februar, bin ich dann dabei. Bin sehr gespannt, wie es uns gefallen wird :)

    Juhu, ich hab spontan einen Nachrücker-Platz für den Workshop am Samstag bekommen!

    Bin gespannt, wie es uns gefällt. Für den Workshop bekomme ich ein Leih-Geschirr, d.h. ich muss vorher nichts auf Gut Glück kaufen :)

    Ich habe mal eine allgemeine Frage an euch (vor allem die Einzelhundehalter):

    Wie viel Hundekontakt haben eure Junghunde so (z.B. pro Woche)? Wie gestaltet der sich und wo spielt er sich ab? Haben eure Hunde feste Hundekumpels oder immer neue Begegnungen? Wie viel Kontakt haltet ihr für notwendig?

    Würde mich einfach generell mal interessieren, wie ihr das so handhabt :)

    Ihr seht also tatsächlich noch regelmäßig Aussies?


    Wir wohnen so am Arsch der Heide, dass ich nicht weiß, ob der Hype hier (auch nach zig Jahren) noch nicht angekommen ist oder an unserem Ort vorbei gegangen ist - unsere ist auf jeden Fall der einzige Aussie hier, ein paar Ortschaften weiter sieht das aber schon wieder anders aus :D Dafür gibt es hier auf den Bauernhöfen haufenweise Border Collies. Ansonsten sieht man hier viele Jagdhunde, darunter auch den "Modehund" Weimaraner, außerdem DJT, Bracken und Pointer, die auch tatsächlich jagdlich geführt werden.

    Die meisten "Privatpersonen" haben überwiegend Mischlinge von einem großen Tierschutzverein in der Nähe. Ansonsten gibt es nur vereinzelt Dackel, DSH oder Goldies.

    Die Rassen und Mixe, die zurzeit boomen, sieht man hier eigentlich gar nicht.


    Ich fahre regelmäßig durch eine etwas größere Stadt und bin jedes Mal überrascht, dass man dort echt ganz andere Hundetypen herumlaufen sieht. Da sind dann viele Frenchies und Havaneser unterwegs und mittlerweile auch einige Rotties und Malis

    Wir haben zwar in 5 Menschen-Tempo-Minuten einen Park vor der Tür, der direkt in einen nächsten Park und zum Rhein führt, wo man schon Ruhe hat, also nicht komplett im Stadtzentrum aber hm..

    Na aber das klingt doch ganz gut :) Dann wäre mein pragmatischer Vorschlag: Schnapp dir deinen Welpen, trag ihn zu einer eher ruhigen Stelle im Park und lass ihn dort ein bisschen rumlaufen, je nach Möglichkeit frei oder an einer leichten Schleppleine :)


    Ich bin jetzt selbst keine Expertin und kann nur berichten, wie es mit meiner Aussie-Hündin am Anfang war, und für die wäre der Spaziergang schon mehr als genug gewesen, bevor wir am Park angekommen wären. Leine Laufen und gleichzeitig auch noch Stadt-Trubel sind anstrengend für deine Hündin.

    Trotz des langen Spaziergangs mit anschließender Fütterungs-Schnüffel-Runde, kommt sie nun nicht zur Ruhe.

    Ich denke sie kommt nicht trotz, sondern WEGEN dieses langen Spaziergangs nicht zur Ruhe.


    Du läufst am Tag 3 (ich vermute kleine) Gassi-Runden mit ihr und zusätzlich geht ihr zwischendurch noch zum Lösen raus und das alles in nicht gerade reizarmer Umgebung, sondern im Stadt-Trubel an der Leine. Das ist für einen Welpen ziemlich heftiges Programm und erst Recht für einen BC

    Unser Reisegefährt kommt dieses Jahr leider auch nicht mehr zum Einsatz, weil wir gerade eine riesen Baustelle am Haus haben und ohne Standheizung wäre es langsam eh zu kalt.

    Aber da mein Freund jetzt schon seine Urlaubswünsche für nächstes Jahr einreichen musste, haben wir immerhin schon grob geplant, wo es nächstes Jahr dann so hingehen soll. Im Frühsommer nach Polen, im Spätsommer in die Westalpen und zwischendurch für ein paar Tage mal ohne Camper, stattdessen mit Zelt, in die Schweiz zu einer Trekkingtour :)