Bei uns war das ein klassischer Fall von trial and error. Mein Fazit, alles eine Frage des richtigen Mittelmaßes, und dieser ist bei jedem Hund individuell.
Das trifft wohl echt den Nagel auf den Kopf, wie ja auch die sehr unterschiedlichen Herangehensweisen zeigen :)
Bei uns geht der Fremdhundekontakt gegen Null, einfach weil wir auf unseren täglichen Wegen so gut wie nie zufällige Begegnungen mit Fremden haben. Dementsprechend hat unsere Hündin bisher auch kaum blöde Erfahrungen gemacht (außer in der Junghundegruppe der Hundeschule - wenn zu viele Hunde wild um sie herum toben, fühlt sie sich sichtbar unwohl), aber bis auf ein paar zufällige, unregelmäßige Begegnungen mit den "Hofhunden" hier im Ort gäbe es so ohne Verabredungen meiner Meinung nach zu wenig Sozialkontakte für sie.
1x die Woche treffe ich mich deshalb mit einer Bekannten und deren Junghündin, und phasenweise gehe ich recht regelmäßig zusammen mit zwei Nachbarn und deren Hunden spazieren. Die regelmäßigen Sozialkontakte beschränken sich also auf immer dieselben 3 bis 4 Hunde. Dazu kommen die Hunde in unserem Freundeskreis und der Familie, die wir aber nicht so regelmäßig sehen.
Aktuell habe ich das Gefühl, dass es so einigermaßen passt. Fremde Hunde sind zwar interessant, aber in den allermeisten Fällen ist es nicht so, dass sie unbedingt zu ihnen hin will.