Beiträge von L_&_R

    Ich habe gewissermaßen dieselbe Sorge, weil meine Schwester und ich die Weihnachtstage bei unseren Eltern mit unseren zwei Junghunden und dem Herrn des Hauses, der auf diese jugendliche Energie null Bock hat, verbringen werden.


    Bei uns hat die Erfahrung bei längeren Besuchen bisher aber gezeigt, dass die zwei jungen Wilden sich ziemlich schnell beruhigen und spätestens ab Tag zwei so eine Art Gewöhnungseffekt eintritt und sie dann auch nebeneinander irgendwo liegen und pennen :) da war bei kürzeren Besuchen wirklich nichtmal ansatzweise dran zu denken.


    Wir lassen sie mehrmals täglich kurz draußen fetzen und versuchen drinnen dann so gut es geht Ruhe durchzusetzen. Bedeutete bei uns gerade am Anfang auch mal räumliche Trennung oder Anleinen, aber mit jedem Besuch pendelt sich schneller Ruhe ein :)

    BlubBlub wir hatten eine ziemlich ähnliche Wohnsituation in unserer vorherigen Wohnung. Die Vermieter haben direkt unter uns gewohnt und haben gleich beim Besichtigungstermin schon eher zurückhaltend auf die Frage reagiert, ob ein Hund erlaubt wäre, aber es nicht grundsätzlich verneint. Im Mietvertrag war dann aber auch diese Standard-Klausel, in der Tierhaltung verboten wurde. Wir haben trotzdem unterschrieben. Als dann der Wunsch nach einem Hund immer größer wurde, haben wir nochmal das Gespräch gesucht und es wurde klar, dass maximal ein ganz kleiner Hund möglich wäre. Die Bedenken waren Schäden an der Wohnung, aber vor allem (Lärm)Belästigung durch den Hund. Wir sind dann letztendlich umgezogen. Dafür gab es zwar noch weitere Gründe, aber die Hundehaltung war wirklich der ausschlaggebende Punkt. Wir hätten keine Nerven dazu gehabt uns gegen den Willen unserer Vermieter einen Hund zuzulegen, selbst wenn wir es rechtlich irgendwie durchboxen hätten können.

    Ganz besonders wenn man mit dem Vermieter im selben Haus wohnt, ist Stress da ja einfach vorprogrammiert. Abgesehen davon hätte ich es unseren Vermietern gegenüber auch nicht nett gefunden, sich da irgendwas zu erstreiten. Das war für unsere Vermieter ja nicht irgendeine Mietimmobilie, sondern ihr eigenes Zuhause.

    Ich drücke euch die Daumen, dass ihr sie umstimmen könnt. Ist ja vielleicht nicht ganz aussichtslos, wenn sie selbst mal Hunde hatten. :)

    Ähem, wo informiert man sich denn am besten, wenn man mit der Hühnerhaltung beginnen möchte?

    Meine Hauptinformationsquelle ist auch Happy Huhn :)

    Wir haben seit August Hühner (4 ausrangierte Legehennen, 3 Mitleidskäufe vom Hühnerwagen, also alles Hybride, und einen Blumenhahn). Wir haben uns vorher viel darüber informiert, wie Stall und Auslauf aussehen sollten, damit wir es gleich richtig machen. Ein begehbarer, ausreichend großer Stall ist echt von Vorteil.

    Ansonsten haben wir uns einfach nachdem die Hühner eingezogen sind Step by Step informiert, mithilfe von YouTube und Foren lassen sich die meisten Fragen, die so aufkommen, wirklich schnell klären.

    Grundsätzlich ist es aber keine Raketenwissenschaft ;) Solange sie gesund sind, sind Hühner wirklich genügsame und pflegeleichte Zeitgenossen. Unsere Hybriden haben sich hier gut eingelebt und sehr schnell erholt, Rassehühner sind aber eigentlich wirklich die bessere Wahl

    Bei den Eigenschaften, die ja anscheinend euch beiden wichtig sind, sehe ich irgendwie nicht so ganz, wie das mit dem Wunsch deines Freundes nach einem Aussie zusammenpasst. Mit einem gewissen Wach- und Schutztrieb sollte man da schon rechnen und dass der nicht unbedingt jeden Mensch und Hund toll findet. Vielleicht ist dein Freund durch seinen vorherigen Aussie "verwöhnt", weil der ein freundlicher und aufgeschlossener Geselle war (?), aber zu einem gewissen Grad sollte man meiner Meinung nach auch immer über den Worst Case nachdenken, was in dem Fall für euch wahrscheinlich wäre, wenn sich ausgeprägter Schutztrieb und Artgenosseunverträglichkeit zeigen..


    Und was eure Eltern angeht: wieso haben die bei der Rassewahl so viel Mitspracherecht? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand lieber auf einen Hund aufpasst, der ihm optisch mehr zusagt, aber schwer zu händeln ist, als auf einen umgängliche Hund, der nicht dem eigenen Schönheitsideal entspricht.... :ka:

    Ich hatte selbst noch nie einen Kleinhund, aber in unserem Freundeskreis gibt es einen wirklich winzigen, perfekt erzogenen Bolonka-Yorkie Mix, der mit all den Klischees zum Thema "Handtaschen-Kläffer" aufräumt ;) der wird halt seit Tag 1 wie ein vollwertiger Hund behandelt, mit dem wird in die Hundeschule gegangen, er kläfft überhaupt nicht und er kann sehr sauber auch mit größeren Hunden kommunizieren.

    Der ist auch nicht so wuselig, dass man ständig Angst haben muss auf ihn drauf zu treten - ein bisschen Angst habe ich trotzdem immer. Aber bestimmt ist das einfach eine Sache der Gewöhnung :)

    Mal schauen, ob es überhaupt so kommt, aber bei meinem Glück könnte ich fast drauf wetten, dass es genau so laufen wird 😅

    Ich bin da ja recht hart veranlagt und sage, “Da müssen sie durch!” :ka:


    Wenn man sie notfalls räumlich trennen kannst usw seh ich da eigentlich kein Problem, Weihnachten ist ja auch keine endlose Zeit.

    Ja da hast du Recht, räumlich Trennen ist definitiv eine Möglichkeit. Eigentlich will ich halt zwei Wochen bleiben, aber falls es zu anstrengend wird, kann man das ja auch immer noch verkürzen. Alles sicherlich kein unlösbares Problem, aber es wäre definitiv entspannter, wenn sie sich einfach noch ein bisschen Zeit mit der Läufigkeit lassen könnte.

    Bei unserer Hündin ging die erste Läufigkeit Mitte Juni los und ich hab ein bisschen Sorge, dass sie ausgerechnet um Weihnachten herum in der nächsten stecken könnte...

    Meine Schwester und ich haben beide vor zu unseren Eltern zu fahren. Sie hat einen unkastrierten Rüden, könnte aber notfalls ohne ihn kommen, ich hingegen könnte nicht ohne meine Hündin kommen. Nur haben meine Eltern auch einen zwar kastrierten Rüden, aber ich will dem armen alten Kerl auch kein Hormonchaos zumuten.

    Mal schauen, ob es überhaupt so kommt, aber bei meinem Glück könnte ich fast drauf wetten, dass es genau so laufen wird 😅

    Interessantes Thema, da kann ich auch Inspiration gebrauchen (gerade für den Winter), also hänge ich mich hier mal ran :winken:


    Bei uns findet die meiste Beschäftigung draußen während unserer Spaziergänge statt. Im Sommer haben wir zusätzlich recht regelmäßig longiert, was aber für meine Hündin irgendwie nicht so den riesen Spaßfaktor gebracht hat, und jetzt versuchen wir es mal mit Canicross/Dogtrekking.

    Außer Kausachen, unserer täglichen Zergelei und hier und da mal einem Schnüffelteppich oder einer Leckmatte bekommt sie drinnen nicht so viel Beschäftigung von mir geboten.

    Seit kurzem üben wir auch fast täglich kleine, einfache Tricks (zurzeit Kopf ablegen). Und wir machen manchmal ein paar Physio-/ Geschicklichkeits-/ Balanceübungen, das finde ich selbst halt relativ sinnvoll und kann mich daher dazu besser motivieren, und mit Belohnung und Lob macht es meiner Hündin auch Spaß :)