Beiträge von Collienase

    Meine alte Lady...

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    Um das mal platt zu sagen, meine Schwarzen hatten bislang alle eine gehörige Portion will to please, das waren auch alles wandelnde Einsteine, mit viel Pfeffer im Hintern.

    Die Sablefarbenden haben gerne mit gemacht, hätten das aber nie eingefordert und waren auch einfacher gestrickt, haben deutlich länger gebraucht, bis sie was wirklich verstanden haben.

    Ich hab früher immer die für "verrückt" erklärt die behauptet haben, Trico Collies wären die besseren Arbeitshunde und hätten mehr Temperament aber bei mir zeigt sich das tatsächlich auch so. Kann natürlich auch Zufall sein.

    Wenn man sich die Hunde der Züchter anschaut die viel arbeiten mit ihren Hunden, die haben tatsächlich auch überwiegend Tricos im Einsatz.

    Ich käme mit so einem Collie auch klar, mir ist die Variante die ich hab aber lieber ;) Piri ist fröhlich, frech, sehr intelligent, hat pfeffer im Hintern, zu jedem freundlich, gleichzeitig mit sehr viel "will to please " ausgestattet, extrem leichtführig, neuem gegenüber vorsichtig aber frei von jeder Form von Angst.

    Es ist so angenehm wenn man einen 12 Monate alten Collie ohne Leine überall mit hin nehmen kann und man muss nicht mega aufpassen, das sie Blödsin macht oder gar weg läuft. Es reicht ein: Piri lass den Blödsin und sie lässt es - ich hab noch in keinen Hund so wenig Arbeit gesteckt und so schnell so viel bekommen - das hat durchaus was :D

    Die ersten 2-3 Monate war sie anstrengend, sie hat auch ausgetestet was sie sich erlauben kann und hatte vor allem einen "heilgien Zorn" wenn sie ihren Kopf nicht bekam aber das hat sie sehr schnell total abgelegt, als sie gemerkt hat, damit kommt sie nicht durch und hat sich ins totale Gegenteil gekehrt.



    Collienase na so wie der Ex Collie deiner Bekannten ist ja gottseidank Lucifer nicht. Würde sagen er lernt selektiv, was er toll findet wird gemacht und was er nicht will stellt er auf stur. Was er will, dass will er halt und was nicht das halt nicht.

    Der war anfangs auch nicht so, sonder da war er auch nur so, das er ausgetestet hat, was geht und was nicht und alles hinterfragt hat. Das hat sich mit der Zeit gesteigert, er hat gemerkt es kommt nichts vom anderen Ende der Leine, also hat er die Führung übernommen und dann sein Ding durch gezogen.

    Ich tippe mal wenn Lucifer nur von Herrchen erzogen werden würde, wäre er in zwei Jahren auch an dem Punkt, das er die Führung übernimmt und die Spielregeln bestimmt.

    Genauso wie du es beschreibst war es bei meiner Bekannten, nur das sie als zierliche Frau alleine war mit dem Rüden und das nachher so weit ging, mit dem sie nicht ernst nehmen, dass er die Führung übernommen hat und jeden gemassregelt hat ( in Form von Nachschnappen) der sich nach seinem Dafürhalten falsch verhalten hat. Ihn beim Spaziergang zu überhohlen, wenn er angeleint war, wurde mit Schnappen in die Wade quittiert und so "Späße" .

    Der ist später zu einer Dame gekommen die wohl durchsetzungsfähiger war, da war er dann sogar als Rettungshund im Einsatz. Ist also nicht so das das "schlechte" Hunde sind, sondern nur einfach das das ein Wesen ist, das man nicht mit dem Collie in Verbindung bringt und so sicherlich auch nicht gewünscht ist, von der breiten Mehrheit. Wer so einen Hüter sucht, da gibt es den DSH, die belgischen Schäferhunde und sicherlich noch so den einen oder anderen.

    Wie kann man sowas so in einen Rassestandart schreiben ? Ich vermute mal der Standart ist nicht gut übersetzt.

    Im Englischen Standard wird der LHC so beschrieben:

    "Friendly disposition with no trace of nervousness or aggressiveness. A great companion dog, friendly, happy and active, good with children and other dogs."

    Also ein Übersetzungsfehler ist es nicht.

    Ist wörtlich übersetzt nur vielleicht war das innhaltlich anders gemeint, wobei ich hätte das jetzt auch so übersetzt. Finde ich eine merkwürdige Beschreibung eines Wesen eines Hundes. Hängt vielleicht mit dem Alter der Beschreibung zusammen, ich glaube heute würde das keiner mehr so schreiben ?

    Diese Linien gibt es mittlerweile auch, hat man sich mit einigen Amis eingefangen. Die Frage ist, in wie weit ist das noch collietypisch, sprich in wie weit entspricht das Verhalten dem Rassestandart ?

    Die skandinavischen Linien sind doch auch teilweise so. Wir hatten es hier glaube vor ner Weile auch mal, dass das teilweise echt andere Kaliber sind, als wir das so gewohnt sind.

    Ich glaube, als es um diese Liste mit den aggressivsten Rasse oder so ging, bei der der Collie auf #1 stand. Dann kam irgendwann raus, dass es eine skandinavische Studie war und daraufhin meinte jemand, dass es dort eben ein bisschen andere Fokussierung bei den Collies gibt. Oder so ähnlich ^^(habs nicht mehr genau im Kopf).

    Ich meine, von dort kommen auch die meisten IPG Collie Bilder.

    Stimmt, aber das ging eher in die Richtung, dass die Hunde aussortieren deren Wesen zu ängstliche/unsichere ist. Das sollte ein Collie natürlich auch nicht sein aber auch die gibt es.

    Wie wohl in jeder Rasse, es solche und solche Hunde gibt, lässt sich vermutlich auch gar nicht vermeiden. Ist halt nur ungewohnt, wenn man das "normale" gewöhnt ist und dann einen Ausreisser in die eine oder andere Richtung erwischt. Die meisten kommen damit ja auch klar aber mancher eben auch nicht. Ein Hund mit einem eigenen Kopf, ist eine andere Herausforderung, als einer der nichts in Frage stellt, nur vielleicht ab und an mal seine Ohren nicht richtig geputzt hat :D

    Das stimmt, nur ist die Beschreibungen des Wesens im Rassestandart sehr merkwürdig. "Freundlich, glücklich und aktiv, gut mit Kindern und anderen Hunden" - was bedeutet glücklich, das ist keine Wesenseigenschaft, das ist ein Zustand, hat im Standart eigentlich nichts zu suchen, das selbe gilt für "gut zu Kindern" das ist eine erlernte und nicht per seh geerbte Eigenschaft, deren Erwähnung im Standart für unbedarfte heißt, der Collie ist grundsätzlich nett zu Kindern. Wie kann man sowas so in einen Rassestandart schreiben ? Ich vermute mal der Standart ist nicht gut übersetzt.

    Aktiv hat nichts mit Anweisungen hinterfragen zu tun. Meine Collies hatten zum größten Teil Pfeffer im Hintern aber alle eine gehörige Portion "will to please", von denen hat keiner Anweisungen hinterfragt, allenfalls das man mal zweimal rufen musste. Und es wäre nie ein Hundetrainer auf die Idee gekommen sie mit einem DSH zu vergleichen.

    Der einzige Hund den ich hatte der Anweisungen richtig hinterfragt hat und sich auch raus genommen hat, sie nicht aus zu führen, wenn sie für sie keinen Sinn ergaben , war die Beardie-Mix Dame. Aber genau dafür ist ein Bearded Collie gezüchtet worden, notfalls eigene Entscheidungen zu treffen, weil das Hütehunde für die Arbeit auf große Distanz waren/sind, das ist der Collie aber nicht. Der ist für seine Freude an der Arbeit mit Menschen bekannt und gezüchtet worden und nicht dafür Anweisungen in Frage zu stellen.

    Liegt wohl auch viel dran, das es alles Collies sind, die ja ein gewissen Grundmuster mit bringen.

    Hihi, meine beiden nicht. So dermaßen verschieden sind die. Allerdings meinte meine neue Trainerin ja ganz erstaunt, weil Lucifer so straight ist und so gern nachfragt, dass da Collie draussen drauf steht, aber irgendwie nicht drin ist. Ihr ist noch kein Hüti untergekommen, der so drauf ist, wie Lucifer. Sie mag es, hat selber zwei LZ DSH und findet ihn recht ähnlich, ich finds gewöhnungsbedürftig.

    Diese Linien gibt es mittlerweile auch, hat man sich mit einigen Amis eingefangen. Die Frage ist, in wie weit ist das noch collietypisch, sprich in wie weit entspricht das Verhalten dem Rassestandart ?

    Super wenn du damit klar kommst, eine Bekannte von mir hatte auch einen Collie der so drauf war und sie ist damit gar nicht klar gekommen und musste den Rüden dann letztendlich ab geben. Sie war auch den anderen Typ Collie gewöhnt und hat sich bei dem Rüden nicht durch setzten können.