Ich möchte anmerken, dass es Mausarten gibt, die streng geschützt sind und vor allem unter den Spitzmausarten einige auf der Roten Liste stehen. Maus ist nicht gleich Maus. Keiner kann mir erzählen, dass er ne Artbestimmung vornimmt bevor sein Hund tötet. Geschützte Arten zu beeinträchtigen und zu töten ist zudem ein Verstoß gegen das Bundesnaturschutzgesetz. In jedem Fall ist es aber ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Ich kann nicht verstehen, warum das töten von Mäusen durch Hunde immernoch mit einem Achselzucken hingenommen wird.
Ganz einfach, weil mir ein Bauer gesagt hat, lasst die Hunde mal ruhig die Mäuse von dem Ackerrand fangen, das spart mir das Gift streuen. Und das machen die Landwirte wirklich, mal googlen da wird man schnell fündig.
Über die gefangenen Mäuse freuen sich Vögel, Käfer, Füchse und co ich hab noch keine am nächsten Tag an der Stelle liegen gesehen, wo sie abgelegt wurde.
Spitzmäuse werden in der Regel nicht gefangen, weil die so einen fiesen Geschmack haben, selbst Katzen scheuen Spitzmäuse. Ich hab jedenfalls noch keine Spitzmaus gesehen, die ein Hund gefangen hat, die können das sehr gut unterscheiden, die springen auch auf keinen Frosch drauf, die schmecken nämlich auch ekelig.
Ich hoffe das alle die, die da moralische Bedenken in den Raum werfen, auch keine Zeckenmittel auf und in ihre Hunde verteilen, weil Zecken sind auch Tiere und diese Gifte gelangen durch Kot und Wasser wieder in die Umwelt und sind extrem giftig für alle Insekten.
Das kann man also so und so aus legen oder mit Doppelmoral belegen. Mäuse richten in großer Zahl Schaden an und da ist es natürlicher sie zu jagen als sie zu vergiften oder in Fallen zu fangen. Andere haben dafür Katzen und bei mir erledigen das die Hunde.