Beiträge von tassut

    Wie viel Auslastung ist nötig

    Das finde ich echt schwierig zu beantworten. Einerseits frage ich mich: nötig wofür? Für einen ausgeglichenen Hund, für einen Hund, der bei workingtests erfolgreich sein soll, usw.?

    Andererseits habe ich Auslastung nie als "notwendiges Übel" empfunden, sondern als etwas, was Hund und mir gemeinsam einfach Spaß macht. Für mich ist das kein (ich übertreibe!) Punkt auf der Negativliste, ich muss soundsoviel auslasten, dafür krieg ich dann aber auch einen angenehmen Alltagshund, sondern ich hol mir den Hund, um auch gemeinsam arbeiten zu können.

    Dann stellt sich mir die Frage nach der Qualität der Auslastung. Körperlich? Geistig? Beides? Auf welchem Niveau? Abhängig davon ist dann auch der zeitliche Aspekt der Auslastung unterschiedlich ausgeprägt.

    Interessierst Du Dich einfach allgemein für diese Retrieverrassen? Oder soll einer davon vielleicht sogar mal einziehen? Dann würde ich Dir ja eher raten, arbeitende Vertreter live kennenzulernen und mit den Besitzern ins Gespräch zu kommen. Da kriegt man möglicherweise noch mehr ein Gespür für die Rassen als über Beschreibungen im Netz.

    Nun es hat folgendermaßen funktioniert.


    Ein HSH erfahrener Hundetrainer begleitete uns.

    Ah! Das ist ja klasse. Genau das war der vielfache Rat hier im Forum, als Du vor zwei Jahren nach einer möglichen Vergesellschaftung Deines Hundes fragtest. Damals hattest Du das noch kategorisch abgelehnt, u.a.:

    Einen Hundetrainer zum Eingewöhnen eines Zweithundes halte ich für unpraktisch.

    Erstens würde ich nie einfach einen neuen Hund mit heim bringen und zweitens kenn ich meinen Balu wohl besser als jeder fremde Hundetrainer.

    Grund dieses Ratschlags war ja erstmal nicht seine Eigenschaft als HSH, Du hattest Deinen Hund als massiv artgenossenunverträglich beschrieben, und dann hilft es halt sehr, sich professionelle Unterstützung zu holen.

    Schön, dass Du das so gut umsetzen konntest!

    Meine Labbihündin fiddelt vor allem bei Menschen, die was von ihr wollen.

    wie "schlimm" ist das fiddeln bei euren Retrievern und wie helft ihr ihnen in den Situationen, wo es dazu kommt?

    Schlimm ist Fiddeln dann, wenn es ein Ausdruck von Unterwürfigkeit und/oder Hilflosigkeit ist.

    Bei Lilli würde ich das einsortieren in die Kategorie Hilflosigkeit, weil sie sich von alleine eben nicht so recht zu helfen weiß, wie sie da jetzt aus der Situation rauskommt, also wird eben gefiddelt, wenn ich sie nicht unterstütze. Allerdings hat Fiddeln hier überhaupt nicht den Stempel "schlimm", das ist eine Konfliktlösungsstrategie, mehr nicht. Ich helfe Lilli in solchen Momenten, weil sie mit anderen Strategien (weggehen z.B.) einfach noch schneller zu ihrem gewünschten Ziel kommt.

    Ich hingegen schreibe auf keinen Fall, welches eine Bett ich aus welchem Grund nicht kaufen werde, denn dieses contra-Argument tauchte bisher noch nicht auf. xD

    warum willst du nicht helfen?

    Es ist mein contra-Argument, nicht Deines, kein allgemein gültiges. Darum wäre Dir damit nicht geholfen, wenn das bisher keins für Dich war, es würde im Gegenteil Deine Suche weiter behindern.

    Wenn Du noch was hilfreiches von mir hören willst, sag ich "kauf dieses:

    https://4ltextil.com/products/koko-…=45669844254987

    Was von den (vermeintlichen) Negativpunkten bei Dir auf der überdachten Terrasse wirklich zutrifft, merkst Du eh erst, wenn der Hund das Bett über lange Zeit benutzt. Für den Preis machst Du keinen Fehler. Fertsch.

    Ich hingegen schreibe auf keinen Fall, welches eine Bett ich aus welchem Grund nicht kaufen werde, denn dieses contra-Argument tauchte bisher noch nicht auf. xD

    Aber ernsthaft, ich kenne das Problem, gerne alle Aspekte optimieren zu wollen, und wenn das nicht funktioniert, verschiebe ich die Entscheidung durchaus auch immer wieder, bis ich irgendwann weiß, auf was ich am ehesten verzichten will. (Ich machs nur nicht so öffentlich, aber ich kenn das schon. |))