Beiträge von tassut

    Einer meiner Hunde hatte auch mal ein Hämatom an der Milz - eher ein Zufallsbefund - und ich bin mir ziemlich sicher, was die Ursache war, denn sonst hatte es einfach keine Situation gegeben, in der sie sich entsprechend hätte verletzen können. Damals kreuzten sich unvorhergesehen die Wege des 27kg Hundes, der im Garten gerade gemütlich zum Teich schlappen wollte und der später das Milzhämatom hatte, und der des 50kg Hundes, der sehr plötzlich sehr schnell zum Zaun wollte, weil dort sein Lieblingsstreichelnachbarskind aufgetaucht war. Die 50kg haben die 27kg einen Purzelbaum machen lassen - alles gut hinterher, soweit ich sehen konnte, die 27kg sind weiter zum Teich geschlappt, die 50kg waren beim Nachbarskind. Aber die Trefferregion hat genau gepasst, ich vermute wirklich dort die Ursache.

    Kann so eine eigentlich harmlose "Begegnung" auch bei Dir stattgefunden haben?

    Nein eigentlich nicht. Die zwei Hunde sind vom Gewicht her sehr ähnlich und der Rüde würde einen Teufel tun und Tiffi zu arg anrempeln :lol:

    Wie ging es dann bei euch weiter? Wie habt ihr gemerkt, dass doch mehr war und was wurde dann gemacht?

    Gar nicht in Zusammenhang mit dem Zusammenstoß erfolgte einige Zeit später bei der 27kg-Hündin (Maya) damals ein Ultraschall Abdomen, dabei war die Milz auffällig, und wir haben uns entschieden, sie rauszunehmen. OP und Heilung waren völlig unkompliziert. Maya war damals etwa 15 Jahre alt, wenn ich mich richtig erinnere, und ist noch fast 17 Jahre alt geworden.

    Für einen 11wöchigen Welpen mit kurzem Fell ohne Unterwolle wären mir die derzeiten nächtlichen Außentemperaturen viel zu kalt, ich kann mir nicht vorstellen, dass die Restwärme des Schlafzimmers den Raum ausreichend aufheizt bei offenem Fenster. Französische Bulldoggen kenne ich nur als sehr temperaturempfindlich, sowohl bei Hitze als auch bei Kälte.

    Einer meiner Hunde hatte auch mal ein Hämatom an der Milz - eher ein Zufallsbefund - und ich bin mir ziemlich sicher, was die Ursache war, denn sonst hatte es einfach keine Situation gegeben, in der sie sich entsprechend hätte verletzen können. Damals kreuzten sich unvorhergesehen die Wege des 27kg Hundes, der im Garten gerade gemütlich zum Teich schlappen wollte und der später das Milzhämatom hatte, und der des 50kg Hundes, der sehr plötzlich sehr schnell zum Zaun wollte, weil dort sein Lieblingsstreichelnachbarskind aufgetaucht war. Die 50kg haben die 27kg einen Purzelbaum machen lassen - alles gut hinterher, soweit ich sehen konnte, die 27kg sind weiter zum Teich geschlappt, die 50kg waren beim Nachbarskind. Aber die Trefferregion hat genau gepasst, ich vermute wirklich dort die Ursache.

    Kann so eine eigentlich harmlose "Begegnung" auch bei Dir stattgefunden haben?

    Bevor der kleine überhaupt bei uns, oder ein Thema war, hat meine Tierärztin gefragt ob ich sie kastrieren lassen will. Nur rein Interessehalber, würde das etwas ändern (wenn es wegen den Hormonen, scheinschwangerschaft..) wäre?

    Ja, es würde vermutlich etwas ändern, nämlich es deutlich verschlimmern. Wenn das vorhandene Östrogen und Progesteron jetzt geholfen hat, die Situation etwas abzumildern, und Du nimmst ihr diese weiblichen Hormone, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass ihr Verhalten sich deutlich verschlechtert.


    wenn das der Fall ist, würde sie ihn evtl. Nach der scheinschwangerschaft wieder „akzeptiert“ oder wäre das dauerhaft?

    Deine Hündin sagt bereits dauerhaft, dass sie andere Hunde zu ihrem Glück nicht braucht. Das ist nicht schlimm, das ist eben der Charakter dieser Hündin. Auch wenn sie gelernt hat, dass sie ihre früheren "Feindbilder" jetzt in Ruhe lässt, findet sie darum andere Hunde nicht plötzlich toll und wird das auch nie.


    Abgesehen davon ist es in meinen Augen viel zu früh, davon zu sprechen, dass sie sich verlässlich kontrolliert bei anderen Hunden. Sie ist noch längst nicht fertig in ihrer Entwicklung und der Zeitraum seit den Übergriffen viel zu kurz - Du sagtest, dass die letzten Vorfälle mit anderen Hunden im Alter von etwa fünf Monaten auftraten, richtig? Jetzt ist sie 11 Monate, war bis vor 2 Monaten läufig, die Hormone setzen schon vor der Läufigkeit ein, d.h. Du hattest gerade mal 1-2 "normale" Monate, in denen nichts Auffälliges mit anderen Hunden passiert ist. Das bedeutet schlicht, mit Training und Erziehung fortzufahren und die guten Ansätze, die ihr gelegt habt, noch über viele Monate zu festigen und zu vertiefen.

    Bei Harnabsatzstörungen im Alter hab ich auch immer Blasentumore im Hinterkopf. Die Möglichkeit würde ich kurz mit dem Tierarzt besprechen, bevor ich die Blase für eine bakteriologische Untersuchung punktiere, da sich ggf. vorhandene Tumorzellen ganz leicht über die Nadel transportieren und auf dem Weg raus in der Bauchdecke absiedeln.


    Zum Leberschutz würde ich zusätzlich Mariendistel ins Futter geben.


    Gute Besserung!

    Hallo Jonas,


    die Rassenempfehlung geht verhältnismäßig schnell: schau Dich um bei den Hunden der FCI-Gruppe 9, sortier die brachycephalen Rassen aus.


    Den Rest finde ich viel wichtiger: warum jetzt die Hundeanschaffung, wenn absehbar ist, dass sich in zwei Jahren Deine ganze Tagesstruktur ändert und evtl. sogar eine Hundehaltung unmöglich macht? Eine Alternativlösung habe ich damals für mich umgesetzt: ich musste etwa 18 Monate überbrücken, bis ich sinnvollerweise selbst einen Hund anschaffen konnte (Ende Studium, Wahl des Arbeitsplatzes, Ende der Probezeit). In diesen 18 Monaten habe ich mir viel Literatur reingezogen über Erziehung und Beschäftigung von Hunden und habe dann über ein Jahr lang täglich das örtliche Tierheim als Gassigeher beglückt. Bei Wind und Wetter, Lust und Unlust, wie beim eigenen Hund eben. Die Tierheimhunde haben mir dann rückgemeldet, was von meinem angelesenen Erziehungswissen sinnvoll ist und was nicht, und als tatsächlich mein erster Hund einziehen konnte, hatte ich nicht nur schon einige Trainingserfahrung, ein wenig Erfahrung mit verschiedenen Hundetypen, und damit einen Plan, welche Rasse zu mir passt, sondern auch viele ausgelastete, glückliche Hunde im Tierheim.


    Guten Rutsch

    Bei einer ähnlichen Wundheilungsstörung hier (hart, geschwollen, jede Menge Wundwasser) waren die wichtigsten Maßnahmen regelmäßig kühlen, Heparinsalbe (= Dein Tensolvet), Retterspitzumschläge. Ich würde wegen der großen Naht auf viel Bewegung verzichten, damit sich die Wunde schließen kann. Schongang und Leinenzwang wären bei mir angesagt.


    Du schreibst, dass Du das Gefühl hast, das Bein werde immer dicker - einfach mal Maßband nehmen, an immer gleicher Stelle Umfang messen, notieren. Dann musst Du Dich nicht aufs Augenmaß verlassen und kannst ggf. dem Tierarzt auch genauere Beobachtungen liefern.


    Gute Besserung!