ich verstehe die Empörung darüber nicht, dass einem toten Nutria der Kopf abgeschnitten wurde (...)
Deswegen würde mich hier der Eindruck der Menschen ohne Jagdschein mal interessieren
Da bin ich, Mensch ohne Jagdschein.
Der eine Punkt den ich bei dem link hinterfrage, ist die Kommunikation zwischen Jagdpächter und wer auch immer gemeldet hat, die Baumschnittleute, Spaziergänger... Vielleicht hat der Jäger deutlich kommuniziert, was er tut und warum, es taucht nur in dem Artikel nicht mehr auf, weil mindestens aus zweiter Hand, oder keine Lust, Jäger in besserem Licht dastehen zu lassen, usw.
Die zweite Frage, auch nur mit einem der direkt Beteiligten zu klären, ist die nach dem Ort, an dem der Kadaver hinterlassen worden ist. So wie Luderplätze jetzt auch nicht direkt neben dem Wanderweg hübsch arrangiert werden, würde ich auch von diesem Jäger erwarten, dass er den Kadaver nicht einfach mitten auf dem Weg fallengelassen hat. (Dass Füchse usw. die Reste dann noch verschleppen können, ist eh klar.) Zudem steht in dem Artikel noch nichtmal, ob er nur den Kopf mitgenommen hat oder den ganzen Kadaver, es steht da nur, dass er vor Ort den Kopf abgetrennt hat.
Das Kopfabtrennen hätte ich, wenn ich es live erlebt hätte, ohne Erklärung auch befremdlich gefunden, weil ich eine Prämie z.B. nicht auf dem Schirm gehabt hätte. Nicht jeder fragt dann einfach nach... Kommunikation ist alles, wenn ich als Jäger aus irgendeinem Grund etwas vor anderen Leuten tun müsste, was möglicherweise nicht von jedem nachvollziehbar ist, würde ich einfach ein, zwei Worte dazu sagen.
Und ich habe (aber das ist schon fast ein anderes Thema) noch nicht ganz verstanden, dass es zwar (zumindest nach dem, was ich von Jägern wahrnehme) zuviele Füchse gibt, (Schwarzwild genauso, die sind ja tierischem Eiweiß auch nicht abgeneigt, oder?) man aber Kadaver dennoch hinterlässt. Am Luderplatz, wenn dann gezielt bejagt werden soll, hab ich verstanden, sonst noch nicht. Ohne Wertung, ich fands einfach noch nicht logisch.