Ich fang mal mit ein paar Eindrücken an, kommt sicher noch mehr.
- fürs nächste Mal, das:
aber ohne (merkliche) Traumata
ist kein ausreichendes Argument für eine Zucht Vermehrung. Auch nicht, dass die Eltern beide total lieb sind.
- ich vermisse in den Erzählungen den Freilauf draußen in einer Umgebung, die der Hund einfach erkunden kann. Kommt sowas vor?
- Ihr gebt ihm ein Kauspielzeug, heißt, er hat es nicht ständig zur Verfügung? Das würde ich einem Hund kurz vor/ im Zahnwechsel einfach dauerhaft überlassen, damit er kauen kann, wenn nötig
- ich lese eine Reihenfolge, die sich mehrfach am Tag zu wiederholen scheint: raus, spielen/üben, essen, raus, schlafen. Richtig? "raus" und "üben" sind Dinge, die Zeit zum Verarbeiten brauchen. Ich würde sie nicht hintereinanderbauen, schon gar nicht mehrfach, ohne Schlaf dazwischen.
- wenn der Hund meckert oder protestiert, habt Ihr ihm entweder davor nicht verständlich machen können, was Ihr von ihm wollt, oder Ihr habt zuviel von ihm gefordert. Beobachtet mal für Euch, was vor dem Meckern/Protestieren gelaufen ist.
- alleinsein-Training gehört unbedingt dazu. Wenn nur einer den Raum verlässt, hat das mit Alleinbleiben nichts zu tun. Und wenn beide gehen, bitte nicht 1-2 Stunden. Wenn der Hund eh müde ist, mal kurz (!) die Tür hinter mir zu, usw. Wenn Ihr dazu Aufbautipps braucht, sagt bescheid.
- Stubenreinheit: nachts fährt der Organismus runter, da muss Hund seltener, genauso wie wir Menschen. Tagsüber: sicherheitshalber Blasenentzündung beim TA ausschließen lassen. Ansonsten ist Pullern direkt gekoppelt an Aufregung - wenn Ihr seht, dass er gerade wach und aktiv ist, könnt Ihr damit rechnen, dass er demnächst mal muss. Da seid Ihr einfach gefragt, schneller zu sein als der Hund. Es liegt nicht an supertollen Leckerlis draußen, er ist vermutlich schlichtweg noch nicht in der Lage, einzuhalten, wenns gerade spontan pressiert.
- "aus" kann man einfach spielerisch einstreuen, immer dann, wenn der Hund von sich aus gerade was loslässt. Seinen Kauknochen zum Beispiel. Wesentlich wichtiger finde ich das Training von Abruf und Entspannung.