Beiträge von tassut

    Mich würde interessieren, was für EUCH die optimale Rudelzusammenstellung ist und ob ihr mit der Konstellation eurer Hunde zufrieden sein. Würdet ihr theoretisch lieber minimieren oder sogar noch gerne aufstocken? Wenn ja, welche Faktoren spielen da eine Rolle? Zeit? (...)

    Bei mir war die "optimale" Rudelkonstellation die erste Vierergruppe, die ich hatte. Das lag einfach an den richtig gut zueinander passenden Hunden, am Erziehungsstand der bereits vorhandenen bei Einzug eines Neuen, und vermutlich war tatsächlich auch Glück dabei, als ich die Hunde ausgesucht habe.

    Mit meiner ersten Hündin Maya hatte ich ein Jahr lang in einer WG mit anderem Hund gelebt. Als wir da ausgezogen waren, hat Maya spürbar der Zweithund gefehlt, ich hatte nichts dagegen, also zog ein zweiter ein. Der dritte Hund kam zwei Jahre später und war ein jahrelang gehegter Rassetraum in meiner Traumverpaarung, da habe ich nach reiflicher Überlegung "ja" gesagt. Und der vierte Hund, wieder zwei Jahre darauf, war einer meiner Trainingshunde im Tierheim, dem es dort gar nicht gut ging, Vermittlungschancen so gut wie nicht vorhanden, wir hatten uns ineinander verliebt, und meine anderen drei Hunde mochten ihn auch. Also war er fortan meiner.

    Faktoren, die meine Entscheidung beeinflussen: Zeit, um jedem Hund mit seiner Beschäftigung gerecht zu werden, und mittlerweile auch dazugekommen: eigene Nerven/ Energie. Mein kleiner Rumäne ist chronisch krank, und mittlerweile 8 Jahre tägliche Sorgen und Pflege haben echt Spuren bei mir hinterlassen. Darum denke ich momentan, dass es sich bei mir eher bei zwei Hunden einpendelt - mal sehen, wie es irgendwann ist, wenn ich mal wieder mehr "Freiheit" rund um die Hunde spüre. Die Viererbande war halt auch was besonderes in ihrer Kommunikation untereinander, das habe ich bei weniger Hunden so nicht erlebt.

    viele Hunde kurz nacheinander gehen zu lassen

    Das ist mir auch bei Hunden passiert, die jeweils drei Jahre Altersabstand hatten - innerhalb eines Jahres haben sich da Hunde im Alter von 11, 14 und 17 Jahren verabschiedet (nur die 17jährige altersbedingt). Die Wahrscheinlichkeit, mehrere Hunde innerhalb kurzer Zeit gehen lassen zu müssen, erhöht sich halt leider auch bei einer größeren Anzahl von Hunden.

    Er geht zwar nicht mehr dran

    Kuck mal, das ist doch die Hauptsache. Dafür lohnt sich auch ein zermetzeltes Kissen! Und ich bin sicher, es wollte eh schon lange kein Kissen mehr sein. Mach Dir keinen Kopp, Bolle gehts jetzt schon viel besser, Hornhaut heilt schnell, und wie gesagt, Lilli brauchte auch keinen Kragen, sie wollte nicht mehr ans Auge rangehen, nachdem sie versorgt war. Atme mal tief durch und vergiss nicht, noch die Tiefkühlpizza Kerzen anzuzünden! :bussi:

    warum denn Atropin?

    Das hatte Lilli neulich auch bei einer kleinen Hornhautverletzung. Das stellt, wenn ich mich richtig erinnere, die Iris ruhig, was der verletzten Hornhaut hilft. Lilli hatte zusätzlich Schmerzmittel bekommen, hat Bolle da was? Augenklappe wäre bei Lilli nicht nötig gewesen, nach der medizinischen Versorgung und unter Schmerzmitteln hatte sie kein Bedürfnis mehr, sich das Auge zu reiben. Gute Besserung!

    Danke Dir, dass Du Deine Erfahrungen mit mir geteilt hast, terriers4me ! Caniconcept scheint es doch noch zu geben, in der senior-Variante und als neo hab ich es gefunden. Ich wühle mich mal durch die genauen Inhaltsstoffe durch! (Bei dem Senior soll z.B. auch Kupfer drin sein, was ich dank Selkie s Infos eher vermeiden will, das ist wohl bei neo nicht drin, ich muss da noch genau schauen!)

    Ich kann mir jedenfalls bestens vorstellen ,wie frustriert du bist

    Ja, von Merlins Darm vor allem. Der macht mir täglich Sorgen, seitdem ich Merlin habe, und er bringt viele Einschränkungen mit sich, auch jetzt in der Behandlung. Glücklicherweise halten sich meine Frustanfälle in Grenzen (auch wenn es solche Tage gibt), meistens mach ich einfach das beste aus dem, womit wir bei Merlin eben arbeiten können! :nicken:


    Danke für all Eure Anregungen! Ich hab schon eine kleine Liste, was ich mit dem TA alles noch besprechen will, das ist genial!

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    Ich hätte einen etwas anderen Denkansatz vielleicht, was ist mit dem Elastasewert? Wenn die BSD leichte zicken macht sieht man das nicht immer im Blut, aber die Leber kann trotzdem schon reagieren . Vielleicht schleicht sich eine EPI ein?

    Oder macht die Gallenblase Probleme?

    Beides bisher nicht dass ich wüsste, aber wir gehen dem nach! Vielen Dank! :bindafür:

    Hallo,

    ich bitte mal um Eure Ideen, nachdem ich in der Forensuche keine neuen Anregungen gefunden habe.

    Merlin hat seit ca. 9 Monaten deutlich erhöhte und schlechter werdende Leberwerte und erbricht auch in unregelmäßigen, weit auseinanderliegenden Abständen. Tendenz zu ganz langsamer Gewichtsabnahme.

    Rüde, ca. knapp 10 Jahre, kastriert, 15kg.

    Vorerkrankungen: vermutlich als Junghund misshandelt, dadurch mehrere unbehandelt verheilte Knochenbrüche und ein Wirbelsäulenabriss auf Höhe des Kreuzbeins. Durch letzteres vermutlich Nervenschädigungen, Teile des Enddarms scheinen nicht mehr innerviert, Enddarm ist ähnlich einem Megakolon, harninkontinent seit mehreren Jahren. Um Kot absetzen zu können, braucht Merlin zu jeder Mahlzeit Abführmittel. In den ersten ca. 2-3 Jahren war das Lactulose, bis durch die Dauergabe der komplette Bereich zwischen Speiseröhre und Dünndarm gereizt und entzündet war, seitdem gibt es Paraffinöl. Jede minimale Veränderung, anderes Futter, gleiches Futter aber andere Charge, mehr Stress am Tag, usw. führt potentiell ganz schnell zu Verstopfungen, die manchmal nur mit Hilfe von Klistieren zu lösen sind. Einziges Futter mit bisher bestem Kotabsatz ist daher seit vielen Jahren vet-concept Nassfutter Pferd.

    Medikamente: Paraffinöl ca. 15,5ml am Tag (Abweichungen von 0,5ml machen sich deutlich bemerkbar), Propalin Sirup 2x 0,8ml am Tag (nicht wegen der Harninkontinenz, sondern weil es ein Sympathomimetikum ist und die Darmtätigkeit mit anregt.)

    Röntgen Thorax und Abdomen oB, Ultraschall Abdomen oB, Gallensäuren gut, restliche Blutwerte oB.

    aktuelle Ausreißer, seit Juni kontinuierlich verschlechtert:

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    Bisherige Versuche, in Zusammenarbeit mit dem TA die Leberwerte zu drücken, sind allesamt über jeweils mindestens zwei Monate gegeben und alle gescheitert: Mariendistel pur, Bilisan duo (Mariendistel plus Gelbwurzextrakt), Hepax forte (Mariendistel, S-Adenosylmethionin, Artischocke, Reishi).

    Andere Fütterungsarten/ selbst kochen/ Kohlehydrate zusetzen scheitern daran, dass Merlin auf minimalste Futteränderungen mit Verstopfung reagiert, und ich die Zusammensetzung des Futters einfach nicht konstant genug halten kann.

    Mein Ziel bei Merlin war noch nie, ihn möglichst uralt werden zu lassen, sondern ihm soviel Lebensqualität wie nur möglich zu verschaffen. Dafür müsste ich irgendwie die Leber in den Griff kriegen - habt Ihr weitere Ideen, was ich noch versuchen könnte? Das nächste Telefon-Besprechungs-Date mit dem TA hab ich am 27., vielleicht kann ich da ja schon Anregungen von Euch mit einfließen lassen!

    Danke jetzt schon für alle Ideen!