Ich weiß, es ist gerade in Stresssituationen nicht leicht, immer an alles zu denken. Darum werden z.B. Ersthelfer immer und immer wieder geschult, um Handlungsabläufe zu automatisieren. Ich will an der Stelle darum das Stichwort "Eigensicherung" in Erinnerung rufen, ohne Dich, Uli40, damit zu kritisieren. Bevor wir helfen, müssen wir immer schauen, ob das gefahrlos möglich ist. (Erst die Kreissäge ausschalten, dann den Finger bergen...) Es hilft auch immer mal wieder, sich bewusst zu machen, bis wohin "erste Hilfe" geht, in dem Fall war z.B. das Einladen des Hundes in den Kofferaum sicher hilfreich, weil die Gefahr "freilaufender, nach vorne gehender Hund" damit gelöst war. Alles weitere, Chip auslesen, Hund ggf. ins Tierheim bringen, usw. lässt sich auch an die nächsten Menschen in der "Hilfe-Kette" weitergeben, die dann über entsprechende Sicherungsmaßnahmen verfügen.
Wie gesagt, das ist kein Vorwurf, nur ein Gedankenspiel, wie sich sowas auch lösen lassen könnte. Auch gar nicht weiter einzugreifen, sondern nur die Polizei/Feuerwehr zu alarmieren, ist völlig ausreichende erste Hilfe.
Jetzt ist aber erstmal das wichtigste, dass Du keine schwerwiegenden Verletzungen davongetragen hast. Für die Bisswunden und die emotionale Verarbeitung wünsch ich Dir ganz gründliche schnelle Besserung und viel Kraft und Ruhe!