Beiträge von Lea2020

    Was ist denn dann Dein Ansatz? Weil es sein kann, dass meine Versicherung kündigt, nehme ich dankbar die Erstattungen an die ich bekomme?

    Ich informiere mich vorher über Dinge die ich kaufe und abschließe. Wenn mir was nicht klar ist, lasse ich mich persönlich beraten.

    Und schließe Verträge ab die für mich passend sind. So das ich bei einer Versicherung bin, wo es nach einer gewissen Zeit keine Kündigung geben kann.

    Ja, das ist ein fairer Punkt. Mir ging es primär darum, eine Versicherung zu haben, die im Fall der Fälle unbegrenzt zahlt, also keine Jahreshöchstleistung hat.

    Den Aspekt, dass es zuerst einer Krankheit bedarf und wie man zu dem Merkmal Krankheit kommt, habe ich nicht bedacht.

    Ach je nachdem wo du bist kannst du sicher klagen. Bekommst vielleicht auch das Blutbild bezahlt. Und direkt die Kündigung :pfeif:

    Ist ja nun auch ein gut bekanntes Geheimnis, dass man fliegt, wenn man zu teuer ist. :tropf:

    Was ist denn dann Dein Ansatz? Weil es sein kann, dass meine Versicherung kündigt, nehme ich dankbar die Erstattungen an die ich bekomme?

    Sorry, das ist einfach Unfug.

    Entweder die AGB schließen es wirksam aus, dann ist es gerade keine Auslegungssache. Bestehen dagegen Zweifel, geht es zu Lasten der Versicherung.

    Naja die Erfahrungen die du „haben“ wolltest bekamst du nicht. Aber wie es aussieht weißt

    Du doch zu dem Thema alles - also „easy“ für dich und alles geklärt. Die Klage ist ja scheinbar auch schon halb fertig.

    (Tut mir leid da kann ich nicht mehr ernst bleiben!)

    Alles gut. Die einen nehmen hin, was Versicherungen ihnen so glauben machen wollen, und die anderen klagen eben. Ich denke jeder, wie er mag.

    Wenn herausgekommen wäre, dass Lea mit einer MMK infiziert und damit krank ist - hätte die Versicherung Deiner Meinung nach dann den Test bezahlen müssen?

    Test nicht, da keine Veranlassung.

    Behandlung ja, weil Veranlassung.

    (Ich argumentiere auf Basis der AGB von meiner Versicherung):

    In meinen AGB heißt es: "Wir übernehmen für das versicherte Haustier die erforderlichen Kosten der medizinisch notwendigen Diagnostik und Heilbehandlung einschließlich Operationen und der Medikation infolge Krankheit oder Unfall."

    Stellt sich heraus, dass das Tier krank ist, war die Diagnostik medizinisch notwendig - etwa, um den Grad der Infizierung zu bestimmen. Damit wird man die Kostenübernahme nicht ablehnen können. Die AGB geben nicht vor, wie man zu der Erkenntnis kommt, dass der Test medizinisch notwendig war. Aber ja, das geht jetzt in die AGB-Tiefen und ist hier eher OFF-Topic.

    Ich nehme einmal an, es ist so wie Du sagst. (unabhängig davon, dass das die AGB zumindest meiner Versicherung nicht hergeben)

    Wenn herausgekommen wäre, dass Lea mit einer MMK infiziert und damit krank ist - hätte die Versicherung Deiner Meinung nach dann den Test bezahlen müssen?

    Die AGBs geben auch nicht her, dass sie zahlen müssen… Ergo = Auslegungssache. Und da zieht der Versicherte immer den kürzeren.

    Sorry, das ist einfach Unfug.

    Entweder die AGB schließen es wirksam aus, dann ist es gerade keine Auslegungssache. Bestehen dagegen Zweifel, geht es zu Lasten der Versicherung.

    Ich denke, dass es eher heißen muss: "Ein Tier, welches eine Krankheit hat, die hinreichend weit fortgeschritten ist, hat zu 95% auch Symptome." Ich habe mich etwa in den letzten Tag viel mit dem Thema Leberkrankheiten (weil Lea eben erhöhte Werte hat und mir die Zeit bis Montag unendlich lang vorkommt...) beschäftigt - viele verlaufen lange ohne Symptome.

    Danke für den Hinweis - aber ich kann die Klage selber schreiben.

    Was du oder wir denken, interessiert die Krankenkasse aber immer noch nicht. Punkt. Die haben nicht umsonst solche - teilweise - schwammigen Texte. Es ist am Ende eine Sache, die sich die KK dreht wie sie will, auch teilweise in der Humanmedizin. (Ich arbeite jeden Tag mit zig menschlichen KK.)

    Das haben jetzt viele gesagt. Das sind aber nicht die Antworten, die du hören möchtest (was ich verstehen kann). Also? Dann klage. Go for it.

    Wenn dir deine Zeit dafür nicht zu schade ist.

    Du hast Recht, es interessiert niemanden, was wir hier denken - ich dachte einfach, dass vllt jemand Erfahrungen in so einem Fall hat. Es geht nicht darum, ob mir Antworten gefallen - nur wenn immer wieder mit dem Vorhandensein von Symptomen argumentiert wird, was sich aber als Bedingung in den AGB der Versicherungen nicht widerfindet, führt das halt nicht weiter.

    Und nein, eine KK "dreht sich nicht wie sie will". Sind Versicherungsbedingungen "schwammig", wie Du das nennst, gehen sie zu Lasten des Verwenders. Easy as that.

    Ich nehme einmal an, es ist so wie Du sagst. (unabhängig davon, dass das die AGB zumindest meiner Versicherung nicht hergeben)

    Wenn herausgekommen wäre, dass Lea mit einer MMK infiziert und damit krank ist - hätte die Versicherung Deiner Meinung nach dann den Test bezahlen müssen?

    Ich denke, dass es eher heißen muss: "Ein Tier, welches eine Krankheit hat, die hinreichend weit fortgeschritten ist, hat zu 95% auch Symptome." Ich habe mich etwa in den letzten Tag viel mit dem Thema Leberkrankheiten (weil Lea eben erhöhte Werte hat und mir die Zeit bis Montag unendlich lang vorkommt...) beschäftigt - viele verlaufen lange ohne Symptome.

    Danke für den Hinweis - aber ich kann die Klage selber schreiben.

    Ich finde das eigentlich ziemlich selbsterklärend. Wenn der TA nach der Untersuchung einen begründeten Verdacht hat das der Hund Krankheiten haben könnte zahlt die Versicherung. Gehe ich selbst zum TA und sage ich hätte gerne XYZ obwohl es keinerlei Anzeichen gibt dann wirds nicht bezahlt.

    Ja, der TA hat in deinem Fall gesagt das man das mal kontrollieren könnte. Aber nur weil der Hund mal irgendwann im gefährdeten Gebiet war ist das kein hinreichender Verdacht ohne jegliche Anzeichen damit die Versicherung das bezahlt. Dann müsste man auch alle in deutschland lebenden Hunde regelmäßig testen denn einige Mittelmeerkrankheiten gibts auch hier häufig. Macht man auch nicht und würde eine Versicherung auch nicht bezahlen.

    Meine Versicherung hat anstandslos großes Schilddrüsenprofil, geriatrisches Profil, großes Kotprofil und Test auf Mittelmeerkrankheiten bezahlt weils halt nen begründeten Verdacht gab (Hund extrem verhaltensauffällig, sehr dünn trotz viel Futter, schlechtes Fell usw. ). War kein Thema. Bei dir wars halt reine Vorsorge.

    Wenn ich jetzt morgen zum TA gehe und meinen Hund HD/ED röntgen lasse, einfach weil ich wissen will ob alles ok ist das auch keine Versicherungsleistung. Findet der TA aber bei der allgemeinen Untersuchung dahingehend was auffällig und rät dringend zum röntgen ist es was anderes.

    Die Untersuchungen werden dann aber auch bezahlt wenn sich am ende herausstellt das es falscher Alarm war. Hängt also nicht vom Ergebnis ab.

    Wer entscheidet denn, was ein "hinreichender" Verdacht ist? Und was nicht hinreichend ist? Das kann nicht die Regel sein.

    Wenn es sich tatsächlich so herausstellen sollte, dass Versicherungen nur bezahlen, wenn das Tier krank ist, braucht generell keine Symptome. Wobei sich dann natürlich die Frage anschließt, was unter "krank" bei Tieren überhaupt zu verstehen ist.