Ich lebe schon fast 28 Jahren so, wie du es planst, allein mit Hund und voll berufstätig. Ich kann nur sagen: es schränkt sehr ein. Du musst es wirklich wollen. Ich würde trotzdem niemals auf einem Hund verzichten.
Büro-Hund zu sein ist ein echter Job für den Hund: er muss in dieser Situation funktionieren und das jeden Tag, sonst ist euer beider Existenz in Gefahr. Ich würde das an die oberste Stelle setzen: der ausgewählte Hund muss mit dem Büroleben stressfrei zurecht kommen. Leider habe ich im Bekanntenkreis zwei Fälle von Auslandshunden erlebt, bei denen das nicht funktioniert hat. Der eine war zu ängstlich, der andere zu aggressiv.
Persönlich finde ich, du solltest einen Welpen nehmen und ihn in diese Situation herein wachsen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein passender Hund im deutschen Tierschutz auftaucht, und du den dann auch noch als alleinstehende Berufstätige bekommst, ist echt gering.
Tja und ich rate dazu, doch noch einmal die kleineren Hunde anzuschauen. Es ist so viel leichter, niemand hat Angst, das Reisen, das überall mitnehmen wird viel leichter toleriert. Mein erster Hund war ein Zwergpinscher Mix, 34 cm groß, und hätte zu deinen Anforderungen wunderbar gepasst.