Beiträge von Frau+Hund

    Bei den Pavillons würde ich drauf achten, dass die Züchter an der Obergrenze der Größe züchten und sportliche Hunde bevorzugen. Leider gibt es auch Züchter, die sehr kleine, niedliche Hunde runden Köpfen und kurzen Schnauzen züchten, das geht dann schnell in Richtung Qualzucht.

    Zu den Augen: ich habe seit 28 Jahren kleine Hunde, und es gab nie ein Problem mit den Augen.

    Solange dein Hund keine Probleme wie entzündete Augen und übermäßigen Tränenfluss hat, würde ich einfach gar nichts machen. Auch nicht die Augen säubern. Die säubern sich nämlich ganz wunderbar selber Mit irgendwelchen Mittelchen stört man diesen Prozess nur.

    Und die Brille würde ich sofort weglassen, denk doch nur mal an all die unzähligen wilden Kleintiere, von Mäusen bis Waschbären und Füchsen, die alle in Wind und Staub leben. Manchmal stellen sich die Menschen wirklich zu viel vor…

    Ansonsten muss man einen so kleinen Hund natürlich ein bisschen schützen, aber vor allen Dingen darf er ein Hundeleben führen. Ich hoffe, er kann auch mal frei laufen und hat Kontakt zu anderen Hunden. Wenn es euer erster Hund ist, dann lest und lernt über Hunde allgemein, findet Möglichkeiten ihn zu beschäftigen, ihn ausreichend zu bewegen und Spaß mit ihm zu haben.

    Aber mit der Sorge um seine Gesundheit würde ich nicht übertreiben, wenn Probleme auftauchen, muss man sie lösen.Aber es ist nicht nötig, ständig vor ihnen zu zittern.

    Und jetzt wünsche ich euch jede Menge Spaß mit diesem echten Hund.

    Im Vergleich zum Pudel ist die Fellpflege beim Papillon allerdings gering. Ich bürste ebenfalls einmal in der Woche, schneide alle paar Wochen das Fell unter dem Bauch und an den Beinen zurück. Gebadet habe ich meinen Hund noch nie, das übernimmt der Regen und die nassen Wiesen.

    Vielleicht noch dies: für mich war beim Papillon auch wichtig, dass er trotz seiner Niedlichkeit natürlich gebaut ist. Er hat lange Beine, eine ausdrucksvolle Mimik und eine Schnauze, wie gerade noch lang genug ist. (muss man beim Züchter drauf achten). Mein Hund wurde sein Leben lang von anderen Hunden sehr gut verstanden und respektiert. Er wurde nie ernsthaft angegriffen und gebissen. Irgendwie glaube ich, dass die großen Ohren da eine besondere Wirkung haben.

    Das unterscheidet den Papillon vom Pudel.

    Hallo, ich habe seit 14 Jahren einen Papillon und hatte vorher 14 Jahre einen Mischling aus Papillon und Zwergpinscher. Beide hätten sich bei euch wohlgefühlt. Wir haben viele, viele Wanderungen gemeinsam gemacht. Mein Papillon schafft alles, was ich schaffe, nur Hitze mag er nicht. Zum Glück sind wir Frühaufsteher…

    Wir haben bis letztes Jahr Agility gemacht, ich glaube, er hat nichts anderes mehr geliebt. Er mochte aber auch alle anderen Beschäftigungsarten unsere Hundeschule, wie Tricksen oder Futterbeutelspiele.Mantrailing hätte ihn, glaube ich, nicht so interessiert.

    Er ist allerdings alles in allem ein distanzierter Hund. Körperkontakt findet nach seinen Regeln statt und von Fremden mag er gar nicht angefasst werden. Als Schulhund wäre er wohl nicht geeignet gewesen. Allerdings weiß ich nicht, ob das für alle Vertreter Rasse gilt.

    Kinder, würde ich sagen, sollten nicht zu wild und übergriffig sein. Wenn sie sich auf den Charakter des Hundes einlassen können, kann es zu einer sehr engen Freundschaft werden.

    Kleine Pudel kenne ich zwar einige, aber ich könnte gar nicht so richtig sagen, wie sie sind. Ich kenne ruhige und zurückhaltende, witzige und clownige und aktive, die ernsthaft arbeiten wollen.

    Aber da gibt sicher noch andere, die etwas dazu sagen können.

    Ich wünsche euch ganz viel Glück bei eurer Wahl.

    Danke für die Info zu Bibern. Das erklärt, warum die noch sehr jungen Wölfe in dem Video so vorsichtig sind. Ich hab auch noch nie gehört, dass Biber zur Hauptbeute der Wölfe gehören.

    Umso unverständlicher die Bemerkung unter dem Video, es müsse jetzt jemand abwägen, ob Wölfe oder Biber schützenswerter sind. Warum, wenn sich die Biber selber wehren können?

    Elos werden seit über 30 Jahren als Rasse gezüchtet. Mit Verein und einem eindeutigen Zuchtziel für das Wesen. Wenn das heute immer noch Mischlinge sind, traut man der Hundezucht wenig zu. Ich hätte eher die Sorge, dass sie das Schicksal vieler ( nicht aller) Rassen ereilt hat: Genetisch so enggezüchtet zu sein, das es negative Auswirkungen auf die Gesundheit hat.

    Und ja, es ist gesundheitlich ein Vorteil, vom Vater andere Gene zu erben als von der Mutter - und da haben Mischlinge einfach bessere Karten.

    Als Fragestellerin würde ich daher den Goldendoodle nicht ausschließen.